BI-Dell / Stand  11.03.2024

Pressemitteilungen zur Richtericher Dell (BI-Dell und Externe)                    


Die Diskussion um die Richtericher Dell geht wohl wieder weiter!


 

11.03.2024  Bemerkungen der BI-Dell zum Leserbrief H.D.Collinet vom 09.03.2024   

( Siehe unten)

Die Durchführung von Planungen genauso wie die Beteiligung der Bürgerschaft daran ist Demokratie.

Dafür bedarf es bei der BI-Dell wohl keiner Belehrungen.

Die Setzung von Prioritäten muss nach gerechter Abwägung aller Belange auf den Grundlagen der bestehenden Gesetze erfolgen und muss erst recht sehr gut begründet sein, besonders wenn sie nicht mit der Meinung von BürgerInnen "kompatibel" sein wird.

Ein "Reset" der gesamten Planungen fordert die BI-Dell schon seit 2013. Ein "qualifizierter Neustart nur des Dialogs mit den Bürgern" -und sicherlich <nicht zu vergessen> auch mit den Bürgerinnen- reicht ohne einen echten qualifizierten Neustart der gesamten Planungsüberlegungen u.E. nicht aus, sondern stellt nur eine Umetikettierung von rechtlich verbindlichen Bauleitplanungen zu unverbindlichen perspektivischen "Betrachtungen" dar- somit irgendwie ein "Etikettenschwindel".

Ergebnisoffen waren die bisherigen Verwaltungsverfahren zum FNP 2030 und zu dem nun zum dritten Mal erneut laufenden „BP 955 Umgehungsstraße Richterich“ seitens der Stadt nie, da eine Nulllösung seitens der Stadt nie betrachtet worden ist.

Auch die Stadt verbleibt somit in ihren seit 1998 bestehenden "Argumentationsmustern". Insofern ist es  das demokratische Recht auch der BI-Dell, bei ihren Einschätzungen und Argumenten gegen eine nicht reversible aber unnötige Bodenzerstörung zu verbleiben.

Die Ressource Boden und ganz besonders Flächen mit hochwertigsten Böden (Bördeboden) sind endlich. Die Forderung nach Erhalt von Boden mit all seinen Ökodienstleistungen (u.a. für Ernährung, Klima) ist zwingend. Einem „immer weiter so“ des Boden- und Landschaftsverbrauch, einhergehend mit einer weiteren Flächen- Versiegelung, ist zum großen Nachteil zukünftiger Generationen.

Zunächst sollten die auch in Aachen in großer Zahl vorhandenen Brachflächen und mindergenutzten Flächen zur Wohnbebauung genutzt werden, bevor weitere landwirtschaftlich genutzte Börde-Boden in Anspruch genommen werden.

 

 

09.03.2024 Leserbrief zur Perspektive Richterich in der AZ von H.D.Collinet

(Bezug vermutlich +/- AZ 29.03.2024 A.Peltzer)

(Textauszug)

Leserbrief in der AZ vom 09.03.2024 Seite 13

Hans Dieter Collinet aus Aachen schreibt zu den Planungen in Richterich:

Endlich – möchte man sagen – ist es gelungen, die Planungen zum Richtericher Dell (RD) in ein Gesamtkonzept für den Stadtteil Richterich einzubinden und einen qualifizierten Neustart des Dialogs mit den Bürgern zu ermöglichen. Die erste Reaktion der alten Bürgerinitiative gegen eine Wohnbebauung im RD aber lässt befürchten, dass sie zu einem ergebnisoffenen Dialog nicht bereit ist, sondern in ihren alten Argumentationsmustern verharrt. Es stellt sich die Frage, welche Bürger von dieser Planung betroffen sind. Nur die Richtericher? Nein, alle Bürger der Stadt. Warum? Wir haben auch in Aachen einen eklatanten Wohnungsmangel und steigende Mieten. Dies birgt auf Dauer einen sozialen Sprengstoff, der unsere Gesellschaft schon jetzt auseinanderreißt. Gegen Nachverdichtungen wie im Luisenviertel wehren sich ebenso Bürger. Diese Spielräume sind weitgehend ausgereizt. Deshalb ist eine verantwortbare Inanspruchnahme von neuen Flächen unausweichlich. Und die geeignetsten sind nun einmal im Norden der Stadt in Richterich. Ja, das bedeutet Verlust an wertvollen Ackerflächen. Den Preis muss man leider bezahlen. Planungen ohne Nachteile gibt es nicht. Deshalb muss letztlich der für die Geschicke der Gesamtstadt verantwortliche Stadtrat zwischen den verschiedenen Belangen abwägen und Prioritäten setzen. Selbst auf die Gefahr, dass dies mit der Meinung einzelner Bürger vor Ort nicht kompatibel ist.

Das ist Demokratie.

Bei manchen Bürgerinitiativen muss man sich manchmal fragen, ob sie nicht „nur“ Partikularinteressen verfolgen und sich hinter ökologischen Argumenten verstecken.

 

 

29.02.2024 Eingabe der BI-Dell zu erneuten "frühzeitigen" Beteiligung

                   BP 955 Hier Teilprojekt "Umgehungsstraße"

 

29.02.2024 AZ Artikel zur Richtericher Dell - A.Peltzer

           Textauszug aus dem Artikel 29.02.2024:

Artikel aus der Aachener Zeitung vom 29.02.2024 Seite 18 – Albrecht Peltzer

„Zuversicht der Politik, Kritik der Bürgerinitiative“

AACHEN

Es wird nach Meinung von Politik und Verwaltung auf ein konstruktives Miteinander ankommen in den nächsten Jahren. Sprecherinnen und Sprecher der Ratsfraktionen haben dazu eine ziemlich einhellige Meinung, Aber auch die seit langem sehr aktive Bürgerinitiative Richterich Dell.

Weiter unten:

Und die Bürgerinitiative?

„Der heutige Sachstand zur Richtericher Dell zeigt die Notwendigkeit der permanenten kritischen und fachlichen Begleitung“, sagen die Sprecher der Bürgerinitiative Richterich Dell,

Christian Locher, Hubert Marx und Peter Philippen-Lindt. Die Erhaltung der Dell „mit den dort noch vorhandenen letzten Hochertragsböden in Aachen“ werde man weiterhin anstreben. Eine „vornehmlich bis ausschließlich rein politisch-normativ und kurzsichtig gewollte Bebauung der Richtericher Dell“ führe laut Bürgerinitiative zwangsläufig zu einer

unwiederbringlichen Zerstörung der Hochertragsböden in der Richtericher Dell.

Nach Ansicht der Dell-Gegner ist „das Erfordernis einer Umgehungsstraße für Richterich“ laut einer Straßenverkehrszählung aus dem Jahr 2015 nicht gegeben. Die Verkehrsbelastung für die Horbacher Straße am Ortseingang Richterich wurde als „eher gering“ eingestuft, der wirkliche Bedarf konnte nicht nachgewiesen werden. „Ohne das Neubaugebiet ist die Umgehungsstraße nicht notwendig“, ist die Initiative überzeugt.

Positiver steht die Initiative der Idee gegenüber, das Gelände zwischen Bahnlinie und Roermonder Straße gegenüber des Wohngebietes Schönauer Friede neu zu strukturieren.

Begrüßenswert wäre, wenn hier eine „Nutzungsmischung im Sinne des Flächenrecyclings“ mit Wohnen und Gewerbe möglich wäre.

 

 

28.02.2024 Artikel AZ zur "Perspektive Richterich" - A.Peltzer

 

2024

 



Archivbereich


17.12.21  Sind wir doch mal ehrlich!

Als hätte so ein kleines Loch in der Horbacher Straße einen ausreichenden Grund für den Bau der seit 1998 geplanten Erschließungsstraße (nicht Umgehungsstraße!) herhalten können.

So schlimm war es doch eigentlich nicht.

Damit wird auch uns "verwaltungsstressgeplagten" RichtericherInnen wohl kaum noch einer vor dem angeblich schon seit mindestens fünf Jahren als so arg erforderlich dargestellten Brückenneubau an der Horbacher Straße noch irgendwer Angst einjagen können, oder?

08.12.21  Artikel in der AN vom 08.12.2021:"Eine kleine Baustelle als großer Fingerzeig"

Die Politik von Richterich kann aufatmen: Endlich wieder ein Grund nach der Erschließungsstraße zu "schreien".

Die Bürgerinnen aus dem Nordwesten benötigen im warmen Auto doch tatsächlich 15 Minuten mehr als sonst, um in die Stadt zu kommen und das nur durch eine kleine Baustelle, was für ein Unglück.

Es gibt so natürlich großes Geschrei für die "Erschließungsstraße", 15 Minuten Umweg sind einfach unzumutbar!

Es wäre schön, wenn sich ein gleichwertiges Geschrei erheben würde, wenn aus der Richtericher Dell keine Nahrungsmittel mehr geliefert werden könnten, weil bald alles versiegelt sein wird.

So weit können oder wollen die im warmen Auto im Stau "Leidenden" und dadurch ggf in Ihren ´"Grundrechten" Eingeschränkten nicht denken.

Mein Gott sind wir verwöhnt, dass ein kleines Loch in einer Straße, das nach einer Woche verschwunden sein wird, gleich eine riesige Baumaßnahme rechtfertigen soll.

Was kümmert Umweltzerstörung pur, Bodenvernichtung, Wasserhaushalt, Nahrungserzeugung vor der Tür, wenn man nicht wie gewohnt in 3 Minuten am Supermarkt oder in der Stadt ist.

Das rechtfertigt Umweltzerstörung und alles platt machen, oder?

Richtige Umweltzerstörung gibt es ja nur woanders!

30.10.2021  Artikel in der AN vom 29.10.2021: "Dieser Zeitplan ist niemandem zu vermitteln"

25.10.2021  BI-Dell-informiert 25.10.2021

05.10.2021  Kommentierungen der Anlage 1 der Unteren Bodenschutzbehörde (UBB)

zum Thema Schwammstadt.

05.10.2021  BI-DELL-INFORMIERT 03.10.2021: "Schwammstadt? Starkniederschläge im Juli 2021"

03.10.2021  BI-Dell-Informiert  03.10.2021 "Schwammstadt? Starkregenereignisse im Juli 2021"

Hier auch Kommentare der BI-Dell zur Vorlage der unteren Bodenschutzbehörde (UBB) der Stadt Aachen

(zur Sitzung des AUK am 05.10.2021)

28.09.2021  Aachener Nachrichten 28.09.2021 Seite 14:

"Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!"

Hier u.a.: Stellungnahme von Peter Philippen-Lindt zum Leserbrief von Herrn Collinet AN

19.09.2021  Stellungnahme zum Leserbrief von Herrn Collinet AN

09.09.2021  Aachener Nachrichten 06.08.2021 Leserbrief Herr Collinet: -siehe Leserbriefe-

06.08.2021  Aachener Nachrichten 06.08.2021 GRÜNE:

                    "Die Stadt soll zum Schwamm werden"

Warum sind dann die Richtericher GRÜNEN für die Zubetonierung des größten Schwamms im Aachener Nordwesten: der Bördeböden in der Richtericher Dell?

Bördeböden aus Löß, und Lößlehm können über das Jahr bis zu 200 l/m³ (bzw. 200 mm/m²) aufnehmen und zurückhalten und das Wasser wie ein Schwamm aufsaugen, obwohl Lößlehm und Löß für die technische Versickerung hydraulisch fast undurchlässig ist.

Politische Lösungskonzepte entstehen leider nur sporadisch, sind oft kurzlebig, nicht zu Ende gedacht bzw. überhaupt durchdacht und leider oft nur "quasi" naturwissenschaftlich überprüf- bzw. beweisbar.

05.08.2021  Aachener Nachrichten 05.08.2021 NRW Umweltministerin

                   "Die Flüsse suchen sich ihre alten Betten"

Hier werden fragliche Vorgänge für die Talsperrenbewirtschaftung aufgrund des "Klimawandels" beschrieben:

Anscheinend Wasserspeicherung für zukünftig vermutlich zu erwartende Hitzeperioden - dadurch Vernachlässigung des erforderlichen Hochwasserrückhaltevolumens?

30.07.2021  Aachener Nachrichten 30.07.2021

                   "Leserbrief: Einbetonierung der Stadt"

Diesem Leserbrief können wir unbedingt zustimmen.

17.07.2021  Aachener Nachrichten 17.07.2021 "Wie wir uns vor

                    den Fluten schützen können"

Was ist real wirklich möglich und was lohnt sich nur als "Laber"Thema?

Warum zieht keiner eine Grenze zwischen politischen (Wahl-)Interessen und sachlich-technischen Erfordernissen auch ohne Beachtung der parteipolitisch bis populistisch geführten Klimaschutz Diskussionen.

Hochwasserschutz ist ein technisches Problem und kein politisches. 

17.07.2021  Aachener Nachrichten 17.7.2021 "Schäden in

                    Milliardenhöhe"

Sicherlich ist der Kostenfaktor zu berücksichtigen; aber wesentlich wichtiger ist doch der Schutz der Menschen, oder nicht?

09.07.2021  Aachener Nachrichten 09.07.2021 "Der Dorfcharakter Richterichs soll erhalten bleiben"

Was immer das nun heißen soll. Anscheinend sind die Meinungen und Planungen zur zukünftigen Gestaltung der geplanten Bebauung in der Richtericher Dell wohl doch nicht so konket und unbedingt nötig, wie es zum Entwurf des FNP Aachen*2030 geheißen hat.

Wenn die Parteien nun so herumeiern können, dann kann die bisherige Planung weder reif noch unbedingt nötig sein. Wenn wieder neue Vorstellungen für die Bebauung der Richtericher Dell angedacht, vorgeschlagen und diskutiert werden, dann entspricht das nicht mehr den Argumenten und Grundlagen des Entwurfantrags für den FNP Aachen*2030. Eine Planänderung in diesen zurzeit wieder unbekannten Ausmaßen stellt jedoch eine erhebliche Planänderung dar und erfordert eine neue Offenlage des FNP Aachen*2030, wodurch der FNP Aachen*2030 eigentlich nur noch partiell zumindest unter Ausschluss des Gebietes der Richtericher Dell genehmigt werden könnte. Sollte der derzeitige Antrag für den FNP Aachen*2030 boch noch vollumfänglich genehmigt werden, dann würde das "Geschmäckle" immer deutlicher und unerträglicher für die Bürgerschaft und die BI-Dell und eine solche Genehmigung vor dem HIntergrund dieser Entwicklungen immer rechtsunsicherer.

Aber was wird der Bürgerschaft in diesen Zeiten alles als rechtschaffend, umweltverbessernd, klimaschützend und der Wahrheit entsprechend von den PolitikerInnen versucht zu verkaufen?

Wem kann die Bürgerschaft überhaupt noch glaugen und vertrauen?

Juli 2021     Nordwest Aktuell: "Richtericher Dell beschleunigen"

Die Argumentationen und Begründungen der in diesem Artikel zitierten PolitikerInnen für diese Beschleunigung haben schon ein leichtes "Geschmäckle" und fundieren, wie bisher gewohnt, nicht unbedingt auf Fakten.

So wie schon im nachfolgenden Kommentar zum 24.06.2021 vermutet wurde, hat sich im Artikel von "Nordwest aktuell" nun auch schnell die CDU (Bürgermeister Meyers) beeilt, um sich umgehend mit dem Ansinnen von SPD und Grünen "solidarisch" zu erklären, auch wenn die Begründung des Richtericher Bürgermeisters in Form des behaupteten  Aachener Bevölkerungswachstums, das seit 2018 defacto nicht mehr wie prognostiziert bzw. angenommen stattfindet, nicht stichhaltig ist.

Da alle zitierten PolitikerInnen trotzdem weiterhin an den Bevölkerungswachstumsargumenten entgegen der bereits durch die Zahlen des städtischen Einwohnermeldeamtes widerlegten Zahlen festhalten (-und das schon seit über 20 Jahren beginnend auch in Richterich bei der Begründung für das vielversprechende Pleiteprojekt AVANTIS-) zeigt sich ein gewisses "Geschmäckle" in dieser blinden Beharrlichkeit.

Aber was juckt es den BI-Dell-Baum, wenn sich uninformierte Polit-BärInnen daran kratzen? Das Baugebiet wurde, wird und wird auch in Zukunft nicht benötigt;

  • die hohe und natürliche Bodenfruchtbarkeit der Felder,

  • die Ackerfrüchte,

  • die excellente Klimakühlfunktion

  • der Lebensraum für viele Wildtiere und

  • ein festes Landschaftsschutzgebiet

dagegen aber umso mehr.

24.06.2021  Aachener Nachrichten am 24.06.2021: "Richtericher Dell noch höher und dichter bebauen."

Die Richtericher Dell soll nach den Plänen von SPD und Grünen weit höher und dichter bebaut werden. Felder, Wiesen und Weiden bestimmen mindestens bis 2026 noch das Bild nördlich von Richterich sind aber in Zukunft bei den KlimaschützerInnen nicht mehr in. Dann soll hier das Neubaugebiet Richtericher Dell entstehen; nach Ansicht von SPD und Grünen mit einer überarbeiteten Rahmenplanung. Anscheinend hat die bisherige angeblich ach so "qualifizierte" Rahmenplanung nichts getaugt, wie seit 2013 immer wieder von der BI-Dell moniert worden ist. SPD und Grüne wollen die Planungen für das Neubaugebiet Richtericher Dell im Aachener Nordwesten überarbeiten. Dort soll ihrer Vorstellung nach dichter und höher gebaut werden.

       Es sollte wohl nun auch den letzten politisch Leichgläubigen in Aachen klar werden, wie die Bürgerschaft "verar*cht" wird. Tausende aus der Bürgerschaft machten sich Gedanken zum Entwurf des FNP Aachen*2030, überlegten sich Verbesserungen und setzen Zeit, Arbeit und Hirnschmalz ein, um dann im noch laufenden Verfahren schon wieder vor den Kopf gestoßen zu werden. Allerdings wird die Bürgerschaft sicherlich und "liebenswürdiger" Weise von der Politik nicht erneut gefordert werden, da die Politik eine komplette Planüberarbeitung mit allen Raffinessen nicht zur einer Planänderung "deklarieren" wird, die ein neues FNP-Verfahren erforderlich werden lassen würde.

Weitere 10.000 Neubürger in der Richtericher Dell sind ja wohl nicht wesentlich mehr als bisher geplante 2.500 und mathematisch ist das nur als reziprok zur geplanten Arbeitsplatzentwicklung in AVANTIS zu bezeichnen, also als normal, anzusehen. Außerdem sind 1,5-stöckige Häuser auch nicht anders gebaut als 5- bis 10- stöckige, oder?

Im FNP-Verfahren 2012 bis 202x haben alle Ratsmitgglieder versucht sich ein sonores Antlitz durch anscheinend sachliche Diskussionen zu geben, durch dass schon alle möglichen und erkenklichen Neuplanungen abgesegnet werden sollen. Mit aller listig politischer Kraft wurde versucht der Bürgerschahft einen vorgeblich erheblichen Neubaubedarf in Aachen zu suggerieren, um die Genehmigung zum Flächennutzungsplan Aachen*2030 zu puschen. Noch könnte auch der Regierungspräsident / bzw. die Regierungspräsidentin unter zu Hilfenahme der Ergebnisse der Studie der RWTH Aachen (Frau Prof. Förster) zum Handlungskonzept "Wohnen" erkennen, welches falsche Spiel Aachen Rabbit hier getrieben hat und nun versucht noch weiter zu treiben. Wenn die seinerzeit zur Genehmigung anstehende Planung in der Richtericher Dell so solide gewesen wäre, wie sie lauthals dargestellt worden ist, dann müsste sie doch nicht erneut und nun anscheinend noch grundlegend umgeplant werden.

        Es ist wohl doch so wie von der BI-Dell schon immer vermutet, dass mit allem "Buhei" eine Flächennutzungsplanänderung in Aachen durchgeprügelt werden soll, um nach der Flächenumwidmung freiweg alle möglichen Bebauungspläne in der Richtericher Dell z.B. für Autobahnen, Flughäfen oder Hochhaussiedlungen daraus entwickeln zu können, gerade so, wie es in irgend ein politisches Konzept oder System passt, auch wenn die Cheffin der an der neuen Entwicklung in Richterich wohl wieder maßgeblich beteiligten chamäeliongrünen Partei sich die Kehle nach Klimschutz ausschreit. Ihr politischer Stern in der Republik scheint unter zu gehen und was kümmert es daher die "falschen"  Klimaschützer, wenn Aachen so viel Leerstände, Brachen etc. hat, wie sie von Frau Prof. Dr. Förster nachgewiesen worden sind. Anscheined hat Aachen ja keinen wie auch immer behaupteten Wohnungsneubaubedarf sondern eher einen teuren Investmentneubaubedarf einer kleinen Immobilienerwerberclique, die ihre Fahnen aufgrund der Terminprognosen zur Richtericher Dell langsam untergehen sieht und sich noch schnellstmöglich etwas vom Kuchen des Betongoldes retten will.

Schon Gandhi bemängelte als eine der sieben sozialen Totsünden der westlichen Welt:

Politik ohne Charakter.

Damit hatte er nicht nur damals recht. Bodenschutz und Klimaschutz waren damals noch nicht im Sprachgebrauch vorhanden sonst hätte sie Gandhi sicherlich freudig verwendet.

Da das politische Aachen ja bisher zur Richtericher Dell immer so schön wohlerzogen und brav einstimmig agierte, bleibt abzuwarten, wie lange es dauert bis die anderen Parteien umkippen bzw. vornehmer ausgedrückt: "umschwenken" und mit versuchen, die alten schon längst wackeligen Argumente, fadenscheinigen "Grundlagen" und politischen Scheinargumente zum FNP Aachen*2030 soweit wie möglich zu verbiegen, um auch den derzeit noch in der Genehmigung befindlichen Flächennutzungsplan passend für alle zukünftigen Umplanungen zu stauchen und in Form zu boxen.

Dass ausgerechnet die verbleibenden Parteien CDU und FDP zu KlimaschützerInnen in der Richtericher Dell mutieren werden ist sehr unwahrscheinlich.

Konnte die BI-Dell seit 2013 über das FNP-Verfahren, die Durchführenden und die darum herum tänzelnden politisch Agiernden oder besser sich treiben Lassenden schmunzeln, so wird es in Zukunft nach seinem Selbstinfragestellung und "djinni-mäßigen" Bedarfsverformung noch lächerlicher.  

Mal sehen wie Entwicklung des von Quaestio prognostizierten Bedarfs in den Halbjahreszahlen des Einwohnermeldeamtes Ende Juni 2021 aussieht.

05.03.2021  Aachener Nachrichten Seite 16: "Richtericher Dell wird zur Chefsache gemacht"

Bericht zur Bezirksvertretung Richterich am 03.03.2021 zum Besuch von Frau Burgdorf

(vgl. hierzu auch <Aktuelle-Infos> zum 03.03.2021)

27.02.2021   AN 26.02.2021 Seite 14: "Aachen ist in den Top Ten in NRW"

Irgenwie ist die Überschrift Etikettenschwindel, obwohl es sich um eine sehr wichtige Initiative handelt. Aachen hatte bei der letzten Kommunalwahl fast 40 % Stimmenanteil für Bündnis 90/ Die Grünen. Das wären nach den Zahlenspielen aus dem Artikel der AN ca. 76.000 Stimmen in Aachen. Nun soll Aachen mit 1320 von 190.000 Stimmen in den Top Ten der Städte in NRW sein. Das sind geade einmal 0,69 % aller Wahlberechtigten in Aachen, die im krassen Widerspruch zum 40-prozentigen Stimmenanteil von Bündnis 90/ Die Gründen stehen. Die Vermutung der BI-Dell aus den Erfahrungen in der Richtericher Dell scheinen sich hier zu bestätigen, dass Bündnis90/Die Grünen anscheinend garnicht so grün sind, wie es für eine Umweltpartei zu vermuten wäre und damit das Stimmenaufkommen aus Aachen eher ein umweltpolitisches Armutszeugnis ist.

Aber es ist noch Zeit bis Anfang Juni um das zu ändern! Die BI-Dell wird die Initiative ( artenvielfalt-nrw.de) jedenfalls tatkräftig unterstützen.

09.02.2021: "Leserbrief Frau U.G-L.: Mehr Pragmatismus" Aachener Nachrichten 09.02.2021 Seite 14

Der Ansatz zu diesem Leserbrief ist ein anderer als die Hauptthematik der BI-Dell. Die Beobachtungen und die daraus folgende Kritik an der Stadtplanung in Aachen ist fast identisch. Auch andere BürgerInnen gehen mit offenen Augen durch die Innenstadt von Aachen.

09.02.2021: Aachener Nachrichten 09.02.2021 Seite 15:

"Eine Bodenbank soll den wertvollen Lößboden erhalten"

Ein ungewöhnlich guter und neutraler Artikel zur Sitzung der Bezirksvertretung Richterich am 03.02.2021, in dem die Argumente und Bedürfnisse beider Seiten objektiv und sachlich korrekt einander ohne Polemik gegenüber gestellt werden. Erfrischend; weiter so!

06.02.2021: Mängelrüge der BI-Dell an die OB'in (04.02.21) und die Kommunalaufsicht (06.02.21)

wegen fehlender UVP für Bauvorhaben im Außenbereich nach§35 BauGB (Baugebiet Richtericher Dell)

06.02.2021: Aachener Nachrichten 06.02.2021 Seite 13: "Was Willi wichtig war" (siehe auch -> Leserbriefe)

05.02.2021: Aachener Nachrichten / AZ 05.02.2021 Seite 13: "Nur jeder Dritte kommt zum Einkaufen"

(siehe auch -> Leserbriefe)

05.02.2021: Aachener Nachrichten / AZ 05.02.2021 Seite 19: "Im Sommer soll das Planungsbüro loslegen"

(siehe auch -> Leserbriefe)

01.02.2021: Aachener Nachrichten 01.02.2021 Seite 13: "Aachen wohnt künftig dicht und hoch"

(siehe auch -> Leserbriefe)

01.02.2021: Aachener Nachrichten 01.02.2021 Seite 13: "Das Konzept ist für die Stadt wichtiger als Geld"

26.01.2021: Aachener Nachrichten 16.01.2021 Seite 11: "Corona bricht Aachens Wachstumskurs"

Wie die Nachrichten aus 2021 vermuten lassen, ändern sich die Zeichen in Aachen gewaltig aufgrund der aktuellen Entwicklungen und scheinen sogar in Politik und Verwaltung Beachtung zu finden.

Eine Klare Linie ist aber bisher noch nicht zu erkennen, so dass abzwarten bleibt, ob sich auch wirklich mehr faktenbasierte Handlungskonzepte durchsetzen können.

Oder hat weiterhin der alte Spruch Gültigkeit: Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.

Wir werden sehen wie sich die neue politische Situation im Reden und Handeln niederschlägt. 


2021


26.11.2020: Presseinformation BI-Dell informiert 25.11.2020 zum VEP/BP985 Neubau Seniorenzentrum-Richterich


03.11. bis 06.11.2020 Neue Politschow in Aachen: "Viel Lärm um nichts"

06.10.2020 Aachener Nachrichten Seite 1: Die Bevölkerungszahl von Aachen weist einen Schwund auf. 

17.09.2020 Das Land NRW will wie im LEP 2019 bereits beschlossen den Flächenverbrauch entscheidend verringern,  (u.a. auch durch Parkplatzüberbauung! wie im Vorschlag der BI-Dell zum FNP Aachen*2030!)

11.09.2020 Herr Schultheis (SPD) will aus umweltpolitischen Gründen für die Heizungen der geplanten Gebäude in der Richtericher Dell Grubenwasser von alten Steinkohlenzechen erschließen (Umweltalibi-2)

11.09.2020 SPD will eine Bodenbank mit dem Löß der Richtericher Dell anlegen lassen, deren "wertvolles Material" später wieder verwendet werden soll. (Umweltalibi-1)


03.11. bis 06.11.2020: Mehrere Artikel in AN und AZ zu den Folgen der neuen politischen Minderheiten und Mehrheiten

Neue Politschow in Aachen: "Viel Lärm um nichts"

Nach Abschluss der Kommunalwahl zeigt sich eine operative Hektik in der Politlandschaft, die sich anscheinend durch die angestauten Frustationen der letzten Jahre versucht Luft zu machen.

1. Es kann keine verlässliche Koalition mit den Grünen "gestrickt" werden, da keine große Partei, auch nicht die SPD mit den Grünen koallieren will. So werden Mehrheiten von Entscheid zu Entscheid gesucht werden müssen.

2. Die ehemalige "regierende" GroKo bildet nun als Opposition einen "BremKo" (Bremsklotz) für sicherlich viele Vorhaben der Grünen und Linken als GrüKo Minderheitsregierung.

3. Erwartungsgemäß ist der Grünenvorstand in der Stadt auf ein seit langem geplantes HauRuckVerfahren in der Richtericher Dell gepolt, das den Grünen im Bezirk Richterich und hier auch der CDU und der SPD garnicht gefällt. Aber Herr Rau, der sicherlich die letzte Chance für die Verwirklichung seiner und Frau Nackens gemeinsamer "Jugendträume": die "Klimaschutzsiedlung Richtericher Dell" sieht, hebt nachdrücklich hervor, dass die Planungshoheit zur Erschließung der Richtericher Dell bei der Stadt Aachen und nicht beim Bezirk Richterich liegt. Eine solche Verfahrenskeule wird sicherlich die bisher noch widerspenstigen Grünen im Bezirk Richterich wohl letztendlich auf Linie bringen, oder doch nicht?

Solche egozentrischen Gedankengängen einzelner Mitglieder der Grünen ähneln dem zuletzt gelebten "american way of life".

Man könnte sich, wie schon so oft bei der Bearbeitung des FNP Aachen*2030 fragen, ob in der Stadt Aachen bekannt ist, dass Richterich doch auch ein großer und wichtiger Teil von Aachen ist?

Allerdings betrachtet die BI-Dell diese Sich-Selbst-Findungen der Parteien bzw. deren Partei-alpha-Tierchen in der Stadt Aachen erst einmal mit Zurückhaltung, denn schließlich haben in den letzten 25 Jahren der Planungen in der Richtericher Dell und besonders in den letzten 7 Jahren der Existenz der BI-Dell schon viele PolitikerInnen "herausragende" Ideen gehabt und pathetische Reden zum unbedingten Bebauungsbedarf der Richtericher Dell gehalten; und was ist bisher passiert? Nichts!

Selbst die Feuerwehr hat das erkannt und sich schnellstmöglich von diesen Planungen für die Richtericher Dell unabhängig gemacht, indem sie selber ein geeignetes Grundstück gesucht und im Bestand gefunden hat, trotz aller Beteuerungen, dass es im Bestand nichts mehr gäbe.

Tatsache ist aber, dass es im Bestand reihenweise Leerstände gibt, die auf Erschließungen warten, wodurch die Bebauung der Richtericher Dell im Außenbereich von Aachen schon lange unnötig ist.

Wir von der BI-Dell bleiben einfach "cool" und warten die geplanten und bevorstehenden vermeintlich "krassen" Entwicklungen ab.

Schon seit 7 Jahren warten wir darauf, dass die Stadt Aachen und deren gewählte PolitikerInnen endlich einmal verlässliche und belastbare Zahlen zum Bedarf der Bebauung der Richtericher Dell vorlegen und sich nicht immer auf die Prognosen in Gutachten externer Institutionen berufen, deren Prognosen nachweislich alle bisher falsch gelegen haben bzw. im Falle des derzeit "gültigen" Gutachtens Quaestio 2018 auch weiterhin liegen.


CORONA-PANDEMIE   -Ausbruch der zweiten Welle

November 2020


06.10.2020 Aachener Nachrichten Seite 1: Die Bevölkerungszahl von Aachen weist einen Schwund auf.

Laut "Kurz Notiert" in den Aachener Nachrichten ist die Bevölkerung von Aachen nach den Zahlen des Landes NRW um ca. 1.000 Einwohner geschrumpft. Dies lässt den Wohnungsbaubedarf in der Richtericher Dell weiterhin neben den seit 2018 nicht eingetretenen Bevölkerungsentwicklungsprognosen von Quaestio als "nicht dringlich" einstufen, wie von der der BI-Dell immer wieder betont. Dies alles vor dem Hintergrund, dass der Flächennutzungsplan Aachen*2030 nach dem Feststellungsbeschluss im Rat gegen die Stimmen der BI-Dell demnächst zur Genehmigung eingerreicht werden soll.

Die unter dem Text angegebene Webadresse für weitere Informationen (bit.ly/Einwohnerzahl) führt nicht wirklich zu weiteren einfach nachvollziehbaren Informationen und ist sicher erklärungsbedürftig als Informationsquelle.


17.09.2020 AN Seite 10: "Land NRW: Flächenverbauch soll reduziert werden" und Kölner Stadt Anzeiger Seite 08: "Land will Flächen intelligenter nutzen"

Die Inhalte der Texte in den Artikeln könnten von der Landesregierung von der WebSeite der BI-Dell abgeschrieben worden sein.

Das Land NRW will den Flächenverbrauch entscheidend verringern. Von 2018 bis 2019 hat die Landesregierung NRW den LEP 2017 noch dahingehend geändert, dass die Beschränkung des Flächenverbrauchs auf 5 ha pro Jahr in NRW mit dem LEP 2019 gestrichen wurde.

Nun, da offensichtlich die "Grünen/Bündnis90" politisch immer stärker werden, soll wieder zurückgerudert werden.

Der Nachfahre "Karls des Großen" - "Armin der kanzlerwillige" hat wohl weiche Beine bekommen und nimmt sich mit seiner Umweltministerin der Gedanken des vormaligen "grünen" Umweltministers Remmel an.

So will die Landesregierung NRW aus CDU/FDP anscheinend nun auch den Flächenverbrauch reduzieren: "Rein in die Kartoffeln / Raus aus die Kartoffeln", wie bei den Planungen in der Richtericher Dell.

Zuerst alles "blind" kaputt machen und das dann auch noch als umweltbewusst darstellen.

Es verwundert dabei, dass im obigen Artikel fast 1:1 die in der Eingabe der BI-Dell zur ersten Offenlage geforderte Parkplatzüberbauung nebst der Anlage eines Brachflächenkatasters beschrieben wird, bzw. von der Landesregierung NRW vermutlich abgekupfert worden ist.

Vielleicht weiß die Umweltministerin nur nicht, dass im Zuge des Siedlungsmonitorings bei den Bezirksregierungen bereits ein "Brachflächenkataster" besteht, das aber von den Kommunen aus eigennützigen Gründen nicht entsprechend gefüttert wird.

Im Fall der Aufstellung des FNP Aachen*2030 wurden der Bezirksregierung Köln von der Stadt Aachen keine Daten zum Brachflächenkataster geliefert, wohl weil es keine Bebauungsalternativen zur Richtericher Dell im Außenbereich geben durfte. Explizit in der Begründung zum FNP Aachen*2030 steht: "mindergenutzte Flächen sind in Aachen nicht quantifizierbar"; genau das sind aber die von der Stadt Aachen im  FNP Aachen*2030, der sich derzeit im Genehmigungsverfahren befindet, bewusst unterschlagenen Alternativen für Wohnungsbebauungen in Aachen. Diese "freche" und nachgewiesenermaßen falsche Behauptung hat die BI-Dell mit ihrer Eingabe eindeutig widerlegt und wird jetzt anscheind sogar von der Landesregierung wenn auch indirekt gestützt.

ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT!

Flächensparen kann sofort mit der Streichung der Planungen in der Richtericher Dell beginnen; zusätzlich auch noch Kostensparen, Bodensparen, Klimaschonen, Nahrungserhaltung, Landschaftsschutz, Tierschutz, Erhalt von Landwirtschaft auf besten Bördeböden, etc. etc.

Flächenfraß ohne Maß = Kostenfalle für Alle kann also weiterhin noch abgewendet werden. Packen Sie es in Düsseldorf und Köln doch einfach mal an, trotz vermeintlicher "Planungshoheit" der Kommunen! Es darf nicht werden, was nicht sein soll.

Hoffentlich erkennt die Genehmigungsbehörde "Bezirksregierung Köln" vor dem Hintergrund des LEP 2019 diese Absicht eines "Erschleichens einer Genehmigung" durch Weglassung objektiver Sachdaten durch die Stadt Aachen und handelt entsprechend.

Noch haben wir Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit und die Normenverbindlichkeit.


11.09.2020 AN Seite 15 A1 "Die Wärme fürs neue Baugebiet soll aus alten Kohlegruben kommen"

Noch ein Versuch der SPD die unwiederbringlichen Zerstörungen der Umwelt durch die geplante Bebauung der Richtericher Dell schön zu reden. (nachträgliches Umweltalibi-2 für ihre Zustimmung zum Feststellungsbeschluss FNP Aachen*2030?)

Die SPD und anscheinend allen voran Herr Schultheis will Grubenwasser von alten Steinkohlenzechen als Energieträger für die Heizungen der in der Richtericher Dell geplanten Bebauungen erschließen.

Für Bestandsbebauungen eigentlich eine gute Idee.

Logisch relativiert sich diese Überlegung allerdings, wenn für die Energiegewinnung aus Grubenwasser zuerst ganze Landstriche zerlegt und schützenswerteste natürlich fruchtbare und uns alle ernährende Bördeböden vernichtet werden müssen, um dort die Häuser zu bauen, die später mit Grubenwasser beheizt werden sollen.

Das ist wohl ein sich schön anhörender aber nur weiterer nutzloser Versuch das durch die Zustimmung zum Feststellungsbeschluss des FNP Aachen*2030 angeschlagene Umwelt-Gewissen der SPD zu befrieden.


11.09.2020 AN Seite 15 A1 "Rettung für den Lößboden?"

Die SPD will eine Bodenbank mit dem Löß der Richtericher Dell anlegen lassen, deren Material später weiter verwendet werden soll. (nachträgliches Umweltalibi-1 für ihre Zustimmung zum Feststellungsbeschluss FNP Aachen*2030?)

Nach dem Feststellungbeschluss zum FNP Aachen*2030 häufen sich auf einmal die umweltschützenden Überlegungen bei der SPD, um die geplante komplette Zerstörung der Bördeböden in der Richtericher Dell doch noch zu rechtfertigen.

Wieso wurden diese nich im FNP-Verfahren geäußert?

Die BI-Dell will nicht den im Artikel angeführten "Lößboden" schützen, den es so auch garnicht nicht gibt.

Die geplante Anlage einer Bodenbank aus Löß ist aus umweltsicht völlig daneben, weil einerseits der Löß kein gutes Baumaterial ist und er andererseits wenn er ausgehoben und umgelagert worden ist, nicht so wertvoll ist, wie von der SPD in ihrem Antrag euphorisch als umweltschützend bzw. werterhaltend dargestellt wird.

Dagegen will die BI-Dell den natürlich gewachsenen, äußerst fruchtbaren "Bördeboden" besonders in seiner Funktion als Grundlage für die ortsnahe Nahrungsproduktion in der Richtericher Dell schützen.

Bördeboden bezeichnet das gesamte System aus natürlich fruchtbaren, mit einer Ackerzahl von über 85 sehr wertvollen landwirtschaftlich genutzten Parabraunerden auf Lößlehm und Löß; also: ein Boden der die sogenannte Börde ausmacht.

Die Bodenfunktionen dieses Systems werden unwiederbringlich und nachhaltig von der Bebauung zerstört und sind durch das separierte Abkippen von Teilen dieses Systems (hier Löß) nicht zu erhalten und mindern erst Recht nicht die umweltrelevante Zerstörung der anstehenden Böden am Westrand der Jülicher Börde durch die geplante Bebauung.

Das System "Bördeböden" hat zudem noch eine immense klimaschützende Bedeutung, da durch dieses System (und nicht nur durch den "Löß"!) eine ausgezeichnete Kimakühlung erfolgt, die in der Richtericher Dell ca. 20 Mio. € pro Jahr kosten würde, wenn man sie mit technischen Lösungen (z.B. Klimaanlagen) herstellen wollte.

Aufgenommener und abgekippter Löß verliert zudem sein exzellentes Wasserspeichervermögen, weil die natürlich gewachsene Struktur und Textur dabei zerstört wird.

Wieso stehen diese Umweltzerstörer nicht zu dem, was sie angezettelt haben?

Jeder dieser Tricks vermindet die Glaubwürdigkeit und Zustimmung zu diesen politischen Gruppen.

Die Bördeböden werden unwiederbringlich durch die geplante Bebauung zerstört, basta!

Auf einer Bodenbank sowie auf dem später daraus als Lärmschutzwall oder Geländemodellierung abgekippten Material wächst kein landwirtschaftlich verwertbares "Kraut" mehr.

Diese Darstellung der SPD hat nur eine Alibifunktion zu erfüllen, damit die Bürgerinnen über die Umweltzerstörung bei der geplanten Bauausführung besser hinweg sehen sollen.

Alles, was wirklicher Umweltschutz nach §35 BauGB und LEP 2019 in der Richtericher Dell wäre, hat auch die nun so sehr um die vermeintliche Minimierung der Umweltzerstörungen bemühte SPD bereits im Feststellungsbeschluss zum FNP Aachen*2030 wegwägen lassen.

Die schon im FNP-Verfahren vorgetragenen Argumente der BI-Dell  sind durch solche "Kartenspielertricks" nicht auszuhebeln oder zu umschiffen. Aber solche Manöver sind leicht zu durchschauen und bewirken eher das Gegenteil von dem, was sie wohl eigentlich bringen sollten.


07.09.2020  Kleine Analyse  der BI-Dell

Aussagen in den veröffentlichten Kommunalwahlprogrammen 2020 der Parteien, die in Richterich für die Bezirksvertretung antreten, in Bezug auf deren Vorhaben mit der Richtericher Dell.

Hier das Anschreiben zur Presseinfo mit vielen Erläuterungen zur Kleinen Analyse der BI-Dell


23.08.2020 Zur dritten Presseinformation vom 16.08.2020

hier die komplette Tabelle zu den Planungssünden der Stadt Aachen im FNP-Verfahren.


13.08.2020 Dritte Presseinformation der BI-Dell vom 16.08.2020

bezüglich der bevorstehenden Empfehlung des PLA am 20.08.2020 zum

Feststellungsbeschlusses für den FNP Aachen*2030  ("BI-Dell-Informiert-3")


13.08.2020 Presseinformation der BI-Dell vom 13.08.2020

Beschwerde 13.08.2020 an den OB
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem nun auch für August 2020 die Tagesordnungen, Vorlagen und Unterlagen für die Sitzungen der diversen Ausschüsse, Bezirksvertretungen und den Stadtrat ins Ratsinformationssystem gestellt worden sind, ist das geplante weitere Vorgehen der Stadt Aachen zum Feststellungsbeschluss für den Flächennutzungsplan Aachen*2030 zu erkennen.In den Unterlagen zur Ratssitzung am 26.08.2020 sind zu unserer Verwunderung nun auch Unterlagen enthalten, die die BI-Dell ständig angemahnt hatte.
Aber während der Offenlagen zum Entwurf des FNP Aachen*2030 wurden diese nun veröffentlichten wichtigen Unterlagen der BI-Dell wie auch der Bürgerschaft von Aachen unverständlicher Weise nicht zur Verfügung gestellt. Bedenklich ist zudem, dass ein Teil dieser Unterlagen nicht für die Sitzungen im Juni 2020 von Ausschüssen (AUK) und allen Bezirksvertretungen vorgelegen haben bzw. bezüglich des PLA nicht vorliegen werden.
Die dort ausgesprochenen Empfehlungen zum Feststelluingsbeschluss wurden damit vor dem Hintergrund unvollständiger Unterlagen ausgesprochen.
Es ist zu vermuten, dass auch für die Sitzung des PLA am 20.08.2020 die gleichen Verhältnisse bestehen werden. Selbst die Mängelanzeige der BI-Dell vom 28.02.2020, in der das Fehlen genau dieser Unterlagen bemängelt wurde, konnte die Stadt Aachen nicht überzeugen, ihren Pflichten in einem öffentlichen Verfahren nachzukommen. Dieses Vorgehen ist für die BI-Dell nicht tragbar.
Nach Durchsicht der nun erstmalig veröffentlichten Originalstellungnahmen der Träger Öffentlicher Belange (TÖB) zur Vorentwurfsplanung, die bei der Offenlage des Entwurfs zum FNP Aachen*2030 Mitte 2019 und Anfang 2020 bereits hätten veröffentlich werden müssen, fällt auf, dass sich in sehr vielen Stellungnahmen der TÖB die gleichen Bedenken und Kritiken wiederfinden, die auch die BI-Dell vorgetragen hat und weiter vortragen wird.
Aufgrund der Zurückhaltung dieser Unterlagen durch die Stadt Aachen auch bei den Offenlagen der Entwurfsplanung des FNP Aachen*2030 ist es der BI-Dell und der Bürgerschaft nicht mehr möglich, zu diesen Eingaben der diversen TÖB Stellung zu nehmen oder sich in weiteren Eingaben darauf zu beziehen. Zurückhaltung von öffentlichen Unterlagen durch die Stadt Aachen ist ein weiterer schwerer Verfahrensfehler im laufenden FNP-Verfahren Aachen*2030.Afgrund dieses und weiterer Verfahrensfehler sehen wir uns gezwungen, die dieser e-mail beiliegende Beschwerde an den Oberbürgermeister als Chef der Verwaltung und des städtischen FNP-Verfahrens sowie in Kopie an u.a. die Kommunalaufsicht zu schicken.


31.07.2020 In der AN wird die BI-Dell im Artikel auf Seite 11:"Unterm Strich stehen 3.000 neue Wohnungen"als "Aktivster Gegner" gegen die von der GroKo im Koalitionsvertrag vereinbarte Bebauung der Richtericher Dell bezeichnet.


28.06.2020 Zweite Presseinformation der BI-Dell bezüglich des bevorstehenden Feststellungsbeschlusses für den FNP Aachen*2030 ("BI-Dell-Informiert-2")


18.06.2020 Erste Presseinformation der BI-Dell bezüglich des bevorstehenden Feststellungsbeschlusses für den FNP Aachen*2030 ("BI-Dell-Informiert-1").


26.03.2020 AZ Seite 15: "Von allen Seiten hagelt es Kritik am BLB"

(zum geplanten Gebäudeverkauf des alten Straßenbauamtes)

Dieses Gebäude und Grundstück des alten Straßenbauamtes wird bei der BI-Dell seit 2014 als Leerstand bzw. der Mindernutzung geführt. Da aber Leerstände in Aachen von der Stadtverwaltung jahrelang geleugnet wurden und Mindernutzungen laut Darstellungen im Entwurf des FNP Aachen*2030 nicht quantifizierbar seien, verwundert nun der Trubel um dieses Gebäude. Anscheinend gibt es doch trotz gegenteiliger Behauptungen der Stadt Aachen, erhebliche und interessante Leerstände bzw. Mindernutzungen im Innenbereich von Aachen. Bisher war das Gebäude für die Stadt Aachen -zuletzt in der Flüchtlingskrise- nicht interessant, da der Umbau als zu teuer angesehen wurde. Jetzt will der BLB zum Höchstpreis verkaufen und die Stadt Aachen könnte leer ausgehen. Die Aufregung ist sicherlich nur gespielt, da nun im BLB ein Schuldiger genannt werden kann, der Innenentwicklung verhindert. Der Schlafende ist aber de Stadt Aachen und nicht der BLB, da die Stadt als Innenentwicklungspotentiale lediglich die kartierten Baulücken ansieht und über Leerstände, Brachen und minder genutzte Flächen aber keinerlei Übersichten hat und diese nicht erhobenen Flächen der Bezirksregierung als nicht vorhanden für das dort geführte Siedlungsmonitoring meldet. So kann man sich kleinrechnen.

Laut Artikel (Erläuterungskästchen) hat der BLB in Aachen insgesamt 19 leerstehende Gebäude; in Worten "neunzehn"! Das erinnert an die vielen leerstehenden Gebäude für Gastprofessoren etc. der RWTH Aachen und die Absicht trotz der Leerstände weitere Gästewohnungen in den Neubauten am Theaterplatz anzumieten oder zu kaufen.

Es ist irre, wegen solcher nicht vorhandenen Leerstände und Mindernutzungen will die Stadt Aachen aber die Richtericher Dell weiterhin durch Bebauung zerstören, da im Innenbereich angeblich keine Leerstände zu reaktivieren und Mindernutzungen nicht quantifizierbar seien.

Stadtplanung geht anders!

Bei annähernd 6.000 im Wohnungsmarktbericht 2019 ausgewiesenen Leerständen und mehr als 200 ha von der BI-Dell für die Stellungnahme zur ersten Offenlage kurzerhand kartierten, sofort bebaubaren mindergenutzten Flächen im Innenbereich von Aachen, ließe sich sicherlich ein noch viel größerer Wohnungsbedarf befriedigen, als er durch die Zerstörung der Richtericher Börde und damit der Richtericher Dell durch die geplante Bebauung mit all ihren nachgewiesenen Schwierigkeiten und Kosten angenommen wird.

Vor diesem Hintergrund sind alle Diskussionen in der Bezirksvertretung Richterich, in den Ausschüssen für Planung, Mobilität, Wohnen und Umwelt sowie im Rat der Stadt Aachen nur Possen aber keine sachdienlichen Arbeiten für  nachhaltige Stadtplanungen, die die verfallenden und verödenden Innenbereiche Aachens wieder aufpäppeln könnten.


CORONA-PANDEMIE   -Ausbruch und erster Lockdown- Stadt kann nur eingeschränkt arbeiten


01.03.2020 Pressemitteilung BI-Dell-Informiert zur zweiten Offenlage des Entwurfs FNP AC*2030

Mängelanzeige der BI Dell vom 28.02.2020.


06.02.2020 Aachener Zeitung Seite 15: "Entwurf: Einblick in den Flächennutzungsplan"

Die Überschrift im Artikel der AZ ist irreführend. Es geht nicht um eine "Einsichtnahme" sondern um eine

"erneute Offenlage des Entwurfs des Flächennutzungsplans Aachen*2030", als rechtsverbindlich vorgeschriebenem Teil eines Bauleitplanverfahrens.

Da zwischenzeitlich seit Juli 2019 und nunmehr Februar/März 2020 in der EU, Bund, Land und der Stadt Aachen viel passiert ist, können und sollten die BürgerInnen zu den nun schon wieder veralteten Planunterlagen schriftlich Stellung beziehen, worauf leider in der Pressemitteilung der Stadt Aachen und in der kurzen Notiz in der AZ explizit nicht hingewiesen wird.

Die BI Dell geht davon aus, dass die erneute Offenlage nicht aufgrund von einzelnen nicht in das Ratsinformationssystem eingestellten Papieren erforderlich war, sondern aufgrund der Beschwerde, die die BI Dell zum um eine Woche verzögerten Eingang der Code-Schreiben bei der Stadt Aachen, der Bezirksregierung Köln und dem Land NRW eingelegt hatte.

Mit der erneuten Offenlage soll dieser einschneidende und gewichtige Verfahrensfehler getilgt werden.

Da die Unterlagen jedoch unverändert offengelegt werden sollen, begibt sich die Stadtverwaltung wieder auf dünnes Eis, da die weiteren 30 von der BI Dell aufgelisteten Verfahrensfehler und die sachlichen Fehler nicht korrigiert wurden, wozu zwischenzeitlich ausreichend Möglichkeit bestanden hätte.

So werden Planungen vor die Wand gefahren, anscheinend nur um irgendwelche Termine einzuhalten, wobei jeder weiß, dass gesetzte Termine nur dazu dienen, gerissen zu werden.

Sicherlich wird sich der Oberbürgermeister nach seinem Abschied nicht mit dem Abschluss des Flächennutzungsplanverfahrens Aachen*2030 schmücken können.

Bemerkenswert ist zudem, dass die Politik keinen Einspruch erhebt, was in Aachen allerdings zur Gewohnheit geworden zu sein scheint.

Zur "erneuten Entwurfsoffenlage mit unveränderten Unterlagen" wird es aufgrund der zwischenzeitlichen Entwicklungen (Klimanotstand, Umwelt, Radentscheid, deutliche Abweichungen von den Prognosen im Quaestio-Gutachten 2018, etc.) viele weitere und neu Einsprüche und Stellungnahmen geben.

Die Bevölkerung von Aachen schläft nicht.

Der Versuch des Kleinredens der erneuten "Entwurfsoffenlage des FNP Aachen*2030" durch die Stadt Aachen und ebenso auch durch die Presse Aachens wird scheitern und ggf. zu einer dritten Entwurfsoffenlage oder sogar zu einer nur eingeschränkten bzw. partiellen Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln führen.

Bürgermeisterwechsel, Kommunalwahl hin und her, die BI Dell bleibt dran.


05.02.2020 Pressemitteilung der Stadt Aachen zur erneuten Offenlage des Flächennutzungsplans Aachen*2030 angeblich aufgrund von Verfahrensfehlern bei der ersten Offenlage im Juni/Juli 2019

und

Bekanntmachung zur erneuten Offenlage des Flächennutzungsplans Aachen*2030 anscheinend ausschließlich digital im Rats-Informations-System der Stadt Aachen


15.01.2020 Auch der Super Sonntag berichtet am 15.01.2020 auf Seite 4 von der erneuten Offenlage des FNP Aachen 2030

Dem Artikel im Super Sonntag ist zu entnehmen, dass die Entwurfsunterlagen zum Flächennutzungsplan Aachen*2030 unverändert wieder offengelegt werden und alle bisher fristgerecht eingereichten Eingaben zur ersten Offenlage weiterhin ihre Gültigkeit behalten sollen.

Diese Vorgehensweise ohne Korrektur bzw. Heilung der bisher schon bekannten sachlichen Verfahrensfehler würde mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer dritten Offenlage führen.

Die Absichtserklärungen zum  zwischenzeitlich ausgerufenen Klimanotstand fänden trotz gegenteiliger Aussagen in den Beschlüssen des Rates und aller Ausschüsse keine Berücksichtigung in der erneuten Offenlage.

Die Stadt will wohl als Abschiedsgeschenk für den derzeit noch "regierenden" OB das FNP-Verfahren vor den Kommunalwahlen 2020 abschließen. Dafür stellt die Stadt anscheinend in gewohnter, politisch-normativer Weise gewollte Termine über sachlich und juristisch rechtssichere sowie einwandfreie Unterlagen für die Abwägung zu den Inhalten der ersten und nunmehr zweiten Entwurfsoffenlage des geplanten FNP Aachen*2030. 

Nach der Veröffentlichung des Vorentwurfs benötigte die Stadt 5 Jahre um den Entwurf unter einer analog wie auch digital kaum nachvollziehbaren Abwägung der Bürgereingaben zu erstellen. Bisher hat jeder Schritt von der Programmerstellung (Masterplan 2030) über Aufstellungsbeschluss, Vorentwurf und ersten Entwurf fast stets die doppelte Zeit des vorherigen Schrittes in Anspruch genommen. Nun soll die erneute Offenlage bis hin zur Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln innerhalb eines Zehntels der vorherigen Zeit abgeschlossen werden. Das käme einer Quadratur des Kreises gleich.

Wir werden sehen, ob sich die Bürgerschaft und Institutionen wie wohl geplant umgehen lassen ohne dass weitere verheerende Formfehler begangen werden. Im ersten Offenlageverfahren hat Verwaltung und Politik "ordentlich auf die Tube gedrückt", wodurch ihnen viele verfahrensrechtliche und sachlich-normative Fehler unterlaufen sind. Diese sollten erst einmal „geheilt“ werden, bevor  ihnen im erneuten Offenlageverfahren noch mehr Fehler aufgrund des selbstverursachten Zeitdrucks entstehen.


14.01.2020 SENSATION

Die AZ berichtet heute am 14.01.2020 auf Seite 13, dass wegen "einigen wenigen Unterlagen", die digital nicht rechtzeitig verfügbar waren, der FNP Aachen*2030 neu offen gelegt werden muss.


2020


06.12.2019 AN / AZ (Seite 22) : "Politiker ziehen Randlage vor."

Artikel zur Sondersitzung der BV 06 Richterich am 04.12.2019 mit nachfolgendem Komentar der BI Dell:

Die BI Dell hatte sich gut auf die Vorlage zur Variantenentscheidung und die darin dargestellten Entwässerungsmöglichkeiten des Baugebietes Richtericher Del vorbereitet. In der Vorlage sind viele Schwachstellen enthalten, so dass zahlreiche Mitglieder der BI-Dell aber auch weitere BürgerInnen erschienen, um in der Sondersitzung der Bezirksvertretung Richterich am 04.12.2019 viele Fragen zu stellen.

Der vorstehende Artikel geht leider nur im allerletzten Absatz kurz darauf ein. So wird darin auch nicht der Schleuderkurs der PolitikerInnen bei den Versuchen zur Beantwortung der Bürgerfragen sowie das Abwürgen einzelner Nachfragen durch die Bezirksbürgermeisterin beschrieben, woraus die eigentlich immer wieder behauptete "Bürgerfreundlichkeit" Schaden erlitt.

Zudem müssen alle Fragen der Bürgerschaft gestellt werden, bevor die jeweiligen Tagesordnungspunkte aufgerufen werden, so dass die Bürgerschaft erst einmal "ins Blaue" fragen muss und keine ehrliche Diskussion mit den PolitikerInnen und der Verwaltung stattfinden kann.

Kritische Fragen zur Sache sind von der Politik wohl mangels Fachwissen nicht zu erwarten sondern fast immer nur oberflächliche, politisch tendenziöse. Ohne die Bürgerfragen kann kaum kaum Tiefgang in den Diskussionen erreicht werden.

Die Politik "vertraut" der Verwaltung.

Demgegenüber will die Bürgerschaft alles, was die Verwaltung vorlegt, auch genau nachvollziehen können.

Die Fragen der BI Dell an die Bezirksvertretung und an die Verwaltung zielten daher auf die folgenen Sachthemen ab:

1. Die Versickerungsfähigkeit der Bodenschichten in der Richtericher Dell ist bisher nicht nachgewiesen worden und die veröffentlichung der entsprechenden Gutachten (Masterplan Wasser 2006) werden weiterhin von der Verwaltung verweigert. Wann werden sie endlich offengelegt, da sie beim Entwurf des FNP Aachen*2030 nicht beigefügt worden waren?

2. Sollte die Variante in Mittellage beschlossen werden, ist dann nicht eine neue Offenlage des FNP Aachen*2030 erforderlich?

3. Kann der Mischwasserkanal in der Bankerfeldstraße überhaupt das zusätzlich anfallende Schmutzwasser aus der Richtericher Dell aufnehmen, da beide Kanäle Horbacher und Bankerfeldstraße letztenendes dem Klärwerk Horbach (Pannesheide) zugeführt werden?

4. Es zählt nicht mehr "Richterich first" wie in der Novembersitzung 2019 von den Grünen postuliert wurde, sondern "How dare You (Greta)" bzw. "Wie können Sie es wagen?", die Planungen in der Richtericher Dell gegen den erklärten Klimanotstand weiter fortzusetzen.  Wie kann vor dem Hintergrund der Erklärung des Klimanotstandes in Aachen und der EU das Projekt Richtericher Dell, das in der Vorlage inbezug auf die Überbauung landwirtschaftlicher Flächen als negativ bezeichnet wird, überhaupt weiter verfolgt werden?

5. Die Unterlagen zum Abschnitt Teil -A-, der nun endlich auch von der Verwaltung als reine Erschließungsstraße bezeichneten Trasse, sind bezüglich der gesamten Erschließungsstraße und des gesamten geplanten Baugebietes weiterhin unvollständig. In der Ankündigung zur Variantenuntersuchung hieß es, dass die Entwässerung für das gesamte Baugebiet untersucht werden soll, nun liegt demgegenüber wieder nur ein Flickwerk vor. Wann gibt es endlich belastbare Planungen?

6. In den vergangenen Jahren bildeten sich nach Starkniederschlägen immer wieder mehrfach Niederschlagsseen, da das Oberflächenwasser nicht versickerte sonder erst nach Wochen bzw. Monaten verdunstste. Wie soll dem Hochwasserrisiko in der Richtericher Dell begegenet werden?

7. Die Vorlage könnte als Beiwerk zum FNP Aachen*2030 angesehen werden, der aber die Offenlage bereits hinter sich hat. Weitere für den FNP Aachen*2030 maßgebliche Unterlagen können nur in einer erneuten Offenlage ins Verfahren eingebracht werden. Reicht der in dieser Vorlage dargestellte Detaillierungsgrad, aus dem sich noch viele ungeklärte Fragen ergeben für einen verbindlichen Bauleitplan (= Bebauungsplan) aus?

8. Wie ist zum Beispiel die Einleitung des Schmutzwassers im Kreuzungsbereich mit der Bankerfeldstarße geplant, wenn noch nicht einmal feststeht, wie der Kreuzungsbereich: Erschließungsstraße / Bankerfeldstraße geplant werden wird und wie die jetzt schon ersichtlichen Höhenunterschiede zwischen beiden Straßengradienten berücksichtigt werden sollen?

9. Wie ist die gesamte Entwässerung entlang der Erschließungsstraße von der Roermonder Straße bis zur Horbacher Straße und im Baugebiet westlich der Horbacher Straße geplant?

10. Wie und Ist überhaupt die Hochwassergefahr aus den Beschreibungen des "Aachener Klimafolgenanpassungskonzeptes" berücksichtigt worden und wie soll Ihr in der geplanten Richtericher Dell begegnet werden?

11. Wie sind die Anschlüsse der Erschließungsstraße an die Horbacher Straße und an die Roermonder Straße geplant und was sagt Straßen NRW dazu?

Da in einer Bezirksvertretung BürgerInnen jeweils nur eine Frage stellen dürfen (eigentlich wie im Kindergarten), konnten wir nur 8 der vorstehenden Fragen stellen, da 8 Mitglieder der BI-Dell vor Ort waren.

Zur Vorlage, der Geheimhaltung Masterplan Wasser, der weiteren Planungen und der Sinnhaftigkeit der Projektfortführung gibt es aber noch eine mindest dreistellige Summe an detaillierten Fragen, die wahrscheinlich von der Politik und der Verwaltung noch nicht einmal hinreichend  und erst rech nicht ausreichend geklärt werden können.

Z. B. hat die BI-Dell für ihre Stellungnahme zum Entwurf des FNP Aachen*2030 die darin als "nicht quantifizierbar" dargestellten "minder genutzten Flächen" (bzw. von der Stadt auch als "untergenutzte Flächen" bezeichnet) in Aachen soweit quantifiziert, dass für die Wohnbebauung mehr als 10 mal soviele netto Wohnneubauflächen wie in der Richtericher Dell geplant sind mehr oder weniger sofort bebaut werden könnten, wenn die Politik und Verwaltung auch wirklich entsprechenden Druck für neue Wohnbebauung hätten; demgegenüber entstehen jedoch fast nur neue Hotel- und Büroflächen, unverständlich.


09.12.2019 KST (Kölner Stadtanzeiger) vom 03.12.2019 (Magazin S2+3): "Das steckt im Boden"

So langsam aber sicher wird der Bodenschutz als immer bedeutsamer dargestellt. Der Bodenschutz ist fast noch wichtiger ist als die Klimadebatte, da die Klimaänderung angeblich über hundert Jahre dauern wird, der Boden aber schon mit einem Baugrubenaushub zerstört wird und das mit wesentlich mehr als 5 ha/Tag. Lesesn sie im Magazin des KST mehr zu diesem Thema.


09.11.2019 AZ: Gewinnung von Wärme aus Stollenwasser für Richtericher Dell

Damit die Überlegungen zur Richtericher Dell nicht sterben, sinniert die SPD anscheinend weiter, um das Süppchen Richtericher Dell weiter köcheln zu lassen.

Die Gewinnung im Sinne der Geothermie von Wärme aus Stollenwasser des ehemaligen Bergbaus unter Richterich an sich ist sicherlich ein paar Untersuchungen wert.

Die angeführten 30° C warmen Stollenwässer sind aber sicherlich mehr Hoffnung als Realität. Im Bereich Richterich ist sogenannter "flacher Bergbau" umgegangen, der bis in Tiefen von ca. 400 m reichte. Geht man von einer Basistemperatur des oberflächennahen Grundwassers von im Mittel ca. 11° C aus , so könnte das Stollenwasser bei einer normalen geothermischen Tiefenstufe 3° C /100 m mit ca. 75 ° C gerechnet werden.

Das ist aber als illusorisch zu bezeichnen. Beim Super C wurde von einer geothermischen Tiefenstufe von ca. 2,5° C / 100 m ausgegangen. Tatsächlich besteht selbst im Thermalbereich von Aachen nur eine geothermische Tiefenstufe von ca. 1,2° C / 100 m, was im Bereich Richterich bis ca. 400 m Tiefe nur einer Temperatur in den tiefen Stollenbereichen von ca. 15,8° C entsprechen würde (4,8° Tiefenstufe + 11 ° flaches GW).

Vor weiteren Überlegungen zu diesem Ansinnen der SPD (Antrag in dern nächsten BV ?) wäre zuerst eine Verifizierung der Stollentemperaturen z.B. durch eine Testbohrung sicherlich sinnvoll, bevor man weiter träumt.


06.10.2019

BI Dell informiert: "Verfahrensfehler im Entwurf des FNP Aachen*2030"

Den zweiten Auszug aus der Stellungnahme der BI-Dell zum Entwurf des FNP Aachen*2030:

"Überblick über [31] Verfahrensfehler" finden Sie hier:

BI-Dell informiert 06.10.2019 Text und

BI-Dell informiert 06.10.2019 Tabelle-Verfahrensfehler

 


25.09.2019

BI Dell informiert: "Aachen hat mehr mindergenutzte, sofort bebaubare Nettoflächen als gedacht"

"Quantifizierung nicht quantifizierbarer Flächen"

Einen ersten Auszug aus der Stellungnahme der BI-Dell zum Entwurf des FNP Aachen*2030:  "Kartierung von Brachen und mindergenutzten Flächen durch die BI-Dell".

BI-Dell informiert 25.09.2019 Text und

BI-Dell informiert 25.09.2019 Kartierung

 


16.09.2019 Die AZ und AN stellen als Ergebnis der Bezirksvertreterversammlung in Richterich (BV06) vom 11.09.2019 dar, dass der Baubeginn der Erschließungsstraße aus heutiger Sicht frühestens ab dem Jahr 2023 erfolgen kann. Für weitere Planungen hinsichtlich der Feuerwehr, des Recyclinghofes und des Radweges kann von der Stadtverwaltung selbst dieser Termin nicht bestätigt werden.

Wann hat dieser Schrecken endlich mal ein Ende?


17.06.2019 Die BI-Dell wird telephonish von der AZ/AN wegen der Behinderungsanzeige zum Offenlageverfahren FNP Aachen*2030 kontaktiert.

Hier die Gesprächsnotiz. Mal sehen was geschrieben wird.


13.06.2019

am 12.06.2019 hat die BI-Dell eine Behinderungsanzeige an den OB und die Bezirksregierung Köln per e-mail und Post verschickt, weil die sogenannten Codeschreiben der Stadtverwaltung, die zur Entschlüsselung und Zuordnungen der Abwägungen zu den individuellen Eingaben erforderliche sind, noch nicht bei den EingabestellerInnen eingetroffen sind. Auch heute (13.06.2019) sind diese Schreiben bei der BI-Dell und wohl auch bei anderen Eingebenden nicht eingegangen.


13.06.2019

AachenerZeitung & Aachener Nachrichten 13.06.2019 Seite 15:

Unter dem Titel: "Jetzt beginnt die große Stunde der Bürgerinitiativen" wurde heute ein Artikel zu unserer Presseinformation "BI-Dell informiert" vom 04.06.2019 (s.u.) veröffentlicht, der relativ sachlich den derzeitigen Sachstand zum Offenlageverfahren widerspiegelt. Die Einschränkung "Relativ sachlich" nur insofern, dass im dritten Abschnitt suggeriert wird, dass die BI-Dell gegen den Zuzug von Familien mit Kindern "kämpfen" würde.

Das ist natürlich sachlich falsch, da wir nicht gegen etwas sondern für den Erhalt der sehr bis besonders schützenswerten Böden sind, die auch für diese Familien weiterhin Getreide, Hackfrüchte und vieles mehr aufgrund der sehr fruchtbaren Bördeböden produzieren sollen. Vielleicht ist auch nur die Satzstellung unglücklich gewählt und dadurch "zufällig" für diese Suggestion verantwortlich.


12.06.2019

am 12.06.2019 hat die BI-Dell mit einem Schreiben an die Bezirksregierung nachgefragt, ob die in den FNP Aachen*2030 angeblich überführten Flächennutzungsplanänderungsverfahren 128 und 131 in der Richtericher Dell durch das Schreiben des OB an die BI-Dell aufgehoben worden sind oder ob für diese Verfahren noch ein formaler Aufhebungsbeschluss erforderlich ist. Wir sind auf die Antwort gespannt.  


10.06.2019

BI-Dell kommentiert den Artikel in der AZ vom 08.06.2019 "Richtericher Dell: Man plant und plant" zur Sitzung des  Planungsausschusses der Stadt Aachen vom 06.06.2019

Nachdem es bei der letzten BV-Sitzung Richterich am 22.05.2019 zu vehementen "Gefühls"Ausbrüchen von Herrn Brantin und anderen PolitikerInnen beim Thema Rahmenplanung und Erschließungsstraße kam, scheint es im Planungsausschuss am 06.06.2019 genauso zugegangen zu sein.

Hier der Artikel in der AZ vom 08.06.2019 Seite 17.

In zwei der von Herrn Brantin geäußerten Positionen (nachfolgend 1 und 2) sind die öffentlich geäußerten Sachverhalte nicht richtig, wenn er die in dem Artikel aufgestellten Behauptungen tatsächlich so gesagt haben soll.

1. Behauptung: "Sinkende Einwohnerzahl in Richterich" - stimmt nicht:

Jahr    Einwohner  Hauptwohnsitze

2014       8.702              8.607

2015       8.701              8.607

2016       8.846              8.766

2017       8.726              8.632

2018       8.754              8.663

(alle Zahlen von der Stadt aus dem Melderegister, jeweils für den 31. Dezember)

2. Behauptung: "wegen der von den Richtericher Bürgern geforderten Umgehungsstraße"  - Stimmt so nicht:

Beim Bürgerbegehren der BI-Dell 2014 gegen den Aufstellungsbeschluss zum FNP 131 und den BP 955 ("Ortsumgehung") haben sich nachweislich über 2.000 BürgerInnen von Richterich durch Unterschrift gegen die Haupterschließung, die ihnen als Umgehungsstraße verkauft werden sollte, durch Unterschrift, Adresse etc. ausgesprochen.

3. zudem:

Laut der Vorlage zu Ö 13 in der Bezirksvertretung Richterich vom 22.05.2019 ergab die anscheinend 2015 durchgeführte Verkehrszählung mit weniger als 5.000 registrierten KFZ/24h eine "niedrige" Verkehrsbelastung für die Horbacher Straße an der Brücke über die DB, wobei straßenNRW erst ab mehr als 10.000 KFZ/24h von der Erfordernis einer Umgehungsstraße spricht.

Ergo ist die sogenannte "Ortsumgehung" hier nur eine virtuelle Bezeichnung, die von der Stadt Aachen auch als  Autobahn hätte bezeichnet werden können. Die im BP 955 geplante Straße ist einzig und allein die für das Baugebiet geplante und erforderliche Erschließungsstraße und sonst nichts.

Damit gehört die extrem teure Haupterschließung, wie sie nun auch im Artikel der AZ bezeichnet wird, ursächlich und untrennbar zum geplanten Baugebiet, was nach dem LEP 2018 nicht erlaubt ist.


04.06.2019

Startinformationen zum Beginn der Offenlage am 11.06.2019.


31.03.2019

BI-Dell informiert zur Sitzung des Umwelt- und Klimaausschusses der Stadt Aachen

BI-Dell informiert III


24.03.2019

BI-Dell informiert zur Sitzung der Bezirksvertretung Richterich (27.03.2019)

A)  Sachstand Erschließungsstraße

B) "neuer" Flächennutzungsplan Aachen*2030 Bereich Richterich


15.03.2019

Kölner Stadt Anzeiger 13.03.2019 Seite NRW / 03: "Die Wiese des Anstoßes"

Am 13. März 2019 berichtet der Kölner Stadt Anzeiger über eine Interessengemeinschaft der Bürgerschaft, die sich -wie auch die BI-Dell- aus reiner Unzufriedenheit über den Umgang der Kommunalpolitik mit der Bürgerschaft gegründet hat. Hier wie auch da fühlte sich die Bürgerschaft machtlos gegenüber der Kommune. Eingaben. Anregung und Kritik aus der Bürgerschaft wird übergangen; schlimmstenfalls einfach ignoriert. Bezogen auf die BI-Dell könnte man den Artikel 1:1 übernehmen und müsste nur den Titel in "Die Äacker des Anstoßes" umbenennen.

Die Abfolge zur Bürgerbeteiligung im Flächennutzungplanverfahren:

- Planungsinteressierte Bürgerschaft

- Entäuschte Bürgerschaft

- Betroffenheiten

- Gründung einer Interessengemeinschaft

- Nur formale aber nicht inhaltliche Beachtung der Bürgerschaft 

- Parteienverdrossenheit

hat die BI-Dell fast identisch zu den BürgerInnen in Bergisch Gladbach durchlaufen.

Nun steht wohl für die BI-Dell noch der Schritt zu einer freien Wählergemeinschaft in Richterich an, zumal wenn man die Ausführungen im Kästchen "Weiterer Protest" ins Kalkül zieht. Dort wird eine Wählergemeinschaft "Bürger für Bürger" in Kürten erwähnt, die auch 25 Jahre nach Ihrer Gründung noch zweitstärkste Kraft im Gemeinderat ist.

Mal sehen.


07.03.2019

Aachener Zeitung 07.03.2019 Seite 15: "Die Baulandsuche geht in die heiße Phase"

Ab dem 13. März beginnt die Vorstellung des aktuellen Entwurfs Version XXX des seit vier Jahren "neuen" Flächennutzungsplans 2030*Aachen in den Bezirksämtern und Beschluss zur Offenlage am 04.04.2019 im Planungsausschuss (diesmal im alten Ballsaal wegen des befürchteten Besucherandrangs).

Besonders beachtenswert in dem Artikel der AZ ist der letzte Absatz mit einem zitierten Kommentar von Frau Rohde:

1) "Zum jetzigen Zeitpunkt sei noch nichts beschlossen und der Flächennutzungsplan selbst zeige nach der Beschlussfassung lediglich "Entwicklungsoptionen" auf."

2.) "Ob mögliche Bauflächen am Ende tatsächlich bebaut werden, könne niemand sagen, da selbst dann noch weitere Prüfungen bis zu einer "verbindlichen Bauleitplanung" folgen müssten."

Wenn diese Aussage tatsächlich so getroffen worden ist, muss man sich doch fragen:

Für wie blöd hält die Stadtverwaltung eigentlich die Bürgerschaft und die entstandenen Bürgerinitiativen?

Zu 1) Nur die Aussage, dass zum jetzigen Zeitpunkt (bis zum 04.04.2019) noch nichts beschlossen worden sei, ist formal korrekt bzw. trivial.

Dass ein beschlossener "neuer" Flächennutzungsplan 2030*Aachen nur "Entwicklungspotentiale" aufzeige, ist schlichtweg ein bedenklicher Versuch die Bürgerschaft zum jetzigen Zeitpunkt zu täuschen. Es werden durch einen beschlossenen Flächenentwicklungsplan keine "Entwicklungspotentiale" aufgezeigt sondern für die Stadt Aachen vielmehr die Basis und das Recht geschaffen, Bebauungspläne auf diesen Flächen zu entwickeln. Das ist die erste Stufe der baurechtlichen Inanspruchnahme der im FNP 2030 als Flächen für die Wohnbebauung oder für die Gewerbebebauung ausgewiesenen bzw. im Plan dargestellten Flächen.

Zu 2) Die Aussage unter 2) erscheint etwas dümmlich, da der kausale Bezug in die Irre führt. Es ist nicht so, dass im Bebauungsplanverfahren ggf. noch auf eine Bebauung dieser Flächen verzichtet werden würde. Im Bebauungsplanverfahren wird nicht mehr geregelt "ob" sondern nur noch "wie" gebaut werden soll (i.e.S.: ob die Laternen in Schwarz, Grün, Rot, Knallrot oder Bunt angepinselt werden).

Ein beschlossener rechtskräftiger Bebauungsplan führt in der Regel zur Bebauung, wenn sich entsprechende Investoren bzw. bauwillige Grundstückskäufer finden. In einem Flächennutzungplanverfahren sucht man nicht mehr nach Bauflächen bzw. Flächen zur Umwidmung sondern man widmet bereits gesuchte Flächen z.B. aus einem handwerklich gut und anstänig erstelleten Masterplan um, weil man die Flächen aktuell jedoch noch nicht im nächsten Jahrhundert benötigt. Alles Andere ist Volksverwirrung.

Wenn man dagegen naiv formuliert, es sein noch garnicht klar, ob die im "neuen" Flächennutzungsplan ausgewiesenen Flächen jemals bebauut werden würden, dann benötigt man diesen "neuen" Flächennutzungsplan nicht und kann bei Bedarf wie bisher gezielte Flächennutzungplanänderungen durchführen.

Wie die BI-Dell schon mehrfach postuliert hat:

Dieser Plan taugt nur als verwaltungsinterner Flächenentwicklungsplan nicht aber als juristisch und baurechtlich verbindlicher Flächennutzungsplan.


29.01.2019

Aachener Zeitung 29.01.2019 Seite 13: "Camp Hitfeld: Chance für Gewerbe steigt"

Man fragt sich wieso erst jetzt die Stadt Aachen auf die Entwicklungspotentiale von Camp Hitfeld aufmerksam geworden ist. Sie wird erst aktiv, nachdem die Flächen von einem Investor gekauft worden sind, obwohl schon seit vielen Jahren über den erheblichen Flächenmangel in Aachen geklagt wird.

Von der Art "Camp Hitfeld" gibt es in Aachen noch viele Brachen, die endlich einmal ineinem Brachflächenkataster erfasst werden müssen; nicht mit dem geringsten Aufwand à la AGIT, sondern vollumfänglich und inclusive der brach liegenden Spekulationsflächen. Investoren sind sogar hier wesentlich schneller als die Stadt Aachen (Politik und Verwaltung).

Selbs wir haben seit 2014 auf diese Brachen hingewiesen, die aber trotzdem im "neuen" Flächennutzungsplan 2030*Aachen lediglich nur als Solarstromfelder festgelegt werden.Was für eine Potentialverschwendung.


05.01.2019

Aachener Zeitung 05.01.2019: Themencheck: Komunalpolitik 2019

Die Fraktionsvorsitzenden der Aachener Parteien (bis auf die AfD) nahmen zu zwei Fragen der AZ zu ihren komunalpolitischen Absichten und Schwerpunkten in 2019 Stellung.

Auffallend war, dass keiner der Fraktionsvorsitzenden die Richtericher Dell als Projekt für 2019 nannte und erst recht nicht als vordringliches Projekt.

Herr Baal (CDU) erwähnte nur, dass angeblich im Frühjahr die nächsten Beratungen für den "neuen" Flächennutzungsplan 2030 anstünden und hierbei die Hauptthemen für die CDU bzw. für ihn die Schwerpunktthemen "Wissenschaftsstadt" und "Campus West" seien. Seine Bemerkung, dass nach dem Kauf des Campus West durch irgendeine Hochschul-Firma "viele neue und gute Arbeitsplätze entstanden" seien, ist nicht nachvollziehbar, was im Gelände eindeutig widerlegt wird und wohl eher seine Hoffnung zum Ausdruck bringen soll.

Bei den Absichtserklärungen aller anderen Parteien werden dann die "üblichen Verdächtigen" aufgezählt, die, wie die Richtericher Dell, ebenfalls auch schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten in ihrem Dornröschenschlaf daher dämmern. So sind beispielsweise Büchel, Leerstandsdiskussionen ohne Leerstandssatzung, bezahlbarer Wohnungsbau, Bushof, Luftreinhalteplan, Wohnungsbauoffensive, weitere Gesamtschule, Verödung der Innenstadt, Mobilitätsprobleme, Bordellviertel, Korruptionsbekämpfung etc. seit Langem bekannte "Dauerbaustellen", die Aachen wohl auch noch lange Zeit erhalten bleiben werden. Alles wird also in alten Bahnen weiterlaufen; "same procedure as last decades!".

Aber es gibt dafür mit der (Wieder-)Geburt der Regio-Tram auch ein von den PolitikerInnen anscheinend heiß herbeigesehntes Projekt, mit dem wieder ordentlich planerischer und vor allem politischer Schaum geschlagen werden kann, der aber nach sachlicher und pekuniärer Analyse vermutlich einige Zeit später wieder in sich zusammen fallen wird. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass "nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht".

Anstatt sich als Politik und Verwaltung auf einige wenige "Baustellen" zu fokussieren und die dahinsiechenden aber kostenintensiven Planungsleichen (Bem.: Richtericher Dell mit Erschließungsstraße) endgültig zu beerdigen, werden wieder die alten Themen möglichst breit gestreut und die Schuldzuweisungen an die jeweils anderen Parteien oder Initiativen gepflegt.

Gezieltes Vorgehen um das Mögliche umzusetzen ist "OUT", da man sich lieber um das Unmögliche aber herrlich visionäre kümmern möchte. So ist z.B. eine Wohnraumschutzsatzung mit einer zustimmenden Armbewegung aller Mitglieder des Rates sofort beschließbar, da sie bereits zu fast 100 % ausformuliert bereits im Eisschrank der Stadtverwaltung liegt. Nach dem Beschluss kann sie auch sofort umgesetzt werden. Wieso war das bisher schon zweimal nicht möglich? Sind dort zuviel Clientel- und/oder Eigeninteressen in Gefahr?

Weiter ist ein Vorgehen gegen Spekulationen und Zurückhaltung von Wohnungs- und Gewerbegrundstücken durch eine neu Gemeindesatzung denkbar, in der die Bebauung in bereits ausgewiesenen Bauflächen im Innenbereich gefördert würde und die spekulative Zurückhaltung von ausgewiesenem Bauland die Spekulanten teuer zu stehen kommen könnte.

So etwas muss eine Stadtpolitik nur wollen, oder?

In allen Beiträgen der Fraktionsvorsitzenden hat jedoch eine selbstkritische Analyse des eigenen Vorgehens und zum Sinn und Nutzen der vielen, vielen sich um sich selbst drehenden Projekte keinen Platz.

Schuldzuweisungen an die anderen Parteien sind dagegen "IN".

Fehler zu erkennen und zu analysieren um keine gleichartigen Fehler mehr zu machen wie z.B. der seit 2002 bekannte Mangel an bezahlbarem und gefördertem Wohnraum wird schnell beseite geschoben, da man keine unangenehme Analyse will, weil durch das nichts vergessende Internet die "Schuldigen" leicht zu ermitteln wären; menschlich verständlich aber moralisch auch o.k.?

Aufrichtige Fehleranalysen und die Ziehung aller daraus erfoderlichen Konsequenzen kämen bei den BürgerInnen sicherlich besser an, als die leicht durchschaubaren und allzu großspurigen, beschönigenden Erfolgsnachrichten z.B. bei der "anscheinend umwerfend erfolgreichen Restvermarktung" des Gewebegebietes Avantis, dessen gähnende Leere und unpassende Flächennutzungen eine andere Sprache sprechen; fahren Sie mal hin. 

Weitere fehlgeschlagene Baustellen und Projekte, die selbstkritisch zu durchleuchten wären, gibt es massenhaft in Aachen, werden aber bei den Stellungnahmen der Fraktionsvorsitzenden im Themencheck der AZ  wie alle Großbaustellen "weiträumig umfahren".


2019


13.12.2018

Aachener Zeitung Seite 10: "Mehr Bauland für wachsende Bevölkerung"

In diesem Artikel ist es nicht ganz klar, ob es sich um ein neues Änderungsverfahren handelt oder ob sich der Artikel auf das Änderungsverfahren von Aprill 2018 zur Abschaffung des 5 ha Flächensparziels handelt, bei dem zurzeit noch die Abwägung läuft und eine Beschlussfassung bevoirsteht.

Möglicherweise bastelt die Landesregierung aber wieder am "neuen" Landesentwicklungsplan (LEP). Der LEP ist eigentlich als langzeitige Planung gedacht. Durch kurzsichtige Begehrlichkeiten muss man inZukunft aber wahrscheinlich täglich in den entsprechenden Gesetzestext nachschauen, wenn man den aktuellen Sachstand erfahren will. Insofern ist die Halbwertszeit einer "langfristigen" Planung durch die so viel beschworene "Digitalisierung" auf gefühlte zweieinhalb Monate geschrumpft. Man fragt sich daher: "Was soll das Affentheater hier in NRW-Schilda?". Die Herren Pinkwart und Laschet wollen anscheinend ihren alten "Kumpels" in ihrer alten Heimat Aachen noch ein Bonbönchen aus Düsseldorf herüberschieben, erkennen aber nicht die Signale, die sie damit aussenden, da sie offensichtlich nicht wissen was sie tun.

Es bleibt bei täglichen Aufregern, obwohl etwas mehr Ruhe in der Landesplanung angesagt wäre.

frown


12.12.2018

 Aachener Zeitung Seite 17: "Sorgen auf der Großkölnstraße wachsen" 

"Sorgen" auf der Großkölnstraße wachsen -ehemalige Nobelmeile verwaist, Grundstückspreise sinken-

Wer sich Sorgen macht, sollte eigentlich schon die Probleme erkannt haben und müsste daher als Stadtpolitiker schon an der Problemlösung arbeiten. Sich sorgen bedeute abwarten, was da wohl geschehen mag; das ist keine Stadtplanung sondern nur ein Aussitzen von selbstverschuldeten Problemen.

Der Umzug von Sinn wird groß gefeiert aber die Folgen anscheinend in der Politik nicht bedacht. Nun hofft man auf das nächste Hotel und weitere Studentenwohnungen, wie auch immer wieder in der letzten Zeit. Ob Aachen weitere Hotels benötigt, kann man in der Bürgerschaft nicht beurteilen, weil man die bisherigen Auslastungen nicht kennt. In jedem Fall werden die großen Hotelketten weiter die Familienbetriebe verdrängen, so wie es auch schon das Aquis Plaza mit dem Einzelhandel vorgeführt hat. Ist das noch Stadtplanung?

Studentenwohnungen in diesen Bereichen werden sicherlich nicht zu bafögsatzgerechten Preisen zu haben sein. Aber die Stadtplanung leistet so, wie auch in der ganzen Innenstadt, einen wertvollen und anscheinend äußerst wirkungsvollen "Kampf" gegen die überhöhten Immobilienpreise in der Innenstadt. Ehemalige Nobelmeilen sind zu Schrottpreisen zu bekommen und sollen nun zu "Startups" umfunktioniert werden. Ob die aber auch Steuern und Umsätze generieren können von denen eine Stadt lebt, ist fraglich.

sad


11.12.2018

Aachener Zeitung Seite 17: "Rotlichtmeile hat ein Leerstandsproblem"

Leerstände sogar in der Antoniusstraße!

Nun können wir auch Herrn Frankenberger von der Stadtverwaltung verstehen, der in der Vergangenheit stets auch im Rat die Existenz von Leerständen geleugnet hat. Anscheinend hat er sich nur geschämt, die Leerstände in der Antoniusstraße zuzugeben, die an diesen Stellen wohl aus Renovierungs- und Lagegründen für Wohnungen auch tatsächlich kaum hergerichtet werden können. Die Stadt wusste anscheinend nichts von den Leerständen und sorgt sich natürlich jetzt um die Grundversorgung mit den bekannten Leistungen in dieser speziellen Zunftstraße. Eigentlich kann die Stadt die Entwicklung nur begrüßen, da sie bei der Umplanung des Büchel die Rotlichtaktivitäten um die Hälfte reduzieren wollte. Von 200 in der Antoniusstraße arbeitenden Frauen seien zur Zeit nur noch 100 dort; nach Adam Riese ist das ca. die Hälfte der ursprünglichen Anzahl = Ziel vorzeitig erreicht.

wink


11.12.2018

Aachener Zeitung Seite 19: "Das Parteibuch soll wieder keine Rolle spielen"

Neuer Baudezernent ohne Parteibuchpflicht?

Na endlich! Wir können wieder auf mehr Arbeit hoffen, da sich der neue Stadtbaudezernent bzw. eine neue Stadtbaudezernentin, so sie/er denn kommt, auf die Richtericher Dell stürzen soll.

Der scheidende Baudezernent hat sich aus Sicht der Stadt wohl zu sehr an die Tradition der unkritischen Hinterfragung der langjährigen, langandauernden und letztendlich ergebnislosen Planungen für die Erschließung und Bebauung der Richtericher Dell gehalten.

Auch wenn ihr visionärer Charakter zur Schaffung der astronomisch exorbitanten Zahl von 800 Wohnungen vor dem Hintergrund der seit 2013 bereits geschaffenden über 3.000 Wohnungen noch immer die einzige Maßnahme bleibt, die laut der Stadt Aachen die angebliche Wohnungsnot in Aachen ausschließlich und letztendlich lösen würde; 2023 oder 2033 oder 2043, man wird sehen, auch wenn bis dahin schon weitere sicherlich mehr als 5.000 Wohnungen in der Innenstadt geschaffen worden sind. Tradition bleibt nun mal Tradition.

smiley


05.12.2018

Stellungnahme der BI-Dell zum neuen Landschaftsplan (AC Nord-West) in der Sachstandsübersicht:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe MitinitiativlerInnen,
im Zuge der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit haben wir heute unsere Eingaben zum Vorentwurf des Landschaftsplans (Stand Mai 2018) an die Stadtverwaltung Aachen verschickt.
Auf 59 Seiten haben wir versucht uns kurz zu fassen.
Die Stellungnahme der BI-Dell umfasst jeweils pro Bezugspunkt aus dem Vorentwurf den folgenden Aufbau:

  • Quellenangaben, dann
  • Zitate der bezogenen Gesetze und Verordnungen sowie Fremdtexte, wenn erforderlich
  • Zitate aus den Texten der Bände 1 und 2 des Vorentwurfes
  • Kommentare der BI-Dell und
  • Forderungen der BI-Dell

Eine identische PDF-Version unserer Eingaben finden Sie auch auf unserer Web-Seite:

www.bi-dell.de
  unter dem Menüpunkt (links oben):

<Sachstandsübersicht>

  und im dortigen Submenü unter

<VIII Neuer Landschaftsplan>
  und dort als link im Feld rechts unten.

Bei Nachfragen stehen wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
BI-Dell
Sprecher:
Dr. Christian Locher
Hubert Marx
Peter Philippen-Lindt

 

 


02.12.2018

 

 

 

Aachener Zeitung 29.11.2018 Seite 14 "Vermieter sollen für Leerstand bezahlen"

Nun wollen die Grünen den nunmehr mindestesn dritten Anlauf zum Beschluss einer "Leerstandssatzung" (Wohnraumschutzsatzung) in Aachen wagen. Zweimal sind sie hierbei in den diversen Ausschüssen und im Rat damit gescheitert, obwohl die Wohnungsmarktberichte seit langer Zeit Leerstände zwischen 4.000 und 6.500 Wohnungen ausweisen. Dafür müssten alle Beteiligten aber einen solchen Wohnungsmarktbericht bzw. die an die PolitikerInnen jewils verteilten Informationen der BI-Dell hierzu auch lesen können und das dann auch noch machen. Denn auch die BI-Dell weist seit ihrer Gründung mehrfach darauf hin, dass bei dem von der Stadt Aachen mit bis zu ca. 4.400 fehlenden Wohnungen als extrem hoch bezeichnetem Wohnungsmangel in Aachen, nicht auf den Zugriff auf Leerstände von bis zu 6.500 Wohnungen verzichtet werden kann. Die Begründungen auch auf unsere Nachfragen in den Ausschüssen und im Rat waren stets nicht nachzuvollziehen; außer es handelt sich bei den Ablehnungen um Clientelentscheidungen, was sich aber nur vermuten lässt. Die Ablehung einer Wohnraumschutzsatzung (Leerstandssatzung) in Zeiten von angeblich extremem Wohnraummangel legt diese Vermutung nahe. Andernfalls herrscht wohl doch kein akuter und so extrem hoher Wohnraummangel.

Eine ausformulierte und beschlussfähige Wohnraumschutzsatzung existiert bereits seit dem 27.01.2015, wurde aber mehrfach nicht beschlossen, wodurch auch diese Ablehnung ein weiterer von der Politik selbst verschuldeter Baustein zum akuten Mangel an gefödertem Wohnraum ist, auf dessen Rückgang die Wohnungsmarktberichte bereits seit 2002 deutlichst hingewiesen haben. Aber man muss diese Berichte ja auch lesen und inhaltlich verstehen. 


13.10.2018

Momentan überschlagen sich die Diskussionen in den Ausschüssen und auch die Meldungen in der Presse.

Kommentare Bi-Dell:

Aktionismus

  1. 800 neue Wohnungen am guten Hirten yes
    1. Toll: Innenentwicklung vor Außenentwicklung
  2. Vorkaufsrecht der Stadt beim Werts-Gelände sad
    1. Das Wertz Gelände liegt seit 1945 brach und den jetzigen Schritt, sich als Stadt Aachen ein Vorkaufsrecht einzräumen, könnte man getrost als überfällig bezeichnen.
    2. Wir könnten zu Vorkaufsrechten noch andere Vorschläge machen, die aber der Stadt wohl auch bekannt sind. 
  3. Stadt will Camp Hitfeld nachträglich zurück ins Portofolio holen sad
    1. Schon in den ersten Schreiben der BI-Dell an Verwaltung und Politik haben wir auf die Entwicklungsmöglichkeiten von Camp Hitfeld und anderer Brachen, Konversionsflächen und minder genutzten Flächen hingewiesen, die wir auch in unseren Eingaben zum "neuen" Flächennutzungsplan 2030*Aachen näher erläutert haben. Aber was solls; Deutschland hat einen hohen Anteil Analphabeten!
  4. Immobilienbericht 2017 frown
    1. Aachen will endlich auf Baulücken, minder genutzte Flächen (Parkplätze etc.) und Gewerbebrachen zurückgreifen, wie es die BI-Dell seit 2013 fordert.
    2. Aachen will auf einmal, entgegen der Aussagen bei der Vorstellung des Baulücken Katasters, explizit auf Grundstückseigentümer zugehen, wie es die BI-Dell seit 2013 gefordert und sogar empirica/Quaestio schon 2009 empfohlen haben, was aber durch die allgemeine politische Hyphe zur Bebauung der Richtericher Dell wohl untergegangen ist (Leuchtturmstreben vor sachlicher Logik)
    3. Aachen will mehr Erbbaurechte vergeben
      1. Hoffentlich ist es dafür noch nicht zu spät, denn angeblich hat Aachen doch gar keine Flächen mehr, oder doch?
    4. Aachen will in die Höhe bauen und nicht mehr flächenintensiven Flachbauten angehen
      1. Späte Einsicht nach viel bereits erfolgter Verschwendung.
    5. Stadt will aber weiter an der Bebauung der Richtericher Dell festhalten , um sich keine Blöße zu geben. Noch!
    6. Ergebnis Immobilienbericht 2017: Hat der Herr im Himmel etwa Hirn von selbigen auf Aachen rieseln lassen?
  5. Wohnungsmarktbericht 2017 frown
    1. Nun zweifelt -wie auch die Bi-Dell schon seit 2013- sogar der Vorsitzende des WLA (Plum) die Leerstandsstatistik der Verwaltung an. Dies sogar obwohl es doch eigentlich nach Herrn Frankenberger, Kuckelkorn etc. in Aachen überhaupt keine Leerstände gibt, wie beide der BI-Dell in vielen Ausschuss- und Ratssitzungen weismachen wollten, trotz gegenteiliger Aussagen in den bisherigen Wohungsmarktberichten! Das ist harter Tobak!
    2. Das nunmehr dritte Gutachten von Quaestio ging sang und klanglos in den Ausschüssen unter. Die BI-Dell empfiehlt die Papierexemplare zur Einsparung von Heizkosten zu verwenden; natürlich besonders die Teile zur Richtericher Dell devil.
    3. Dass es in Aachen bald keine verfügbaren Sozialwohnungen mehr geben wird, ist seit den Wohnungsmarktberichten aus den Jahren ab 2000 (+/- 18 Jahre) bekannt. Man muss solche Berichte nur lesen können, darüber nachdenken und dann logische Konsequenzen ziehen, allerdings nicht die nach den drei Säulen des rheinischen Buddismus'. "Et is wie et is, ........"
  6. PolitikerInnen sind offen für die Schiene sad
    1. Genau das war es, worauf wir alle in Aachen gewartet hatten; Haushalt steht etwas besser da, dann kann die Politik ja mal wieder los legen.
    2. Die Campusbahn lebt wieder auf, jedoch mit einem anderen Namen aber dem gleichen Planungswahnsinn.
  7. Für den Luftreinhalteplan sollen nun doch endlich die Busse "aufgemöbelt" werden sad
    1. Es ist anzunehmen, dass diese jetzte gefeierte Maßnahme schon in dem Busgutachten steht, dass damals bei der Hype für die Campusbahn unter Verschluss gehalten worden ist und an das sich sicherlich keiner mehr erinnert, wenn es nicht sogar schon dem Mottenfraß zum Opfer gefallen ist
    2. Wären schon damals die Busse aufgepäppelt worden, dann gäbe es heute sicherlich keine Diskussion um "Dieselaussperrungen".
  8. Runder Tisch der Wohnungsbau"akteure" laugh
    1. So was gab es schon seit Jahren und hat außer Kaffeeklatsch nichts gebracht
  9. Ideen brauchen Fläche devil
    1. Wenn die Gewerbeflächeninteressenten am Telephon abgespeist werden (,wie dies aus einer Stellungnahme der Verwaltung zu einer Ratsanfrage hervor geht,) und diese Telephonate noch nicht einmal statistisch erfasst werden, dann kann man nur mit ausreichendem Gottvertrauen glauben, dass es überhaupt so viele Call-Center-Interessenten gab, gibt und geben wird.
    2. Unter diesen Voraussetzungen und bei der großen Zahl an Gewerbebrachen ist es unverständlich, dass jedes neue Gutachten (Empirica/Quaestio/AGIT etc.) immer weitere Flächenausweisungen (Wohnen, Industrie, Gewerbe etc.) fordert. Nun ja, irgendwann nach dem x.-ten Gutachten werden wohl die BürgerInnen weichen müssen, weil der darin ausgewiesene neue potentielle Flächenbedarf für Aachen größer ausfällt als die Gesamtfläche der Stadt selber.

Stillstand

  1. Aachen sucht neuen Baudezernenten sad
    1. Der scheidende Baudezernet hat die Richtericher Dell in Ruhe schlafen lassen, wofür wir ihm dankbar sind.
  2. Einkaufsstadt Aachen schrumpft crying
    1. Ist ja ein Ding! Hätte man bei einem Gang durch die Aachener Innenstadt seit Jahren gar nicht vermuten können, oder?
  3. Gewerbe- und Immobilenanfragen werden am Telephon abgehandelt und nicht protokolliert laugh
    1. Eigentlich ein Skandal aber in Aachen kein Aufreger mehr.
  4. Beim Wohnungsbau muss zukünftig ein Anteil von 40 %, ggf. sogar noch mehr als Sozialwohnungen gebaut werden. sad
    1. Das macht alle neuen Wohngebiete wesentlich attraktiver als bisher.
    2. Nur werden leider die Gewinnmargen der Investoren dabei rapide sinken.
  5. Konzeptvergabe sad
    1. Hört sich zwar gut an, ist aber sicherlich nur sehr schwerfällig und rechtsunsicher zu handeln.
  6. Kampf gegen die Spaltung Richterichs (Brücke Horbacher Straße über die Bahn vor Umgehungsstraße) laugh
    1. Was bedeutet hier eigentlich "Kampf"? Ist das für den ganzen laufenden Schwachsinn nicht mehr ein "Bemühen" um Anlehnung an die Taten von Don Quichote?
    2. Hier gibt es nur eine Reaktion: Straßen NRW baut die Brücke über die Horbacher Straße neu und erspart Richterich damit die extrem teure Erschließungsstraße und das unnütze und bodenvernichtende Riesenbaugebiet Richtericher Dell, da seit diesbezüglichen Planungsbeschlüssen bereits mehr als das 5-fach an Wohnungen in der Innenstadt entstanden sind, als für die Bebauung der Richtericher Dell als unbedingt nötig in den Antragsunterlagen gefordert wurde und wird; rechnen können wir auch!
    3. Nach Herstellung der Bürcke über die DB und der daraus folgenden Einstellungen der Planungen zu Baugebiet Richtericher Dell incl. dessen Erschließungsstraße könnten wir von der BI-Dell endlich auf mehr Freizeit zurückgreifen; bleibt wohl ein Traum bis an das Ende unserer Tage.

Hinweis: diese Aufstellung von öscher Planungskuriositäten ist nicht vollständig und auch nicht zynisch sondern ironisch im Sinne der "Heute Show des ZDF zu sehen und kann beliebig zur Erbauung der LeserInnen weiter ergänzt werden. laugh


08.10.2018

Aachener Zeitung "Stadt kämpft weiter um Camp Hitfeld"


03.10.2018

Aachener Zeitung "Einkaufsstadt Aachen schrumpft" (S.1) und "Der Einzelhandel in Aachen lässt Federn" (S.17)

Laut einer Analyse des gewerblichen Immobilienmarktes durch die "Initiative Aaachen" und eines angeblich "hochkarätig besetzten Gutachterausschusses" -was immer das auch sein soll!- ergäbe sich ein drastisch schlechtes Bild der gewerblichen Innenstadtsituation. Das weiß die Bürgerschaft auch ohne sogenannte "Hochkaräter" schon seit langem. In der Überschrift wird aber wieder die leidige öscher Hoffnung erwähnt: "Potential sei da", um nicht allzu negativ zu erscheinen. 

Nachdem wir als BI-Dell schon seit Jahren fordern, dass die Stadt Aachen (Politik und Stadtverwaltung) den Fokus auf die verödende Innenstadtentwicklung legen und die Außenbereiche vergessen solle, unterstreichen die nach und nach allerdings leider nur zögerlich veröffentlichten Fakten unsere Forderungen. Dass immer mehr sachlich kritische Berichte in den Aachener Zeitungen aufkommen erfreut uns zusehend und wir fragen uns, ob die neue Chefredaktion hierfür verantwortlich ist; aber weiter so!

Nachdem das unnötige Aquis Plaza die Möglichkeit einer angeblich so dringend benötigten Wohnquartiersentwicklung und sehr viele kleine Geschäfte in der Stadt kaputt gemacht hat, sollten alle verantwortlichen Politiker endlich einmal aufwachen und sich die von ihnen maßgeblich verursachte Situation mit ihren eigenen und vor allem offenen Augen ansehen. Sicherlich würden sie dann ihre bisherige Politik selbstkritisch hinterfragen müssen. Wenn dem "Aquis Plaza" irgendwann einmal das Schicksal der "Aachen Arkaden" droht, ist die Innenstadt komplett am Ende und wird auf Jahre gelähmt sein, was für uns alle sehr schade wäre.

Das im Nachsatz angekündigte Potential besteht wieder aus aufgeblähten Visionen der angeblichen "Fachwelt", deren Prognosen bisher fast alle komplett falsch lagen, weil die Brillen, durch die sie erstellt worden sind, zu rosastichig waren und sind. Zuletzt kann man sich köstlich über solche seltsamen Prognosen bzw. Wunschgebilde im Quaestio-Gutachten 2018 zur Bevölkerungsentwicklung in Aachen amüsieren. Wenn die Stadt diesen Prognosen folgt, wird sie hinterher wieder dumm drein schauen, da sich alles anders entwickelt hat (vgl. auch Kölner Stadt Anzeiger vom 18.09.2018 Seite 12: Die meisten Prognosen sind falsch". Schaut man sich darüber hinaus ein Antwortschreiben der Stadtverwaltung zu einer Ratsanfrage zur Menge der Interessenten für Gewerbeflächen an, von denen exorbitante Bedarfe im "neuen" Flächennutzungsplan 2030*Aachen gefordert werden, dann fällt man fast vom rechten Glauben ab. Angeblich werden alle Kontaktgespräche zu Gewerbeflächen überwiegend telefonisch abgewickelt, nicht statistisch erfasst und schon garnicht nachgehalten; gehts noch? Wie kann die Stadt dann behaupten, es gäbe eine erhebliche Nachfrage nach Gewerbeflächen, wenn sie nach einem kurzen Kontaktgespräch bereits den Höhrer wieder eingehängt hat? Auf der Seite der sachlich nachweisbaren Grundlagen ist die Stadt Aachen anscheinend blauäugig und noch weit von der Steinzeit der digitalen Datenerfassung entfernt und hat dadurch noch viele Defizite, die der oberste Verwaltungschef anscheinend noch nicht hat abbauen können oder ggf. wollen?


02.10.2018

Aachener Nachrichten und identisch am 03.10.2018 Aachener Zeitung (beide Autor Hautermanns) "800 neue Wohnungen am Guten Hirten"

Erstaunlich ist dieser sehr kritische, wenn auch "weich" formulierte Bericht in AN und AZ, der das Bauleitplanverfahren und die Bauarbeiten in der Gemarkung ehemaliges Kloster "Guter Hirte" beschreibt. Danach wurde ca. 2010 mit dem Bauleitplan begonnen und bereits heute wird gebaut.

Diese Zeitschiene vergleicht der Autor mit den Vorgängen in der Richtericher Dell, für die einige Grundlagenplanungen und die nachfolgenden Bauleitplanverfahren seit ca. 1998 laufen und der Baubeginn "voraussichtlich" für bzw. weit nach 2022 zu erwarten sei.

Zudem entstünden am Guten Hirten auf 4 ha mit 800 Wohneinheiten fast so viele Wohneinheiten, wie in der insgesamt 64 ha großen Richtericher Dell (900 Wohneinheiten), die nichts desto trotz weiterhin stoisch und uneinsichtig von der Stadt Aachen geplant wird. 

Wenn man sich den für die Zerstörung der Richtericher Dell durch das geplante Wohngebiet angeführten und "viel beswchworenen" aber weiterhin fiktiven Bedarf anschaut, dann fragt man sich, ob dieser äußerst fiktive Bedarf überhaupt noch besteht, da seit der Gründung der BI-Dell bereits über 3.000 Wohnungen neu erstellt und noch viele Flächen aus aktuellen Bebauungsplänen trotz bestehendem Baurecht "in der Röhre" aber noch nicht begonnen worden sind. Wie schon 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 ziehen diese Bedarfsargumete der Stadt nicht, weshalb auch bis heute noch kein Baurecht durch die Stadt Aachen erwirkt werden konnte. So wird auch der Termin 2022 bei weitem noch nicht der Baubeginn sein.

Zudem basieren diese Argumente auf sehr mängelbehafteten Gutachten, die trotzdem weiterhin als Bedarfsgrundlage von der Stadt Aachen angesetzt werden. 

Wenn der weiter im Artikel dargestellte Sachverhalt stimmt, dass die Stadt Aachen das Gebiet des Guten Hirten besaß und trotz zu erwartender Bauleitplanung die Flächen an private Investoren "zu den üblichen Preisen" (d.h. wohl nicht als Bauerwartungsland?) veräußert hat, wäre das ein weiterer Skandal in Aachen.

Das angesproche Geschäftsverhalten der GEWOGE zeigt, dass sie keine unbedingt sozialverträgliche Wohnungsbaugesellschaft ist, sondern eine im Wettbewerb am Markt stehende normale Wohnungsbaugesellschaft, die ihre Profite machen muss, welche im freien Wohnungsbau natürlich höher sind als im sozial geförderten Segment.

Dieser angenehm sachliche und kritische Artikel lässt noch viele andere Unstimmigkeiten in der Politik und Stadtplanung vermuten; jedoch: alea iacta est.


29.09.2018

Aachener Zeitung 29.09.2018 Seite 21: "Politiker sind offen für die Schiene"

Sie ist wieder da, die (Campus-)- Straßenbahn. Wie bereits von uns vermutet, nimmt nach der Ablehnung der Campus-Bahn durch die Bürgerschaft von Aachen, die lediglich für 2 Jahre die Planungen stilllegen konnte, die Straßenbahn wieder Fahrt auf. Die Politik bereitet erneut eine Renaissance des vor Jahrzehnten mühselig und kostenintensiv aus der Stadt Aachen verbannten und mit der Campusbahn abgelehnten Verkehrsmittels für die sicherlich nicht schlafende Schienenverkehrslobby vor. Auch dreistellige Millioneninvestitionen schrecken die Aachener PolitikerInnen nicht ab; wieso auch rechnen, machen ist schöner!


27.09.2018

Aachener Zeitung 27.09.2018 Seite 15 "Die Stadt sucht einen neuen Baudezernenten"

Fast alle Projekte, die sich Herr Wingenfeld bei seinem Start als Baudezernent auf die Fahnen geschrieben hat, konnten in seiner Amtszeit nicht verwirklicht werden. Dass sie weiter vor sich hindümpeln liegt sicherlich nicht an Hern Wingenfeld sondern an der Stadtpolitik, die entweder hierzu kP, kA oder kL hat (Erl.: kP = keinen Plan, kA = keine Ahnung, kL = keine Lust). Da ein Baudezernent unter einem politischen "Oberstadtdirektor" in Person des Oberbürgermeisters als Verwaltungschef keine eigene Meinung im Amt haben darf, war und ist ein kritisches Hinterfragen der einzelnen Projekte aus Planungssicht offensichtlich nicht erwünscht sonder sogar sicherlich eine existenzielle Bedrohung für einen Amtsträger, sonst hätte Herr Wingenfeld wohl öfter mal die Notbremse ziehen sollen. Wir denken natürlich hier an die Richtericher Dell aber auch an die vielen zwar visionären aber nicht immer sachlich nachvollziehbaren Luftschlösser in den diversen Flächennutzungsplanänderungen, die zwar weiter kostenträchtig verfolgt werden aber noch lange nicht rechtskräftig genehmigt sind. 

Da Herr Wingenfeld anscheinend nicht den Fokus auf die Richtericher Dell gelegt hat, wünschen wir Ihm einen wohlverdienten Ruhestand und warten gespannt auf seinen Nachfolger / seine Nachfolgerin. Die Stadt kann sich ruhig viel Zeit bei der Nachfolge nehmen. Wir werden keinen Druck für eine Neubesetzung machen.

Ob nicht Frau Nacken mit der Motorsäge wieder etwas Schwung in die ganze Sache bringen könnte? wink


09.08.2018

Aachener Zeitung: (ein großer Titel): "Kampf gegen die Spaltung Richterichs!"

Zu den Schwierigkeiten zwischen dem Neubau der Bahnüberführung Horbacher Straße und der geplanten Fertigstellung der Erschließungsstraße.

Kommentar der BI-Dell:

Es ist wohl weniger ein "Kampf" und erst recht keine "Spaltung" Richterichs sondern eher ein "Geschrei" um eine zeitliche "Teilung" Richterichs durch den "Bahngraben" zwischen Alt- und Neu-Richterich. Wieso wird eigentlich die Bevölkerung von Aachen und Richterich auf einige wenige politische BezirksvertreterInnen reduziert, denn anders ist der erste Satz "Darin sind sich wirklich alle einig: so geht's nicht" wohl nicht zu interpretieren. Wer bitte schön sind denn "alle"?  Ein paar Sätze weiter werden ausschließlich Politik und Verwaltung dafür angesetzt.

Unter ihrem selbstgemachten Zeitdruck schreien die Bezirksvertreter schon wie die beleidigten Leberwürste laut nach der Landesregierung in NRW, weil der Landesbetrieb Straßen NRW die anscheinend marode Bahnüberführung Horbacher Straße in Richterich durch einen Brückenersatz sanieren will oder vielleicht sogar muss.

Die Ortsumgehung Richterich wurde seinerzeit als nicht mehr dringend eingestuft und damit im Zuge der Planungen B258 durch den OB und den Rat der Stadt Aachenn abgelehnt, da angeblich die vorhandenen Straßen den Verkehr gut ableiten könnten. Der Plan der PolitikerInnen genau diese vormals beerdigte "Ortsumgehung" Richterich durch eine "Verknüpfung" mit dem Neubau der Brücke Horbacher Straße wieder auszugraben und dringlicher werden zu lassen, ist wohl mit der Ankündigung von Straßen NRW krachend gescheitert; er war im Übrigen auch zu simpel und zu leicht zu durchschauen.

Wenn die Brücke der Horbacher Straße ersetzt worden ist, stellt die Erschließungsstraße wieder das dar, was sie im Grund nach ist und seit mehr als 20 Jahren sein soll: eine Erschließungsstraße für das Neubaugebiet in der Horbacher Börde; mehr nicht. Auch der Neubau der Feuerwehr und des Recyclinghofes an der Erschließungsstraße sollen den gleichen Zweck erfüllen. Durch sie soll für die nicht erforderliche, extrem teure Erschließungsstraße, durch die erst das Neubaugebiet auf der nordwestlichen Seite der DB-Trasse möglich werden wird, eine Dringlichkeit zum Bau der Erschließungsstraße suggeriert werden; mal sehen ob diese Pläne auch aufgehen oder ebenso krachend platzen.

Gegen diese weitere "Verknüpfung" des Feuerwehrneubaus mit der Erschließungsstraße hat die BI-Dell einen sinnvollen und kostengünstigen Vorschlag für einen anderen, auch schon von der Stadtverwaltung ins Auge gefassten Standort für den Neubau vorgeschlagen bzw. angeregt, der aber von der Politik aufgrund fadenscheiniger Gründe natürlich abgelehnt wurde. Es darf nicht sein, was nicht sein soll.

Anscheinend ist der Tenor der Bezirksbürgermeisterin und ihrer Bezirkvertretung, dass es nicht sein darf, dass die Bezirksvertretung seit angeblich 2012 auf die Erschließungsstraße warte und nun der Landesbetrieb Straßen NRW einfach so, ohne Rücksichtnahme auf die "Wartenden", quasi an ihnen vorbei die Sanierung der angeblich maroden Brücke über die Eisenbahn durchführen will. Sicherlich muss der Straßenbetrieb das wohl aus Sicherheitsaspekten so machen, um einem Einsturz zuvor zu kommen. Der Landesbetrieb Straßen NRW kann wahrscheinlich nicht warten:

  1. auf die Vielzahl der fehlenden Genehmigungen in den laufenden Bauleitplanverfahren zur Richtericher Dell und dem FNP-Gesamt-Aachen,
  2. die nur marginalen Detailplanungen für die einzelnen Bauwerke der Erschließungsstraße,
  3. die überhaupt noch nicht konzipierte Finanzierung,
  4. die bisher nur unverbindlich besprochenen Abstimmungen für den Bau der Erschließungsstraße mit Dritten wie

(DB, Straßen NRW, Wasserverband, Autobahnbehörden in Deutschland und den Nierderlanden etc.).

Dafür dümpeln die über 20 Jahre extensiv bis halbherzig von der Politik und Verwaltung betriebenen Planungen zu sehr vor sich hin und drehen sich quasi unausgegoren im Kreis herum. Der Landesbetrieb Straßen NRW benötigt nur eine Abstimmung mit der DB, nicht jedoch eine Änderung des Flächennutzungsplans oder einen neuen Bebauungsplan. Das steht ganz im Gegensatz zu den noch ausstehenden Arbeiten der Stadt Aachen für die Erschließung der Richtericher Dell incl. deren Erschließungsstraße.

Die BI-Dell kann sich zwischenzeitlich und wohl auch noch lang andauernd in der nahen Zukunft schmunzelnd zurücklehnen, da: Ohne Erschließungsstraße keine Bebauung! und damit "kein Flächenfraß ohne Maß" ganz im Sinne des BI-Dell Slogans.

Damit kann die Vernichtung der sehr schützenswerten Böden in der Richtericher Dell bzw. Horbacher Börde nicht stattfinden. So geht wohl vorsorgender Bodenschutz im 21. Jahrhundert.

Dieses Gegackere der Politik und deren Hilfeschreie nach der "Mamma" Landesregierung auch unter dem Einsatz eines "honoren" MdL, der den Lamenti mehr Nachdruck verleihen soll, stehen im krassen Gegensatz zu den Forderungen der BI-Dell. Das gesamte Projekt Richtericher Dell incl. dessen Erschließungsstraße (nicht Ortsumgehung!) sollte endlich einmal ohne Lamenti vor dem Hintergrund der Sachverhalte im Jahre 2018 auf den Prüfstand für ein kompettes Reset der Planungen gestellt werden. Manchmal kann man das Gefühl haben, dass Politik und Stadtverwaltung dazu kapazitiv und ggf. auch fachlich nicht in der Lage sind. Ein sinkendes Schiff sollte man verlassen und nicht es noch zu retten versuchen, denn dann wird man damit untergehen.

Es deutet sich so langsam an, dass Aachen zu "schrumpfen" beginnt (Halbjahreszahlen des Melderegisters 2018), da die Studierenden aus G8/G9 die Hochschule und auch Aachen verlassen und die mit inständigen Gebeten von der Politik und der Verwaltung erhofften vermeintlichen 20.000 neuen Arbeitsplätze auf Avantis und den Campi Melaten/West nicht Zuzüge von außerhalb initiieren konnten. Viele waren lediglich Umzüge aus der Stadt oder eine neue Art von Briefkasten- bzw. Schreibtisch-Imatrikulationen ohne leiblich anwesendes Personal. Nicht kreative Visionen sondern ein klare Sicht, ein klarer Kopf und selbstkritische Analysen für konsequentes Handeln sind gefragt.

Allein vor diesem Hintergrund erscheinen die veralteten Planungen mittlerweile auch gealteter PolitikerInnen, die sowieso nur wenigen genutzt hätten, in einem schon lange erkennbaren faden Licht und gleichen den Hilferufen von Ertrinkenden. Es sollte weniger visioniert, gehofft und lamentiert dafür aber mehr analytisch und sachlich diskutiert und vor allem agiert werden. Keine Luftschlösser und Leuchturmprojekte sondern mehr sachliche Bescheidenheit und eine kleinräumliche und solide Aufwertung der Stadt Aachen in ihren verfallenden und verödenden Kernbereichen braucht die Stadt Aachen.

Hier steht die BI-Dell nicht alleine, wie aus vielen Leserbriefen in den Zeitungen der Stadt Aachen zu entnehmen ist.


06.04.2018

Die Aachener Zeitung lässt auf Seite 13 als Vorbereitung zum AZ-Forum "Ideen der Zukunft brauchen Fläche" am 10-04-2018 die einzelnen politischen Fraktionen zu Wort kommen.

Eine Bewertung von P.Ph-L hierzu unter Leserbriefe.


05.04.2018

Die Aachener Zeitung berichtet am 05.04.2018 auf Seite 13 über eine Beschlussvorlage der Stadt -BV-Mitte-  zur Festsetzung eine Vorkaufrechtes zugunsten der Stadt Aachen für das Wertz-Gelände.

Hierzu eine Stellungnahme von P.Ph-L unter Leserbriefe


27.03.2018

Die Aachener Zeitung berichtet am 27.03.2018 auf Seite 13 (http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/gewerbeflaechen-fehlen-wir-muessen-gas-geben-1.1858890) über eine Studie der AGIT ("Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer"; was für eine antiquierte Bezeichnung!) in der angeblich für die Stadt Aachen über 222 ha an neuen Gewerbeflächen für die nächsten 20 Jahre gefordert werden. Dem gegenüber seien aber nur 90 ha verfügbar, wodurch ein Defizit von 132 ha abzusehen sei.

Die bisherigen und zurzeit über 20 Jahre alten Prognosen (AVANTIS, Campi Melaten und West etc.) der Stadt Aachen und der nicht gerade erfolgreich agierenden AGIT lagen jedoch alle weit über dem tatsächlichen Bedarf. Campus Melaten wie auch AVANTIS weisen auch nach fast 20 Jahren noch viele Fehlstellen auf und für den Campus West, der seit mehreren Jahren brach liegt, wird zurzeit noch krampfhaft versucht überhaupt erst einmal ein Nutzungskonzept aufzustellen, obwohl Politik und Verwaltung seit Jahren anscheinend schon wissen, dass dieser Bereich der "Wissensstadt" Aachen unentbehlich für die RWTH Aachen sei. Camp Hitfeld wurde bisher verschwenderisch mit einer Photovoltaikanlage im "neuen" Flächennutzungsplan überplant und an anderen Stellen scheinen Stadtverwaltung und Politik erst jetzt auf innerstädtische Entwicklungspotentiale aufmerksam geworden zu sein.

Die Einsrüche aus der Bürgerschaft und nicht zuletzt auch die Eingaben der BI-Dell zum "neuen" Flächennutzungsplan Aachen*2030 haben die Mängel der bisherigen Planungen aufgezeigt, die laut Artikel in der AZ frühestens bis 2020/21 abgearbeitet sein sollen, um den "neuen" Flächennutzungsplan dann ins Verfahren einbringen zu können. Vielleicht bedeutet Aachen*2030 ja nicht die Laufzeit bis 2030 sondern den frühestens möglichen Genehmigungszeitpunkt für den "neuen" Flächennutzungsplan. Anscheinend ist das auch beim OB bekannt, der nun anscheinend am "neuen" Flächennutzungsplan Aachen*2030 mit einem Winkelzug namens "Aachener Wachstumsstrategie" vorbeischippern möchte. "Strategien" der Stadt Aachen hatten wir seit dem nunmehr 5-jährigen Bestehen der BI-Dell schon massenhaft. Anfangs hatten sie noch großes Kopfzerbrechen ausgelöst; nunmehr hat die BI-Dell aber volles Vertrauen in die Politik, da alle bisherigen Strategien schon nach kurzer Zeit in sich zusammenfielen und durch neue z.T. noch utopischere und unrealistischere "Strategien" ersetzt wurden. Die Halbwertszeit dieser mit so viel operativer Hektik erstellten Strategien wird immer geringer, was wohl auch bei dieser "neuen" Strategie nicht anders sein wird. Strategien gibt es weiterhin genug, es fehlt jedoch an echten realitätsnahen Planungen, während die Innenstadt aufgrund fehlender Realitätsnähe der Entscheidungsträger  immer unansehnlicher aussieht (wie vorauszusehen war, ersetzt das Aquis Plaza massenhaft Einzelhandelsgeschäfte, die zu Leerständen mutieren).


11.01.2018

Heute gab es unter "kurz notiert" eine Nachricht in der AZ zum Verkauf der ca. 37,7 ha großen, potentiellen Stadtentwicklungsfläche "Camp Hitfeld", das ehemals vom belgischen Militär genutzt wurde und seit 26 Jahren (1992-2018) brach liegt.

Angeblich gibt es noch keine konkreten Pläne für die Neunutzung aber bereits schon einen konkreten Aufstellungsbeschluss der Stadt Aachen zur teilweisen Nutzung mit Photovoltaik, wie es im "Neuen FNP 2030*Aachen" bereits mit dem Planzeichen EE ausgewiesen worden ist. Es ist schon seltsam, dass in der Richericher Dell 27 ha wertvollste Ackerböden für Wohnbereiche "geopfert" werden sollen aber gleichzeitig mehr als 37 ha Brache mit zerstörten Böden nicht durch einen Sanierungsplan revitalisiert werden sollen. Die Stadt betreibt damit weiter ein Boden-Downgrade, wie von der BI-Dell in den Veröffentlichungen dargestellt worden ist. 

Will die Stadt damit eine weitere Verknappung der potentiellen Stadtentwicklungsflächen schaffen, um Ihren vermeintlich "neuen" Flächennutzungsplan 2030*Aachen an anderer Stelle (wie z.B. in der Richtericher Dell) besser durchsetzen zu können?

Warten wir es ab. Vielleicht kann wenigstens der neue Besitzer besser planen und rechnen, um die bei der EU bereitstehenden hohen Fördermittel zur Innenentwicklung abzurufen und die Fläche für einen neuen Stadtteil entwickeln zu können. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


2018


02.10.2017

Pressemitteilung der BI-Dell zum Wohnungsmarktbericht 2016 der Stadt Aachen.


31.07.2017

Im Kölner Stadtanzeiger erschien am 31.07.2017 ein Interview mit der Kölner Stadtplanungsdezernentin unter dem Titel "Nachbarschaft wird wichtiger" zum Stand ihrer 100-tägigen Amtszeit. Hierin machte sie unter anderem auch höchst interessante Ausführungen zur "Bürgerbeteiligung" oder besser zu einer Zuarbeit der Bürger, so wie sie das darunter versteht!

Irgendwie scheinen es die ausbildenden Universitäten zu sein, die als Kaderschule für die zukünftigen majestätischen Mitglieder der planungshoheitlichen Aufgaben in den Stadtverwaltungen zu sein.

Bürgerbeteiligung heißt nach Ihrer Aussage "Ergänzungen" zum Entscheidungsprozess der Politik, da anscheinend nur die Politiker in der Lage sein sollen, die Interessen der nächsten Generation im Blick zu halten. Analog zu Asterix und Obelix könnte man daraus ableiten: "Die StadtplanerInnen, die spinnen!" Eltern sorgen sich gewöhnlich um die Interessen der nächsten Generationen aber doch nicht eine Kaste, genannt PolitikerInnen, die in den Auschüssen sogar machmal betonen, dass sie Ihre Entscheidung nur aus politischer Sicht und nicht aus Elternsicht treffen müssen (z.B. zum Kintergarten in Aachen zum Neubau Beverstraße).


22.06.2017

Die Aachener Bürgerinitiative BI-Dell wurde als erste Bürgerinitiative von den Veranstaltern des 17. Karlsruher Altlastenseminars  (Arbeitskreis Grundwasserschutz e.V. / Überwachungsgemeinschaft Bauen für den Umweltschutz e.V.) in die IHK-Karlsruhe zu einem wissenschaftlichen Vortrag eingeladen.

Die Veranstalter wollten in diesem Jahr den bisher üblichen Themenkreis zum "nachsorgenden Bodenschutz" (Altlastenbearbeitung) durch Vorträge zum "baubegleitenden Bodenschutz" (zwei Vorträge Freiburg / Berlin) und den "vorsorgenden Bodenschutz" (Vortrag BI-Dell Aachen) erweitern, da letztere immer mehr Bedeutung entsprechend der Nachhaltigkeitsprinzipien sowie des Flächensparens hinsichtlich des Tenors: "Innenentwicklung vor Außenentwicklung" erlangen.

Sicherlich mutig war es von den Veranstaltern eines wissenschaftlichen Seminars das Thema "vorsorgenden Bodenschutz" von der BI-Dell als Bürgerinitiative darstellen zu lassen.  

Der durch eine PowerPoint-Präsentation unterstützte, frei gehaltene 25-minütige Vortrag: "Vorsorgender Bodenschutz im Bauleitplanverfahren durch Bürgerbeteiligung" fand sehr große Beachtung und erhielt sehr viel Applaus. Im Anschluss an den Vortrag kam es in der 10-minütigen Diskussioonsrunde zu vielen Fragen und erläuternden Hinweisen der TeilnehmerInnen, was in der anschließenden Vortragspause fortgesetzt wurde.

Mit über 155 Teilnehmern verbuchte das wissenschaftliche 17. Karlsruher Altlastenseminar laut der Darstellung der Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord.

Die TagungsteilnehmerInnen kamen aus Politik, Behörden, Ingenieurbüros und Universitäten.

Der Vorsitzende (Dr. Igloffstein -ICP GmbH-) drückte in der Abmoderation zum Vortrag der BI-Dell seinen Dank für diesen "erfrischenden Vortrag" aus. Er und auch viele TeilnehmerInnen bestätigten der BI-Dell, dass sie den Vortrag als erfreuliche Bereicherung der Tagung empfanden und als wertvolle Anregung für ihre alltägliche Arbeit mitnehmen konnten.

Für die weitere und hoffentlich erfolgreiche Arbeit zum "vorsorgenden Bodenschutz" im Sinne der "Innen- vor Außenentwicklung" erhielt die BI-Dell viel Unterstützung aus dem gesamten Teilnehmerkreis.

Alle Vorträge sind in den Tagungsunterlagen enthalten und erscheinen nach Abschluss des 17. Karlsruher Altlastenseminares -wie bisher üblich- als frei zu erwerbendes Buch. Ein Bericht über die Tagung wird in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift Terra-Tec erscheinen.

Rezension des Veranstalters (25.06.2017).


19.05.2017

Aachener Zeitung: (AZ) 20.06.2017: "Auf dem Land werden zu viele Einfamilienhäuser gebaut"; Städteregion Aachen hat 110 % übererfüllt.

19.05.2017

Aachener Nachrichten (AN) 18.05.2017 Seite 21: "Ortsumgehung Richterich wird teuer".

Vgl. AZ 18.05.2017 unten.


18.05.2017

Aachener Zeitung (AZ) 18.05.2017 Seite 21: "Richterich gibt grünes Licht für die Ortsumgehung"

Ohne unsere Fragen wäre der Beschluss diskussionslos gefasst worden, da er bereits vor der Sitzung fraktionsübergreifend formuliert worden war. Was in dem Zeitungsartikel nicht zum Ausdruck kommt ist der Beschlussinhalt. Denn hier droht zumindest dem ersten Bauabschnitt der frühzeitige Bau über die nun beschlossenen Baustraße von der BAB bis zum Regenrückhaltebecken, über die der Bau der Erschließungsstraße westlich der Eisenbahntrasse abgewickelt werden soll.

Also: das Versprechen "erst die Straße und dann die Häuser" war einmal.

Jetzt heißt es so, wie es der Oberbürgermeister sich für seine Einfamilienhausbebauung wünscht: "Erst die Baustraße, dann die Häuser und zum Schluss die Erschließungsstraße". Das dürfte auch den Grünen um Herrn Rau mächtig gefallen.

Der "Kuhhandel" in der vorabgestimmten fraktionsübergreifenden Beschlussfassung ist für die noch landwirtschaftlich genutzte Richtericher Dell symptomatisch und leicht zu durchschauen.


10.05.2017

Aachener Zeitung (AZ) 09.05.2017 Seite 21: "Preisfrage: Wer kauft den Campus West?"

Nach der schleppenden Entwicklung auf dem Campus Melaten, der nach den Prognosen schon längst hätte "ausgebucht" sein sollen, hat man nun den Eindruck, dass der BLB keine großen Chancen mehr für die Entwicklung des Campus West als weiteren trägen "Clusterträger" sieht. Die Stadt Aachen träumt derweil noch von wunderbaren Entwicklungen auf dem Campus West mit umfassenden Verbindungen über teure Brücken zum Campus Melaten. Die Gestaltung der Campi will die Stadt über das Bauleitverfahren regeln, wogegen die Finanzierung alleine, bis auf einen Zuschuss" der Stadt, vom Eigentümer getragen werden soll. Sicherlich auch aufgrund der zu erwartenden Kosten zieht der BLB anscheinend nun die Reißleine und will das ganze Areal verkaufen, damit alle Ineressenten dort auf eigene Kosten ihre Visionen verwirklichen können. Lesen Sie hierzu einen Leserbrief unseres Mitgliedes Philippen-Lindt.


08.04.2017

Aachener Nachrichten (AN) 08.04.2017 Seite 19: "Nur zwei Meter Rasen fehlen zum Ligaglück"

In diesem Artikel wird anschaulich die heftige Diskussion im Planungsausschuss am 06.04.2017 dargestellt. Der Passus: "Denn die Grünen ... kämpfen für eine schnelleren Baubegin bei ihrem  Vorzeigeprojekt Richtericher Dell" legt anscheinend den Finger in alte Wunden. Der Passus: "Man weiß genau, wer hier auf Zeit spielt, schimpfte Rau" lässt ggf. offene alte Rechnungen vermuten. Anscheinend breitet sich in den Gremien deutlich merkliche Nervosität hinsichtlich der Entscheidungen zur Richtericher Dell aus. Warum warten die Beteiligten nicht erst einmal den Ausgang der diversen Flächennutzungsplanverfahren ab (FNP-Ä 128, FNP-Ä 131 und FNP 2030*AC). Wollen die Grünen hier Fakten schaffen, um ggf. diese Verfahren übertrumpfen zu können. Nichts Genaues ist bekannt aber das Verhalten der Grünen lässt nicht Gutes vermuten.


31.03.2017

Aachener Nachrichten (AN) 31.03.2017 Seite 17: "Viele Fragen zur Dell, aber keine Diskussion"

In diesem Artikel wird anschaulich und aus unserer Sicht korrekt der Ablauf und einige Inhalte der überraschend verlaufenen Sitzung der Bezirksvertretung Richterich vom 29.03.2017 geschildert. Anscheinend war die Presse (AN) genauso überrascht wie wir, als der TOP 4 zur Ortsumgehungsstraße auf Antrag der CDU wegen weiteren Beratungsbedarfes abgesetzt wurde. Hier wird eingehend auf die immensen zu erwartenden Kosten eingegangen, wobei neben der Verwaltungskalkulation sogar die Kalkulation der BI-Dell richtig wiedergegeben und die zu erwartende Defizithöhe für das Baugebiet von mehr als 40 Millionen € explizit genannt wird.

In der AZ-Stadtteil-Serie wird in der gleichen Ausgabe auf Seite 18 der Stadtbezirk Richterich beschrieben, in der ebenfalls auf die Ortsumgehung, das Baugebiet und auch auf die letzte Sitzung der Bezirksvertretung eingegenagen wird.

Auch die Aachener Zeitung kommentiert die Sitzung der Bezirksvertretung unter (AZ) 31.03.2017 Seite 23: "Plötzlich doch noch "Beratungsbedarf"?". 

Auch in diesem Artikel wird aus unserer Sicht korrekt der Ablauf und die Inhalte der überraschend verlaufenen Sitzung der Bezirksvertretung Richterich vom 29.03.2017 geschildert. Anscheinend war auch die Presse (AZ) überrascht, dass der TOP 4 zur Ortsumgehungsstraße auf Antrag der CDU wegen weiteren Beratungsbedarfes abgesetzt wurde. In diesem  Artikel wir die Vermutung ausgesprochen, dass der Beratungsbedarf aus den immens gestiegenen Kostenprognosen alleine für die Straße von derzeit ca. 16 Millionen € entstanden ist.

Vielleicht sind ja auch noch weitere Player im Hintergrund nervös geworden.

Wir sind nun auf die nächsten Sitzungen des Planungs- und des Mobilitätsausschusses gespannt.

Werden sich diese Ausschüsse über diese Vertagung hinwegsetzen und die Diskussionsreihenfolge Bezirk - PLA - MobA brechen oder werden sie ebenfalls vertagen?


25.03.2017

Zur bevorstehenden Beauftragung der Planungsleistungen und besonders zur defizitären Ergebniserwartung für die geplante Bebauung der Richtericher Dell lesen Sie bitte die heutige Pressemitteilung der BI-Dell.

Rechnet man die derzeit von der Stadtverwaltung Aachen genannten Zahlen zusammen, dann können bereits heute die Einnahmen (aus Grundstücksverkäufen) nicht die Kosten (Bauabschnmitte 1 und 2 sowie Ortsumgehung) decken. Damit ist das Prokekt bereits heute im Defizit. Hierbei übertreffen zu unserem Erstaunen die nun in der Verwaltungsvorlage aufgeführten Kalkulationen zur Ortsumgehung bereits die bisher von der BI-Dell aufgestellten Kalkulationen. Weitere Kosten werden in der Verwaltungsvorlage bereits angedeutet, sind aber noch nicht in die Verwaltungsvorlage eingerechnet worden (z.B. Kostensteigerungen durch den Baupreisfaktor, Baustraße zur BAB4, Umbau des Knotens Roermonder Straße X Kohlscheider Straße, Erweiterung Kohlscheider Straße von der Roermonder bis zur BAB Auffahrt etc. etc.).

Es bleibt spannend in der Richtericher Dell. So langsam trifft das Motto der BI-Dell immer mehr zu:

"Flächenfraß ohne Maß = Kostenfalle für Alle"!

17.03.2017 / 11.03.2017

Das Online Magazin "eifelon" (Christph Pranter, CPM) veröffentliche am 11.03.2017 einen Bericht mit umfassender Analyse zur wundersamen Geburt eine fünften Windrades auf dem im Bau befindlichen Windpark Vetschau. Zur Zeit werden noch die genehmigungsrechtlichen Eltern gesucht, wobei bereits klar ist, dass es nicht die anderen vier Windmühlen sind.

Hintergrundinformationen finden Sie unter dem folgenden Link:

http://eifelon.de/umland/aachen/wie-man-sein-eigenes-gewerbegebiet-kaputt-machen-kann-ein-leitfaden-aus-aachen.html

17.03.2017

Aachener Zeitung (AZ) 17.03.2017 Seite 15: "Ortsumgehung kostet 16 Millionen Euro"

Nach nun mehr als drei Jahen beharrlichem Nachfragen, Bohren und unerbittlichem Insistieren hat die Stadt Aachen endlich mal ein Paar Zahlen für einen Teil der Planungen in der Richtericher Dell (Ortsumgehungsstraße) vorgelegt, und die Presse diese sogar veröffentlich. Dabei soll es sich laut Vorlage für die Sitzung der Bezirksvertretung Richterich sowie der Darstellung im AZ-Artikel nur um eine grobe Kostenschätzung handeln, die nach oben offen ist.

Mit diesen Zahlen erweist sich die Vorgabe der Stadt Aachen für unser Bürgerbegehren im Jahre 2014 als falsch.

Die Stadt gab im Falle des Erfolges unseres Bürgerbegehrens einen Verlustbetrag von 10 Millionen Euro als entgangenem Gewinn für den zweiten Bauabschnitt (FNP 131 und BP 955) an, wobei die Kosten für die Ortsumgehung mit "nur" ca. 5 Millionen € von der Stadt Aachen angesetzt worden waren. Genau diese Irreführung war schon damals für uns ein Grund für das Bürgerbegehren, da wir bereits Kosten von mehr als 10 Millionen Euro kalkuliert hatten. Mit dem letzten "grobe" Kostenstand von 16 Millionen Euro + XX, macht die Stadt einen mehrstelligen Millionenverlust bei Weiterfühung der Planungen zur Richtericher Dell, so wie wir es immer wieder betont hatten. 

Da es sich angeblich nur um eine grobe Schätzung handelt, bleibt noch Schlimmeres zu erwarten. Aber Aachen hat kann sich ja alles leisten.

04.02.2017

Aachener Zeitung (AZ) 04.02.2017 Seite 17: "Campus West wartet auf Signal aus Düsseldorf".

Auf der gleichen Sitzung des Ausschusses "Arbeit-Wirtschaft-Wissenschaft" am 01.02.2017, auf dem schon der Sachstand "Avantis" -AZ 27.01.2017 s.u.- diskutiert wurde, stellte auch die Campus GmbH ihren Sachstand vor. 

Wie im Artikel der AZ zum Campus West dargestellt, geriet der Geschäftsführer ins "Schwärmen" sowie Schwelgen, Träumen und Visionieren. Zwar war dessen Vortrag amüsant, konnte allerdings nicht verbergen, dass auf dem Campus West nix los ist. Auch die Fortschritte auf dem Campus Melaten wurden zwar blumenreich beschrieben, mussten aber letzenendes zugeben, dass auch dieser Teil des Campus noch nicht ganz zur Hälfte entwickelt werden konnte. Die seltsame "Immatrikulation" von Firmen, die auch in dem Artikel erwähnt wird, besteht zum großen Teil anscheinend aus der Vermietung von Bürozimmern an einheimische Firmen, die sich dadurch eine Postadresse auf dem Campus und damit sich den Anschein von Innovation verschaffen können, ähnlich einer Briefkastenfirma. Diese Immatrikulationen verschönern natürlich die Bilanz, da diese Räume wohl sonst leerstünden. Die versprochenen und als Grund für die immensen Eingriffe in die Natur dienende Schaffung von über 10.000 neuen Arbeitsplätzen ist bei solchem Vorgehen nur noch Makkulatur, genauso, wie bei Avantis, wo ebenfalls seit fast 20 Jahren 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen sollten, derzeit aber nur 1.000 existieren und zurzeit maximal 1.400 insgesamt erwartet werden.

Auf Campus Melaten überwiegen neben den "Immatrikulationen" (=Vermietungen) die Firmenumzüge aus der Stadt zum Campus: z.b. das "FIR". Eine echte Neuansiedlung ist nicht nachzuvollziehen, da die Campus GmbH hierfür keinen Zahlen vorlegte. Die Vorstellung des Sachstandes beschränkte sich daher auf die "La-La-Botschaften". Momentan hofft die Campus GmbH auf die Entscheidung aus Düsseldorf, um das Areal des Campus West überhaupt erst entwickeln zu können. Ob diese Campusentwicklung überhaupt benötigt wird, wurde nicht nachgewiesen. Allerdings plant der Besitzer (BLB=Bundesliegenschaftsbetrieb), dem auch der Campus Melaten gehört, schon den Neubau und die Vermarktung von Ein- bis Mehrfamilienhäusern auf dem "Campus West", was sicherlich für die angebliche Wohnungsnot in Aachen die schnellste Linderung wäre und auch die Unzufriedenheit des OB über den Mangel an Einfamilienhäusern vertreiben könnte, oder Herr OB Philipp?

27.01.2017

Aachener Zeitung (AZ) 27.01.2017 Seite 18: "Auf Avantis ist das Glas jetzt fast halb voll".

Hierzu eine Leserbrief unter <Lerserbriefe>.

17.01.2017

Aachener Zeitung (AZ) 17.01.2017 Seite 19: "Die Einfamilienhäuser bleiben auf der Strecke". "Aachen hat den höchsten Wohnungsbestand seit langem und trotzdem bleibt der Wohnungsmarkt angespannt" ist die Kernaussage dieses Artikels. Das "trotzdem" suggereiert einen Widerspruch, der aber gar nicht vorhanden ist. Eine pekuniäre Anspannung wird nun in dem Anwachsen der Mietpreisspanne gesehen, was eigentlich nur ein qualitatives bzw. administratives Problem durch falsche Baupolitik (kaum sozialer Wohnungsbau seit über 10 Jahren) nicht aber ein Baulandproblem darstellt. Die Untergrenze der Mietpreise ist mehr oder weniger konstant geblieben, was bedeutet, dass es weiterhin schlechte Wohnungen gibt. Die Obergrenze ist dagegen deutlich angestiegen, was allein durch den fast ausschließlichen Neubau hochpreisiger Wohnungen seit ca. 2010 -auch durch die GEWOGE- zu erklären ist. Diese breitere Mietpreisspanne ist kein Hinweis auf erforderlichen Neubaubedarf hochpreisiger EFH-DHH-Wohnungen und auch nicht auf den immer wieder laut verkündete Neubaubedarf in Aachen. Ein weiterer Neubaubedarf in der Richtericher Dell lässt sich erst recht nicht nachweisen, wenn man z.B. noch die im Bau befindlichen (z.B.: Kasernenstraße, Prager Ring, Merowinger Straße, MFH Sandhäuschen etc., etc.) und die in Planung befindlichen, den Bauüberhang (z.B.: Büschelquartier, ehemaliger Bunker Försterstraße, Blue Gate, EFH/DHH Sandhäuschen, etc., etc.), die Leerstände(6.000 WE) und die Baulücken (890 Stk) sowie die Industrie- und Wohnbrachen (geschätzt > 10.000 WE) hinzurechnet. Der OB rudert insofern in der bisherigen, unbegründeten, allgemeinen Bedarfsdiskussion zurück, indem er feststellt: "Ich bin nicht zufrieden mit der Entwicklung auf dem Sektor der Ein- und Zweifamilienhäuser; da müssen wir dringend mehr Kapazitäten schaffen", und führt umgehend die Erschließung der Richtericher Dell an. Nur weil er nicht zufrieden ist, werden liebgewonnene Gewohnheiten wie: "Ich bin dafür, dass die Richtericher Dell vernichtet werden muss", nach nunmehr fast 20 Jahren auch nicht gerne aufgegeben, auch wenn sich alles um einen herum komplett geändert hat und man es nicht gerne wahrhaben will. Damit ist das Bedarfsargument für einen Zugriff auf Bebauungen im Außenbereich, wie es der neue Landesentwicklungsplan (LEP) fordert, widerlegt, da es anscheinend nur um die Unzufriedenheit des OB's  und seines Wunschportofolios an EFH-DHH-Angeboten in seiner Stadt geht. Wir empfehlen hier: sofortige und nachhaltige Einstellung des Verfahrens zum "neuen" Flächennutzungsplan Aachen*2030 und die Umwidmung des Campus West in Wohnbebauungsland (17 ha! ergibt mindestens ca. 800 EFH/DHH-Wohneinheiten).

Wir warten zudem immer noch auf die schriftliche Beantwortung unserer Ratsanfrage vom November 2016 an den OB, in der wir ihn baten, uns den Wohnungsneubaubedarf nach der Berechnungsvorschrift im neuen LEP nachzuweisen. Mal sehen wann wir die Antwort erhalten und was darin stehen wird.   

11.01.2017

Aachener Zeitung (AZ) 13.01.2017 Seite 17: "Stadt zählt 254.782 Menschen - Rekord". Im Artikel wird die Einwohnerzahl 2016 als Rekord dargestellt, was aber nicht stimmt, da Aachen 2002 schon einmal mehr Einwohner hatte (vgl. BI-Dell-Auswertung 2016 der städtischen Zahlen). Zum Neujahrsempfang des OB im Rathaus. Erfreulicherweise auch hier wieder einmal aktuelle Diagramme, auch wenn deren Zahlen für 2016 für uns noch nicht nachvollziehbar sind, da sie noch nicht im RatsInfoSystem veröffentlicht worden sind. Seit 2013 ist ein deutlicher Anstieg der Stadtbevölkerung ausgewiesen, der fast ausschließlich aus dem Zuzug von Flüchtlingen und Studenten aus G8/9 resultiert. Im Vergleich zu den Prognosen von 2012 (Extraraum) ist der studentische Zuzug noch deutlicher gewesen als damals vermutet worden war. Im Großen und Ganzen stimmen die Diagramme mit unserem Diagramm (das ist zum Vergleich in den Artikel kopiert) überein, da sie ja auch auf den mehr oder weniger gleichen Datenbeständen basieren. Unterschiede bestehen jedoch hinsichtlich der studentischen Daten, da die im Artikel aufgeführten Melderegisterdaten nicht mit den von den Hochschulen veröffentlichten Zahlen übereinstimmen (ggf. weil nicht alle Studenten in Aachen gemeldet sind).

Zum Neubaubedarf in der Richtericher Dell aber erfahren wir in diesem Artikel endlich einmal den Bedarfsgrund für die Bebauung. Der OB wird zitiert mit: "Ich bin unzufrieden mit der Entwicklung beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern. Das ist zu wenig." Demnach resultiert der immer wieder zitierte extreme Bedarf für die Bebauung der Richtericher Dell aus einem Bauchgefühl der "Unzufriedenheit" des OB. Da liegt des Pudels Kern! Nett zu vernehmen!

11.01.2017

SuperMittwoch 11.01.2017 Seite 5c: "Richterich will den "Motor" wieder anschmeißen". Das abgewandelte Zitat soll von Henry Ford stammen und soll mit den Worten der Bezirksbürgermeisterin den Ausblick auf 2017 umreißen. Eigentlich sollte der Motor Richterich ständig brummen; warum er anscheinend ausgegangen ist, bleibt unklar. Nicht "vergessen" sei die "Ortsumgehung Richterich als unverzichtbare Voraussetzung für die Entwicklung von Richtericher Dell". Unter "unverzichtbar" versteht der OB wohl etwas anderes, wie er uns auf eine Frage in der Novembersitzung des Rates verkündete (Protokoll im RatsInfoSystem unter Bürgerfragen). Wir werden sehen.

11.01.2017

Welt am Sonntag (WaS) 11.01.2017 Seiten 49/50: "Das Donut-Prinzip". In diesem Artikel wird das auch in Aachen zu beobachtende Ausbluten von Innenstädten beschrieben. Die krampfhaften Versuche Baugebiete in Aussenbereichen auszuweisen und als angebliches Allerheilmittel zu verstehen, um junge Familien anzuziehen, wird in diesem Artikel entlarvt. Wer so verfährt riskiert die Verödung der Innenstädte, wie sie in Aachen schon länger zu beobachten ist. Der Bau des Aquis Plaza anstatt eines attraktiven Wohnungsquartiers, die schleppende Planung bzw. Verwirklichung des Büschelquartiers, der wohl noch sehr lange brach liegende Campus West und der große Renovierungsstau mit massenhaften Leerständen im Bestand machen die Aachener Innenstadt für Wohungssuchende und Gewerbetreibende immer uninteressanter. Aachen wird schrumpfen, auch wenn die derzeitige Zahl an Studenten noch das formale Schrumpfen von Aachen verschleiert. Politik und Verwaltung sollten selbstkritischer und ohne Bauchgefühl den Tatsachen ins Auge schauen.

04.01.2017

Aachener Zeitung (AZ) 04.01.2017 Seite 16: "Solide Finanzen, Mehr Bürgerbeteiligung". In diesem Artikel beantworten die Fraktionsvorsitzenden der Ratsfraktionen zwei Fragen zu Ihren Schwerpunktthemen zu Beginn des Jahres 2017. In allen Antworten erscheint die Richtericher Dell nicht mehr im Gegensatz zu den gleichen Aufstellungen von 2013, 2014 und 2015. Die GroKo stürzt sich nun auf den Campus West wohl in dem Ansinnen hier bei einem Scheidern dem BLB als Eigentümer die Schuld in die Schuhe schieben zu können, was bei der Richtericher Dell nicht möglich ist, da die Stadt dort selber Eigentümerin der Felder ist. Der BLB hat aber schon mehrfach bekräftigt, dass er im Campus West erst die Erde umdreht, wenn der Campus Melaten besser läuft.

Mal sehen, Hauptsache man ist mit irgend etwas beschäftigt.


2017


27.12.2016

Aachener Zeitung: Interview mit dem OB Marcel Philipp: "Großer Sport: Multifunktionshalle kommt"

Der Artikel eröffnet mit der folgenden "postfaktischen" Aussage des OB: "Intuition ist wichtig in der Politik. Bauchgefühl, ein Gespür für die richtige Entscheidung. All das gilt auch für die Verwaltungsarbeit - auf allen Ebenen, auch an der Spitze." Anscheinend kennt der OB zumindest im Ansatz auch "die andere Seite der Medaille" und erwähnt im Folgenden beispielsweise: "Kennzahlen", das seien "Daten, Zahlen, Fakten".

Mit der Intuition bzw. dem Bauchgefühl von PolitikerInnen sowie der Verwaltung haben wir angesichts der Erfahrungen mit AVANTIS, NEUER TIVOLI, TIVOLIBRÜCKE, CAMPUSBAHN, BAUHAUS AACHEN etc. so unsere Bauchschmerzen.

Bei Kennzahlen, Daten, Zahlen, Fakten dagegen kennen wir als BI-Dell uns allerdings sehr gut aus. Wir nehmen an, dass die Aachener BügerInnen und wir als BI-Dell mit unseren Anregungen und Einsprüchen zum "Neuen" Flächennutzungsplan Aachen*2030 der Stadt gehörig Dampf gemacht haben, damit sie - vor dem von Politikern und Verwaltung geliebten "Postfaktischen" - erst einmal das von uns geliebte "Faktische" erarbeiten muss.

Im weiteren Interview bleibt dann die Darstellung auch auf der optimistischen Zuckerseite der Arbeiten und Zukunftsplanungen hängen. Realisische Einschätzungen oder gar selbstkritische Betrachtungen, die zwar nötig wären jedoch nicht gerade atraktiv sind, haben keinen Platz an der Verwaltungsspitze in Form des OB. Zur Erinnerung: Phoenix ist aus der Asche aufgestiegen und nicht aus selbstverliebten Träumereien.

27.12.2016

Aachener Zeitung: "Jeder vierte Aachener ist zwischen 19 und 30 Jahren jung"

Der Artikel eröffnet mit der imposanten Feststellung: "Alle Entscheidungen von OB Marcel Philipp und seiner Stadtverwaltung basieren auf exakten Daten". Im Interview, das auf der gleichen Seite der AZ abgedruckt ist, stellt der OB als wichtiges Entscheidungskriterium allerdings eher die postfaktische Intuition heraus.

Begrüßenswert ist jedoch, dass seit langem endlich mal ein Diagramm veröffentlicht wird, wo sonst nur verbal diverse Intuitionen preisgegeben werden. Das Diagramm entspricht bezüglich der Anzahl der Aachener Bevölkerung unseren Darstellungen seit 2013. Das wundert dann auch nicht, da wir nur städtische Daten benutzen.

Die im Artikel dargestellte qualitative Deutung der Stadt Aachen basiert auf der Altersverteilung der AachenerInnen, während unsere qualitative Darstellung nach Bevölkerungsgruppen aufschlüsselt ist. Aber immerhin werden diesmal nicht nur Gesamtzahlen dargestellt, sondern endlich auch einmal Aufschlüsselungen. Wie nicht anders zu erwarten war, ergibt sich auch aus der Darstellung der Stadt wie auch aus unsere Darstellung, dass es seit 2009 Studenten von G8/9 sind, die die Bevölkerungszahlen haben steigen lassen.

Einen Vorschlag der BI-Dell zu einem gemeinsamen Workshop hierzu hat der OB in der Ratssitzung vom November mündlich eher ablehnend beantwortet. Mal sehen, was schriftlich dazu vom OB geantwortet wird.

10.12.2016

Aachener Zeitung: "Wenn man will, dann kann man auch" 

Erstmals seit langem taucht in einem Zeitungsartikel über die Gedanken einer Partei wieder die Richtericher Dell auf. Herr Fischer (Stellvertreter Griepentrog -Grüne-) moniert, dass die GroKo die Bebauung der Richtericher Dell "nicht angehe". Seltsam, denn bisher waren wir immer die BuhMänner und natürlich auch die BuhFrauen. Einerseits beschweren sich die Gruenen in dem Artikel über die blockierende "Macht" der Kämmerin, um im gleichen Atemzug ihr das im Sinne einer guten Haushaltsführung wieder zu verzeihen.

Wir haben gute Erfahrungen mit der Kämmerin und der Finanzsteuerung gemacht, die bereits im Haushaltsentwurf 2017 die Phantasiepositionen für die Richtericher Dell gestrichen oder verschoben hat. 10 Mio. € wurden dabei bis 2018 frei. Insofern ist die Überschrift richtig: "Wenn man will, dann kann man auch".

Man kann das Lamento der Gruenen natürlich verstehen, da Herr Rau (Grüne) in früheren Sitzungen des Planungsausschusses öfter betont hatte, dass man nun endlich loslegen solle, da die Arbeiten doch schon in den Haushalt eingestellt worden seien. Diesen altehrwürdigen Schachzug der Schaffung von Fakten sehen die Grünen nun dahinschmelzen und dazu noch von einer Bürgerinitiative bewirkt, was die Grünen vor geologischen Zeiten auch einmal waren.

Zu diesem Gebaren und Lamento passt irgendwie das neue Wort des Jahres (postfaktisch), besonders wenn man liest, dass Herr Fischer nunmehr das Fehlen von nur noch 2.000 Wohnungen beklagt; es waren auch schon mal 4.000 oder mal 6.000 Wohnungen. Anscheinend verändert sich der beklagte Wohnungsbaubedarf je nach Tages- oder Jahreszeit sowie nach Parteizugehörigkeit. Nachweise eines tatsächliche nachvollziehbaren Wohnungsbaubedarfs stehen seit Jahren weiterhin aus; von den Kosten der Bebauung der Richtericher Dell ganz zu schweigen.

Bei der Beurteilung der Nachvollziehbarkeit der geplanten Kosten sind die Kämmerin und die BI-Dell trotz Unmut des OB in der letzten Ratssitzung anscheinend nicht weit auseinander.


10.12.2016

Aachener Zeitung: "Am Campus regt sich nur der Protest

Wie in der Richtericher Dell, stehen auch am Campus West alle Räder seit langer Zeit still. Nur am Campus West ist schon eine Mondlandschaft entstanden, die wir in der Richtericher Dell verhindern wollen. Der gesamte Campus West ist derzeit eine 30 ha große Eisenbahnbrache. Die Größe entspricht in etwa der Größe der Richtericher Dell. Da weder BLB noch Stadt Aachen noch RWTH Aachen noch die städtische "Campus GmbH & CO KG" hier weiter wissen, könnten dort doch die angeblich so dringend benötigten Wohnungen gebaut und ein stadtnahes, innerstädtisches Areal aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Aber anscheinend ist das mit dem Wohnungsbaubedarf so eine Sache, die uns von der Stadt Aachen auch nach derzeit gefühlt mehr als 50 Anfragen immer noch nicht nachprüfbar 0belegt werden konnte.

Die genannte Initiative wendet sich anscheinend hauptsächlich gegen die verschandelnde, superteuere Brücke über die Bahntrasse; iregndwie kommt einem in der Richtericher Dell das bekannt vor wink! Auch hier haben sich vor einem Jahr die Gruenen mit Herrn Rau mächtig ins Zeug gelegt. Die dortige Brücke würde doch sowieso keiner sehen, da sie doch im Wald verlaufen würde. Wenn Herr Rau die paar Bäume an der DB-Böschung als Wald ansieht, dann hat er sicherlich keine Ortskenntnisse. Für die geplante Brücke würden diese Bäume schon beim Bau wegfallen, wobei die Motorsäge der ehemaligen Planungsdezernentin sicherlich schon angeschmissen ist.


18.11.2016

Aachener Zeitung: "Gasleitungen bestimmen den Straßenverlauf

Lesen Sie hierzu auch unter Presse/Leserbriefe unseren Leserbrief an die Aachener Zeitung.


18.11.2016

Aachener Nachrichten: "Grünes Licht für Umgehung Richtericher Dell"

Lesen Sie hierzu auch unter Presse/Leserbriefe unseren Leserbrief an die Aachener Nachrichten.


06.11.2016

Super Sonntag: Vorstellung Haushalt 2017

Vorstellung des Entwurfs Haushalt 2017 durch die Stadtkämerin Frau Stadtdirektorin Grehling im Rat der Stadt Aachen am 26.10.2016. Hier die Rede der Stadtkämmerin.


05.11.2016

Aachener Zeitung: "Richterich: Ortsumgehung frühestens 2022"

Einlassungen zur Vorlage der Stadtverwaltung über die Verzögerungen bei der Ortsumgehung Richterich und des geplanten Baugebietes Richtericher Dell für die Sitzung der Bezirksvertretung am 16.11.2016.


26.10.2016

Die BI-Dell Informiert zum Haushaltsentwurf 2017.

Am 26.10.2016 hat die Stadtkämmerin den Haushaltsentwurf 2017 im Rat der Stadt Aachen vorgestellt.

Hierin wurden die von uns im Rat gestellten Fragen komplett berücksichtigt.

  1. Der Kostenplanung für den Spielplatz Richtericher Dell wurde bis 2020 aus dem Haushalt herausgenommen
  2. Die Kostenplanung für die KiTa Richtericher Dell wurde aus dem Haushalt bis 2020 herausgenommen und die Gelder in einen KiTa-Pool überführt.
  3. Die Kostenplanung für die weiteren Planungen und Nebenarbeiten zur Richtericher Dell wurden bis 2020 aus dem Haushalt herausgenommen.
  4. Die Kostenplanung für den Tiefbau der Erschließung des ersten Bauabschnittes der Richtericher Dell wurde für 2016 und 2017 herausgenommen und durch eine Verpflichtungsermächtigung nach 2018 übertragen.
  5. Die Kostenplanung für den Tiefbau der Ortsumgehung Richterich wurde für 2016 und 2017 herausgenommen und durch eine Verpflichtungsermächtigung nach 2018 übertragen.

Damit folgte die Kämmerin komplett unseren Anregungen zum Haushaltsplan in den Sitzungen des Rates am 06.04.2016 und am 29.06.2016 sowie aus unserem gemeinsamen Gespräch am 15.09.2016 mit der Finanzsteuerung Dezernat II.

Wir gehen davon aus, dass die Finanzsteuerung ab jetzt auch die weiteren Kosteneinstellungen zur Richtericher Dell den Realitäten weiterhin anpasst.


06.09.2016

Ergebnisprotokoll (BI-Dell)

Klärungsgesprächs zu fraglichen Haushaltspositionen mit der Stadtkämerin Frau Stadtdirektorin Grehling


06.09.2016

Aachener Nachrichten 06.09.2016 zu: Aachen-Barometer

Hier der die Richtericher Dell betreffende Textauszug.


2016


16.06.2015 zum Raumordnungsverfahren Gasfernleitung Zeelink I


Aachener Nachrichten 28.11.2015 zu CDU-Forst: "Von 100 genannten Flächen ist keine unproblematisch"

Aachener Zeitung 28.11.2015 zu:"Im Spannungsfeld von Ökologie und Baubedarf"

Beide Artikel zu Diskussionen bei der Bürger-Info der CDU-Forst zum FNP 2030 (mit Harald Baal als Gast)


Super Mittwoch 25.11.2015 zu: "Ran an die Aachener (Bau-)Lücke"

Aachener Nachrichten 20.11.2015 Seite 16 A1: zu "Die Stadt listet 897 Baulücken mit insgesamt 55 Hektar in Aachen auf"

Aachener Zeitung 20.11.2015 Seite 16 A1: zu "Platz für Wohnbau ist da - in der Theorie"


22.11.15

Hier finden Sie  unsere tabellarische, Mitschrift mit Kommentaren zu einzelnen Tagesordnungspunkten der Sitzung des Planungsausschusses vom 19.11.2015.

U.a. Gewerbeflächen Berechnung, Baulandkataster, Campus West, Vaalser Straße und Haaren-Charlottenburger Straße.

Das Baulandkataster wurde von der BI-Dell seit ihrer Gründung 2013 immer wieder nachdrücklich gefordert.

Ab Januar 2016 soll es nun im Rats-GIS veröffentlicht werden. Wir sind gespannt, welche Flächen dargestellt und ggf. welche Flächen weggelassen worden sind.

Zusätzlich werden wir ein großen Augenmerk auf die 26 ha des Campus West legen, da in der Sitzung des Planungsausschusses am 19.11.2015 der brach liegende Campus West für Wohnbebauung endlich geöffnet wurde, wie wir schon seit einiger Zeit fordern. Wir werden daher auch den Campus West im derzeitigen Zustand als eine "Baulücke" im Sinne eines Baulandkatasters betrachten.

Mal sehen, ob das die Stadtverwaltung auch so gesehen hat.

Bisher mindestens 55 ha als in Innenentwicklung bebaubares Land innerhalb der Stadt Aachen sind jedenfalls keine Peanuts und lohnen eine eingehende Betrachtung, auch für Architekten und zur Verbesserung des optischen Eindrucks der Kaiserstadt durch Stadtplaner.

Endlich mal eine im Grunde positive Nachricht aus der Stadtverwaltung, auch wenn gleich wieder selbstgewollte Einschränkungen als vermeintliche Hemmnisse angekarrt werden. Vielleicht erfolgt ja mal ein Umdenken. Wir arbeiten dran.

Dieses Kataster wäre vielleicht auch ein lohnendes Arbeitsfeld für den Verein Altbau plus e.V..

Die Stadt Aachen hat sich schon im Jahre 2009/10 selbst verpflichtet mit den Eigentümern Kontakt aufzunehmen und auf diese einzuwirken, ihre bebaubaren Flächen näher ins Auge zu fassen.

Aber sicherlich hat die Stadt Aachen ihren selbstverpflichtenden Masterplan 2030*AC schon vergessen und die angeblich nach der "Aktualisierung" noch "gültigen" Teile des Gutachtens empirica/Quaestio 2009 auch damals schon nicht gelesen bzw. begriffen. Anders ist es nicht zu erklären, dass seit 2009 sich bezüglich der "Baulücken" noch nichts bewegt hat.

Die Entwicklung von Baulücken ist im Gutachten empirica/Quaestio 2009 auf den Seiten 45-48, 57-60 und 69-78 nachzulesen.


18.11.2015

Pressemitteilung der BI-Dell zu den Fehlern und handwerklichen Schwächen im Wohnungsmarktbericht 2015 der Stadt Aachen. Die Unterlagen finden Sie nachfolgend:

Anschreiben - BI-Dell informiert

Kritikpunkte der BI-Dell

Anlagen zu den Kritikpunkten

Information zum Wohnungsmarktbericht 2015 im Ratsinformationssystem

Komplett von der BI-Dell kommentierter Wohnungsmarktbericht 2015


10.11.2015

Sitzung des Ausschuss für Klima und Umwelt zur Bebauung von schützenswerten Böden im Haarbachtal; hier unsere Mitschrift.


06.11.2015 Aachener Nachrichten zu: "Gewerbe will näher ran ans Haarbachtal"


04.11.2015 Aachener Zeitung zu: "Haarbachtal: Umweltexperten warnen vor Bebauung"

Grundlage dieses Berichtes in der AZ sind die Entscheidungsvorlagen (Umweltberichte der Stadtverwaltung) für die kommende Sitzung des Umwelt- und Klimaausschusses am 10.11.2015. In den Umweltberichten wird eine Bebauung der noch unberührten Ackerflächen kategorisch abgelehnt.

Lesen Sie hierzu auch unseren Leserbrief unter <Leserbriefe>


30.10.2015

Nach der Bürgeranhörung zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung haben wir unsere Anregungen, Kommentare, Einsprüche und Forderungen formuliert und werden diese an die Stadtverwaltung Aachen zur Berücksichtigung im Verfahren schicken.

Für diejenien, die sich für unsere Argumente interessieren, stellen wir unsere Schriftstücke zu den beiden Verfahren "Flächennutzungsplanänderung 131" und "Bebauungsplan 955" an den entsprechenden Stellen unter

<Fakten-Verfahren>/<Stadtplanungen>/<Bauleitplan-2> ff. ein.


Aachener Nachrichten 22.10.2015 zu: "Eigentümer des Zehnhofs plant weitere Häuser"

Auf einmal ist Nachverdichtung auch in Richterich kein Tabu-Thema mehr! Die AN berichtet am 22.10.2015 zu einem VEP (privater Vorhaben und Erschließungsplan) auf einer Fläche, auf die die Bi-Dell schon in ihrer Kritik zum "neuen" FNP 2030 intensiv als Alternativfläche hingewiesen hatte, die aber von der Stadtverwaltung mehrfach für eine Bebauung abgelehnt wurde.

Nun geht es doch; vielleicht ein Anfang von Innenverdichtung?!?

Unseren Leserbrief hierzu finden Sie unter <Leserbriefe>


Aachener Zeitung 20.10.2015 Seite 16 A1: zu "Was ist los in der Richtericher Dell?"


Kölner Stadtanzeiger 09.10.2015 Seite 8: zu "Remmel will Ackerland schützen"


Aachener Zeitung 05.10.2015 Seite 26 A1: zu "Den Realitäten zu nahe?"

Leserbrief der Bi-Dell vom 23.09.2015 zur Planungsausschusssitzung vom 19.09.2015, der erst am 05.10.2015 in einer gekürzten aber eigentlich zurückgezogenen Version veröffentlicht worden ist.


25.09.2015 Kölner Stadtanzeiger Seite 28 Serie zu "So funktioniert Kommunalpolitik -Wie Bürger sich beteiligen können-

Hier findet sich eine kurze aber kritische Information aus dem Kölner Stadtanzeiger zu Bürgerbeteiligungen.
Ist Köln etwa weiter als das exzellentierende Oche?
Erschreckend finden wir in dem Artikel die allgemeine Aussage zur "Wirkungslosigkeit" der formalen Bürgerbeteiligungsverfahren.
Wie wir schon vermutet haben, ist die größte erzielbare Wirkung nur bei sehr frühzeitigem Aufbegehren zu erreichen, d.h. in den Verfahren FNP 2030 AC sowie in unseren Verfahren zur Richtericher Dell genau jetzt und nicht erst später zur Offenlage.
Nach den neuesten Erkenntnisse aus der Bürgeranhörung in Richterich (bzw. "frühzeitigen Bürgerbeteiligung") gibt es bis zur Offenlage nach der "Frühzeitigen" keine Fristen für Eingaben, Einsprüche, Kritiken und Anregungen etc. wie vor zwei Jahren von der Verwaltung behauptet und dargestellt; wahrscheinlich wusste die Verwaltung das auch nicht so genau.
Bis die im Artikel beschriebenen Umgestaltungen wirken könnten, hat die Politik in Aachen sicherlich schon Fakten geschaffen und kann später scheinheilig bedauern, dass sie die BürgerInnen "früher" nicht besser beteiligt hat.
Aber: Was in Zukunft als "früher" gelten wird ist jetzt, hier und heute.
Also in die Hände spucken und wieder frisch an's Werk, auch wenn's weitere Schmähungen hageln sollte.


16.09.2015

BI-Dell informiert:

 

 

Zur Vorlage der Stadtverwaltung (FB 61/0228/WP17+/17.1)

„Bauleitplanverfahren im Bereich Richtericher Dell hier: Zeitliche Reihenfolge der baulichen Umsetzung“

Sehr geehrte Politikerinnen und Politiker, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Damen und Herren,

Einen Tag nach der sogenannten Bürgeranhörung bzw. frühzeitigen Bürgerbeteiligung zum zweiten Bauleitplanverfahren in der Richtericher Dell wurden in der Bezirksvertretung Richterich (BV-06) und erneut einen Tag später im Mobilitätsausschuss die Verwaltungsvorlage zur zeitlichen Abfolge der geplanten Baumaßnahmen in der Richtericher Dell beschlossen.

In Richterich hatten sich die Fraktionen bereits vorher hinter verschlossenen Türen auf einen Beschluss verständigt, so dass die Abstimmung nur noch ein Showtermin ohne jegliche demokratische Diskussion war.

Im Mobilitätsausschuss war das Abstimmungsergebnis nicht einstimmig, kann aber noch nicht kommentiert werden, da noch keine Niederschrift hierzu vorliegt. Anscheinend war einigen jedoch der Beschluss zu konservativ, da sie wohl schneller die Richtericher Dell versiegeln wollen. (Nachtrag 30.09.2015: Im Nachhinein erfuhren wir, dass die Fraktion der Grünen einen anderen Vorschlag einbringen wollten, der aber wie später auch im Planungsausschuss scheiterte.)

Nun ist der Planungsausschuss zum gleichen Thema an der Reihe. Da wir die Hoffnung auf „höhere Einsicht“ noch nicht verloren haben, möchten wir Ihnen unsere Sicht der Auswirkungen dieses Beschlusses in dieser Information darlegen, wohl wissend, dass Ihre Entscheidung wahrscheinlich bereits getroffen sein wird. Aber sachliche Hintergrundinformationen können auch nicht schaden:

  • 1.    Die seltsame Vorgehensweise in der BV-06: „keine Diskussion, Beschlussvorlesung, Schnellentscheid, Basta“ in weniger als 3 Minuten, lassen auf eine gewisse Ratlosigkeit, wenn nicht sogar Panik bei den PolitikerInnen einen Tag nach den Ereignissen und Diskussionen bei der sogenannten Bürgeranhörung bzw. frühzeitigen Bürgerbeteiligung schließen.
  • 2.    Die BürgerInnen von Richterich waren bei beiden frühzeitigen Bürgerbeteiligungen (Bauleitplanverfahren 1 und 2) zur Richtericher Dell lautstark und ausdrücklich gegen die Baugebiete (1. und 2. BA), da sie Flächenfraß ohne Maß darstellen und zu einer Kostenfalle für Alle werden, wie es bei der Fehlplanung von Avantis bereits der Fall ist. Wie laut müssen wir BürgerInnen noch werden, damit man uns hört und wahr- sowie auch endlich ernstnimmt?
  • 3.    Bei dem am 17.09.2015 im PLA angestrebten Beschluss muss die Baustraße zur BAB für ca. 4,8 Mio. € zusätzlich gebaut werden, die beim alten  Beschlussvorschlag der BV-06 aus Richterich hätte entfallen können. Hier beginnt die Kostenfalle für alle. Da die BAB an dieser Stelle keine dauerhafte Anschlussstelle zulässt, muss der Behelfsanschluss auch wieder zurückgebaut werden; d.h. weitere Kosten. Man fragt sich wofür eigentlich?
  • 4.    Einzig die Umgehungsstraße wollen fast alle BürgerInnen von Richterich, was bei der sogenannten Bürgeranhörung bzw. frühzeitigen Bürgerbeteiligung deutlich wurde. Aber: für die Genehmigung der Umgehungsstraße würde eine FNP-Änderung ausschließlich für die Straßenfläche ausreichen, so wie sie durch die Planfeststellung erzielt worden wäre. Diese wäre sicherlich auch problemlos zustimmungsfähig.
  • 5.    Die FNP-Änderung 131 ist aber nicht ursächlich für den Bau der Umgehungsstraße erforderlich, sondern ein komplett eigenständiges Verfahren, dass eigentlich die Flächen für das gesamte Baugebiet (BP 955) vorzeitig umwidmen sollte, wie im Aufstellungsbeschluss vom 06.03.02014 (PLA) festgelegt wurde. Durch die Kopplung der FNP-Änderung 131 und der jetzt irgendwie als BP 955 deklarierten Umgehungsstraße wird aus unserer Sicht den BürgerInnen suggeriert, dass die FNP-Änderung 131 zwingend für den jetzt als BP 955 deklarierten, planfeststellung-ersetzenden Bebauungsplan erforderlich sei. Dem ist nicht so. Im Zuge der ursprünglich vorgesehenen Planfeststellung wäre die FNP-Änderung 131 nicht erforderlich gewesen. Dagegen war im Aufstellungsbeschluss vom 06.03.2015 die FNP-Änderung 131 für den fast gleichgroßen Bebauungsplan 955 die Rede und die Straße sollte in einem eigenständigen planfeststellung-ersetzenden Bebauungsplanverfahren BP-??? nachfolgend entwickelt werden. Blicken Sie noch durch diese chaotischen Zustände durch?
  • 6.    Der Beschlussvorschlag in der vorliegenden Form (FB 61/0228/WP17+/17.1) wird alle Straßen von Richterich, Vetschau und Laurensberg durch Baustellenverkehr bereits weit vor Fertigstellung der Umgehung durch Tiefbau- und Erschließungsverkehr erheblich und zusätzlich mehr belasten. Dieser Beschlussvorschlag steht daher völlig im Gegensatz zu den bisherigen politischen Beteuerungen, keinen zusätzlichen Verkehr in Richterich zuzulassen.
  • 7.    Die Nachfragen der BürgerInnen zur Verkehrsprognose konnten dementsprechend bei der sogenannten Bürgeranhörung bzw. frühzeitigen Bürgerbeteiligung durch die zuständige Planerin auch nicht schlüssig beantwortet bzw. erklärt werden. Anscheinend herrscht auch bei der Stadtverwaltung bei diesen Verfahren einige Verwirrung. Wie sollen aber dann die BürgerInnen damit umgehen, wenn am 17.09.2015 trotz dieser Mängel die Verwaltungsvorlage beschlossen werden soll.
  • 8.    Wenn Sie alle bisherigen Groß-Bauprojekte der letzten 25 Jahre in Aachen analysieren, werden Sie feststellen, dass kaum ein Projekt den vorgesehenen Zeitplan eingehalten hat. Diese Projekte hatten keine bzw. kaum Fremdabhängigkeiten (wie z.B. die  Deutsche Bahn AG). Die Umgehungsstraße aber wird die Bahntrasse, die Pipelinetrassen, die Hochspannungstrasse, die Landesstraße (Kohlscheider Straße), die Bundesautobahn und den Amstelbach und damit schon sechs  Fremdbetreiber tangieren, was zu Abhängigkeiten, unvorhersehbaren Schwierigkeiten und Verzögerungen führen kann und sicherlich auch wird. Sollte der geplante und als Meilenstein gesetzte Fertigstellungstermin für die Umgehungsstraße dann aber nicht eingehalten werden können, wird trotzdem der Hochbau auch vor Fertigstellung der Umgehungsstraße mit all seinen verkehrlichen Belastungen für Richterich gegen den erklärten Willen der BürgerInnen von Richterich und Umgebung durchgeführt werden.

Wie können Sie erklären, dass der vorliegende Beschluss vor den vorstehenden Hintergründen noch im Sinne des bei der Bürgeranhörung bzw. der frühzeitigen Bürgerbeteiligung geäußerten Bürgerwillens ist?

Seien Sie aber heute schon versichert, dass wir ihren Spagat leicht erkennen konnten und können. Formal erfüllen Sie die altehrwürdige Formel: "Erst die Straße, dann die Häuser" aber planungs- und baurechtlich verfolgen Sie das Ziel: "Erst die Häuser und ggf. auch noch die Straße" bauen zu lassen.

Bei diesem Beschluss könnte man fast die Vermutung äußern, dass Ihnen Verzögerungen bei der Umgehungsstraße keine Probleme bereiten würden und diese vielleicht auch geplant, wenn nicht sogar zur Kostenvermeidung erwünscht sind. Denn der Beschluss der Vorlage FB 61/0228/WP17+/17.1 zum 17.09.2015 wird den von Ihnen und den Investoren sicherlich dringend gewollten Wohnungsbau nach Rechtskraft der Satzung des BP 950 von der Fertigstellung der teuren und für Sie seit mehr als 20 Jahren eher lästigen Umgehungsstraße planungs- und baurechtlich abkoppeln. Nicht zuletzt am 09.02.2005 war schon der Verzicht auf die Umgehungsstraße der erklärte Wille der Stadt Aachen; wieder mal gegen die Bedürfnisse der BürgerInnen von Richterich!

Vielleicht konnten wir Sie wenigstens ein wenig über die Tragweite Ihrer Entscheidung zur Verwaltungsvorlage FB 61/0228/WP17+/17.1 sinnieren lassen. Das wäre schon ein kleiner Erfolg.

Bei Nachfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

BI-Dell

Sprecher: Dr. Christian Locher / Hubert Marx / Peter Philippen-Lindt


Aachener Zeitung 15.09.2015 Seite 10: "Mieterbund: Leere Wohnungen verbieten"

Vor dem Hintergrund der Dell Bebauung und der hohen zu erwartenden Flüchtlingszahlen ist es seltsam, dass die Stadt Aachen sich schwer damit tut, die über 5.000 im Wohnungsmarktbericht 2014 aufgeführten Leerstände auf dem privaten Wohnungsmarkt in Angriff zu nehmen und zu renovieren bzw. modernisieren.

Es sind darunter sicherlich nicht alles "Diamanten" aber in 5.000 Wohnungen können normalerweise 8.000 bis 9.000 Personen viel kurzfristiger untergebracht werden, als dies beispielsweise in der Richtericher Dell gemacht werden könnte. Nur muss die Stadt Aachen das auch wollen. Anscheinend ist der Stadt Aachen bzw. der Stadtverwaltung bzw. den politischen Rats- und Ausschussmitgliedern die blinde Vernichtung der hauseigenen Äcker aber wichtiger als die schnelle, intelligente und pragmatische Beschaffung bzw. Reaktivierung von Wohnraum, die sie immer wieder so dringlich fordert.

Wie aus der Erklärung des Mieterbundes NRW hervor geht, ist die Immobilien- und Spekulantenlobby jedoch weiterhin nah an den Verantwortlichen tätig bzw. vermutlich mit denen auch verwoben.


15.09.2015 - Bi-Dell informiert:
A) Lange erwartet, endlich da? Das Baulandkataster
Das wahrscheinlich zum "Baulückenkataster" zurechtgestutzte "Baulandkataster" soll wohl am Donnerstag (17.09.2015 / 17:00 Uhr) im Planungsausschuss "kurz" präsentiert werden. Das Wort "wohl" steht für die Unsicherheit, ob dieser Punkt auch tatsächlich abgearbeitet wird. Bereits in der ersten Sitzung des Planungsausschusses des Jahres 2015 sollte das Baulandkataster vorgestellt und erläutert werden. Mit dem lapidaren Grund, es bestünde noch verwaltungsinterner Abstimmungsbedarf, wurde dieser Punkt in der Januar-Sitzung wieder von der Tagesordnung entfernt.

Mehrere Nachfragen von der BI-Dell nach dem Baulandkataster wurden in diesem Jahr mit dem gleichen Argument "erschlagen".
Nun taucht bei dem vom neuen Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP) geforderte Baulandkataster in der Ankündigung der Stadtverwaltung Aachen die einschränkende Erläuterung "Baulückenkataster" auf.
Man kann hier nur Vermutungen anstellen. Wir und sicherlich auch das Land NRW sowie die Bezirksregierung Köln werden ganz genau hinschauen und die Qualität dieses "Baulückenkatasters" den Forderungen des neuen Entwurfs des LEP gegenüberstellen. Sollten diese Forderungen nicht erfüllt worden sein, dann wäre dies ein Planungsfehler und damit ein K.O.-Kriterium für alle laufenden Verfahren zur Änderungen des Flächennutzungsplans 1980 sowie den "neuen" Flächennutzungsplan 2030 Aachen.
Die BI-Dell und auch unsere Mitinitiativler aus anderen Bürgerinitiativen werden zudem die Flächenangaben dieses "Baulandkatasters" ggf. auch vor Ort überprüfen, sowie nicht erfasste Flächen erfassen und dokumentieren sowie entsprechend zielgenau nachfragen.
Zur Ausweisung eines Baulandkatasters (im neuen LEP-Entwurf: Baulandpotential / Siedlungsflächenmonitoring) gehören laut Forderungen des neuen Entwurfs des LEP beispielsweise auch die 30 ha Brachland (ehemals DB-Anlagen) im Bereich des Campus West, die seit mehreren Jahren aus spekulativen Gründen vom BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW) nicht bebaut werden sollen, wie man vor kurzem in den Aachener Zeitungen lesen konnte. Wir werden diese Fläche im Bauland/lückenkataster natürlich suchen.
Zudem müssen alle bebaubaren Flächen ausgewiesen werden, nicht nur die, die sich in städtischem Besitz befinden.
Einschränkungen können später definiert aber nicht schon bei der katastermäßigen Erfassung des verfügbaren Baulandes einfach weggelassen werden. Diese Einschränkungen (Klima etc.) müssten später dann im Grundbuch als Baulasten o.ä. eingetragen werden, damit diese Bereiche auch wirklich geschützt würden; auch vor willkürlichen Revitalisierungen bzw. Bebauungen durch die Stadt oder ihr nahstehende Unternehmen wie die GeWoGe; wie z.B. die bereits als Ausgleichsflächen definierten Flächen an der Vaalser Straße.
Wir sollten am Donnerstag also alle genauestens hinhören und entsprechend reagieren.
B) Bebauungsbeschleunigung Richtericher Dell
Die Beschleunigung der Bebauung der Richtericher Dell wird danach wohl wieder still, schnell, diskret und leise ohne jeglich Diskussion durchgewunken. Diese Vorgehensweise ist von der Stadt wegen des erheblichen Widerstandes der BürgerInnen aus Richterich bei der "Bürgeranhörung" angestrebt (, eigentlich einer Frühzeitige Bürgerbeteiligung, die nach der Meinung der Verwaltung eigentlich nicht notwendig gewesen wäre), damit die BürgerInnen nicht mehr richtig beteiligt werden sollen. Der Beschluss sieht jedenfalls die Aufstellung der Entwurfsplanung vor und keine echte frühzeitige Beteiligung. Das bedeutet, dass die Null Variante (=keine weitere Planung) bereits trotz erheblicher Bedenken der Richtericher BürgerInnen in der Veranstaltung am 08.09.2015 weggewogen worden ist.
Jedenfalls hat uns InitiativlerInnen der Bi-Dell die Diskussion, die fast ausschließlich von den anwesenden BürgerInnen und nur zum geringen Teil von den Mitgliedern der Bi-Dell geführt worden ist, erheblich den Rücken gestärkt, dass wir mit unserer Arbeit bei weitem nicht alleine stehen.

"Goliath" (Stadt Aachen) brüllt zwar weiter kräftig und fast ohnmächtig! Aber "David" (BürgerInnen, Bi-Dell) ist weiter auf der Hut; den Ausgang der Geschichte kennen ja wohl alle.
In der Hoffnung auf einen großen BürgerInnenbahnhof am Donnerstag 17.09.2015 ab 17:00 Uhr in der Stadtverwaltung am Bahnhof verbleiben wir mit freundlichen und besten Grüßen aus Richterich
Bi-Dell
(Ph-L) / Sprecher: Dr. Christian Locher / Hubert Marx /Peter Philippen-Lindt


Aachener Zeitung 12.09.2015 Seite 18 A1: "Zuerst die Straße, dann die Häuser!"

Bemerkungen der Bi-Dell zum Artikel:

Die Stimmung in der "Bürgeranhörung" ist in diesem Artikel richtig widergegeben.

Wingenfeld versuchte sich zu rechtfertigen, dass die Entscheidung die Dell zu vernichten vor vielen Jahren getroffen worden sei.

In diesem Artikel wird auch beschrieben, wie die Verwaltung viele Antworten gerade auf Konkrte Fragen zu den Unterlagen der Stadtverwaltung schuldig geblieben ist.

Tags drauf in der Bezirksvertretung wurde in mehreren Fragen versucht, die Politiker darauf festzunageln, dass keine Bautätigkeit beginnen dürfe, bevor die Umgehungsstraße noch nicht fertig sei. Es wurde seitens der Bürgermeisterin aber immer wieder die alte Phrase wiederholt: "Erst die Straße, dann die Häuser (=Hochbau)". Hiermit versuchte sie die vorlaufende Grunderschließung mit umfangreichen Tiefbau- und Asphaltarbeiten zu verschweigen bzw. in ihrem Sinne zu retten. Das bedeutet: Wenn die Beschlüsse (FNP 128 und BP 955) rechtskräftig sind, wird gebaut!" Basta! 

Im nachfolgenden Tagesordnungspunkt zur Beschlussfassung wurde den Anwesenden von der Bürgermeisterin lediglich mitgeteilt, dass sich die Fraktionen vorher auf einen Beschlusstext geeinigt hätten. Dieser wurde verlesen und darüber sofort abgestimmt und das wars dann.

Positiv an dieser undemokratischen und zutiefst bürgerfeindlichen Vorgehensweise ist für die Bi-Dell der Tatbestand, dass die Politik durch dieses selbstermächtigende Vorgehen ihre deutlich zu vernehmende Unsicherheit und Verwirrung und Angst vor konkreten Auseinandersetzungen mit unseren Argumenten gezeigt haben. Sie meinen wohl nur noch durch diskussionslosen gemeinsamen Schulterschluss nach dem Motto: "Kopf runter und durch" der Sache Herr zu werden. Einstimmige Beschlüsse sollen überzeugende und nachprüfbare Argumente ersetzen.

Aber: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.


Aachener Nachrichten 12.09.2015 Seite 17 A1: "Richtericher Bedenken Rechnung getragen"

Bemerkungen der Bi-Dell zum Artikel:

Entgegen der Aussage in diesem Artikel, dass "langsam aber sicher die Richtericher -jedenfalls zu einem guten Teil- das bekommen, was sie wollen" war der Tenor bei der "Bürgeranhörung" eher, dass die Richtericher gar kein Baugebiet wollen.

Allein die Umgehungsstraße ist schon seit Jahren aus verkehrlicher Sicht erforderlich, wie auch die Verkehrsplanerin erläuterte. Gegen die Umgehungsstraße sind auch wir nicht. Nur die scheinheilige Verküpfung der Umgehungsstraße (BP 955) mit der großräumigen Umwidmung der landwirtschaftlichen Flächen (FNP-Änderung 131) ist aus unserer Sicht unredlich. Für die Baustraße kann lediglich die für die Baustraße erforderliche Fläche umgewidmet werden, wie es bei einer Planfeststellung auch erfolgt wäre.

Weiter wird in dem Artikel behauptet, dass "diejenigen allerdings, die künftig überhaupt keine Neubauten auf "ihrer" Dell,...., sehen möchten, mit und mit in die Defensive geraten". Wieso "wir" in die Defensive geraten, wenn die Ortsumgehung, gegen die wir nichts haben nun nach Jahrzehnten endlich in Angriff genommen werden soll, ist nicht verständlich und als Behauptung völlig falsch.

Auch der Beschluss, dass erst die Häuser gebaut werden dürfen, wenn die Umgehungsstraße fertig ist, stellt sich als Mogelpackung hinsichtlich der Verkehrsminimierung in Richterich dar. Denn, bevor die Umgehungsstraße fertig ist, darf durch diesen Beschluss die Grunderschließung nach dem Vorliegen der rechtskräftigen Beschlüsse zum ersten Bauabschnitt erfolgen. Dieser Tiefbauverkehr sowie die Fahrzeuge für die Asphaltarbeiten rollen dann durch Richterich oder müssen durch eine neu zu errichtende Baustraße zur BAB und ca. 4,5 Millionen zusätzlicher Kosten erfolgen. Die Baustraße muss dann nach Fertigstellung der Umgehungsstraße teilweise wieder rückgebaut werden, was wieder Kosten verursachen wird.

Wieso ausgerechnet die "Grünen" die Verkehrsanbindung vom Häuserbauen abkoppeln und die schützenswerten bis sehr schützenswerten Bördeböden zügig vernichten wollen, liegt im Dunkeln. Dieser Drang scheint auf alten "Händeln" aus "grauer" Gewerbegebiet-Avantis-Vorzeit zu resultieren, von denen man sich langsam mal -bei besserer Einsicht- verabschieden sollte. 

Mit Respekt vor den Richterichern hat der Beschluss dann auch nur wenig zu tun. Eher ist es die Einsicht, dass Politik und Verwaltung dieses Projekt nicht anders anstoßen können. Es wäre falsch zu glauben, dass nun Vertrauen geschaffen worden wäre, wie es sich der neue Planungsdezernent erhofft hatte.

Unverschämterweise werden nun die Gegner der Bebauung, also die Bi-Dell und fast alle anwesenden BürgerInnen als "Komplettverweigerer" bezeichnet. Bisher wurden uns "Komplettverweigerern" jedenfalls keine vollständigen, nachprüfbaren, und im Falle des Quaestio 2014 Gutachten sogar nachgewiesenermaßen sehr fehlerreiche Unterlagen vorgelegt, die alle nicht den Anforderungen des neuen Entwurfs des Flächennutzugsplans entsprechen. Die Forderung der Bi-Dell zuerst einmal die Änderungen 128 und 131 des Flächennutzungsplans zu beantragen und nach Genehmigung durch die Bezirksregierung erst weiter zu planen, führte bei den MitarbeiterInnen der Stadverwaltung nur zu betroffenem schamvollem Wegschauen. Die seit 1995 einstudierten Phrasen zur Wohnungsnot werden auch dadurch nicht besser, wenn sie ständig gebetsmühlenartig von den mit der Dell-Planung gealterten PolitikerInnen wiederholt werden. Die Entwicklung des Campus Melaten muss dadurch geschont werden, dass der Campus West schon seit mehreren Jahren nicht entwickelt wird. Wer verschläft denn da die aktuellen Entwicklungen, die "Komplettverweigerer" oder die Stadtverwaltung und die Politik? Wir schreiben das Jahr 2015 und nicht mehr 1995!


Super Sonntag 06.09.2015 Seite 4F: Dell: "Die Stadt lädt zur Bürgerinfo"

(siehe unten AN 05.09.2015)


Aachener Zeitung 05.09.2015: "Bürger-Info zum Richtericher Dell"

"Schnippsel".


Aachener Nachrichten 05.09.2015 Seite 19 A1: "Stadt informiert über das Baugebiet Richtericher Dell".

Eigentlich ist das keine "Informations-Veranstaltung" oder "Bürgeranhörung" sondern eine "frühzeitige Bürgerbeteiligung" bei der laut Raumordnungs Gesetz und Baugesetzbuch die Bürger an der Reihe sind, ihre Ideen und Einsprüche einzubringen, damit darauf aufbauend ein Entwurf erstellt werden bzw. das Verfahren ad actae gelegt werden kann.


Aachener Nachrichten 29.08.2015 Seite 21 A1 zu: "Rege Debatte zu Richtericher Dell zu erwarten"
Wie auch der Artikel in der AZ vom gleichen Tag beschreibt dieser in gemäßigter Form die bevorstehende Offenlage zur Frühzeitigen Bürgerbeteiligung in Richterich -zweiter Bauabschnitt-.

In diesem Artikel werden weitere Inhalte genannt. So meint der Planungsdezernent, dass die Stadt nicht weiter im Inneren wegen des Kleinklimas wachsen könne und daher in die Außenbereiche expandieren müsse. Seltsam, der Campus West steht seit nunmehr fast drei Jahren zur Bebauung bereit, nur weiß keiner, was / wie / warum / wann / und von wem bezahlt dort gebaut werden soll. Panische Hektik wie in den letzten Ausschusssitzungen zum Campus West, die schleppende Entwicklung der Erweiterung des Campus Melaten etc. sprechen doch eher dafür dort eine innerstädtische Siedlung auf immerhin 30 ha Brachland zu starten. Wir werden genau kontrollieren, ob diese Universitätsbrache auch im Baulandkataster enthalten und bewertet wird. Dieser Innenbereich hat mit dem Kleinklima jedenfalls nichts zu tun. Aachen muss sich von vergangenen Planungen endlich lösen, Neubewertungen durchführen und schnell "innovativ-pragmatisch" handeln. Angeblich warten ja "Millionen" junger Familien auf frisches Bauland. Nur seltsam, dass die von der Stadt veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr 2015 bereits mehr als 1.000 Einwohner weniger ausweisen als Ende 2014; die ersten Studenten von G8/9 haben wohl schon ihre Abschlüsse gemacht und ziehen in die weite Welt hinaus; Aachen lebe wohl.

Die Zeiten von "visionär-illusionistisch" bzw. "politisch-indoktrinär", pardon, "politisch-normativ", wie zu Zeiten von empirica-Quaestio 2009 und Quaestio 2014 geschehen, sind endgültig vorbei. Jetzt muss die Planung an die tatsächlichen Verhältnisse angepasst werden, denn umgekehrt geht nicht. Aber weder Quaestio noch die gutachtenhörige Stadtverwaltung haben so eine Entwicklung im Auge.

Mal sehen was die Einwohnerzahlen am Jahresende nach Abschluss des Wintersemesters 2014/15 zeigen werden; wahrscheinlich gehts bergab und Aachen wird weiter schrumpfen entgegen der von Quaestio 2014 auf seltsame Art und Weise ermittelten Wachstumstendenz. Dafür könnte aber bald wenigstens wieder die Grund- und Gewerbesteuer erhöht werden, falls Aachen so weitermacht wie bisher.

Wir sind gespannt.


Aachener Zeitung 29.08.2015 Seite 19 A1 zu: "Umgehungsstraße nimmt konkrete Konturen an"

Dieser Artikel beschreibt in gemäßigter Form die bevorstehende Offenlage zur Frühzeitigen Bürgerbeteiligung in Richterich -zweiter Bauabschnitt-.

Hört, hört: Der neue Stadtplanungsdezernent will "Verlässlichkeit vermitteln und Vertrauen schaffen" und dadurch den Einwohnern "vermitteln", dass die Straße kommt. Der Bebauungsplan soll bis 2018 stehen und der Bau bis 2020 fertiggestellt sein.

Um die Verlässlichkeit und neues Vertrauen geht es jedoch bei der Bebauung der Richtericher Dell schon längst nicht mehr, da beides schon lange zuvor verspielt worden ist.

Was die "seit langem" "kämpfende" Bürgerinitiative, es wird wohl von der Bi-Dell gesprochen, will, ist die Vorlage und erst recht der Nachweis "konkreter" Grundlagen für die Erfordernis dieser Vernichtung landwirschatlicher Flächen und besonders schützenswerter Bördeböden im Außenbereich von Aachen.

Das ist die Diskussionsgrundlage und nicht die Schaffung von Vertrauen oder die Vermittlung von Verlässlichkeit.

Wir sind gespannt!


Politiker- und Presseinformation 23.08.2015

Kommentare der BI-Dell zu den Antworten der Stadtverwaltung zur Mängelliste vom 21.03.2015 bezüglich des Quaestio-2014-Gutachtens.

Originaltext + Antwort Stadtverwaltung + Kommentar BI-Dell


Und noch 'n Gedicht!

Presseinformation 21.08.2015 (oder Glosse?)
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe MitinitiativlerInnen,
was gestern war, war gestern (Zitat: Adalbert Zweistein).
Heute ist der Aachener Zeitung eine weitere (?), neue (?), zusätzliche (?), geänderte (?) Version zur Flächennutzungsplanänderung 131 und zum Bebauungsplan 955 zur Richtericher Dell zu entnehmen, die wir zu unserer Sammlung kurios-historischer Bekanntmachungen zur Bauleitplanung in der Richtericher Dell hinzufügen werden und zu Ihrer "Erheiterung" bzw. Verblüffung als Anlagen beifügen.

Wir erinnern uns noch einmal, dass wir (BI-Dell) gegen den Aufstellungsbeschluss zu diesen Planungen der Stadt Aachen vor mehr als einem Jahr ein Bürgerbegehren durchgeführt haben (Version-0 vom 27.03.2014). Die in der damaligen Version-0 dargestellten Flächen zeigten für die FNP-Änderung die restlichen noch umzuwidmenden Flächen und für den Bebauungsplan den gesamten 2. Bauabschnitt in der Richtericher Dell, so dass sich die Pläne voneinander partiell unterschieden.
In der Bekanntmachung von gestern (20.08.2015) waren die kartographischen Darstellungen für die FNP-Änderung 131 und den Bebauungsplan 955 identisch (Version-1 vom 20.08.2015), so dass sich der Bebauungsplan 955 mit der kleineren Umwidmungsfläche der FNP-Änderung 131 deckte.
In der heutigen Bekanntmachung (21.08.2015) wird mit dem gleichen Text wie gestern auch der gleiche FNP-Änderungsplan 131 dargestellt, der damit von uns zur einzig bisher konstanten Planungsgröße für diesen Bereich erklärt wird.
Für den BP 955 aber wurde eine dritte Variante in der heutigen Bekanntmachung mit identischen Texten zur gestrigen veröffentlicht, was die Verwirrung für nicht direkt betroffene BürgerInnen komplettiert (Version 2 vom 21.08.2015).
Ob es sich nun um einen "Flüchtigkeits"-Fehler, von der seit ca. 2011 für immerhin nun vier Jahre unter "erheblichem Planungsdruck" stehenden Stadtverwaltung handelt (desshalb ja auch das Parallelverfahren!) oder um eine neue Bauleitplanung, wird textlich nicht erläutert, kostet aber immerhin ca. 1.000 € pro Bekanntmachung, wie wir vor langer Zeit in einem Gespräch
in Richterich mit MitarbeiterInnen des Planungsamtes erfuhren.Was ist da in der Stadtverwaltung los?
Wir hoffen, dass Sie bis hierher unseren Ausführungen ohne Weiteres folgen konnten. Wir freuen uns mit Ihnen auf die morgige Ausgabe der Tageszeitung mit ggf. Variante-vier.
Hierfür hätten wir sogar einen Vorschlag zur Güte, der viel eher zustimmungsfähig wäre, als alles, was bisher beschlossen und dann "bekannt" gemacht wurde.
Wir schlagen für "Variante-4" vor, die anstehende FNP-Änderung deckungsgleich mit der letzten Version-3 des BP 955 (nur Haupterschließung/Ortsumgehung Richterich) zu beantragen. Darüber würden sich sicherlich viele Richtericher, Horbacher, Kohlscheider, Mitarbeiter in Avantis, Niederländer aus Bochholz, Heerlen, Kerkrade, Eindhoven und Amsterdam [:-)] "freuen".
Darüber hinaus könnte man auch auf die Bebauung der Richtericher Dell verzichten und die geplanten "Häuser", Klimaschutzsiedlung, Straßen, Infrastruktur etc. mit einer klitzekleinen Umwidmung in den städtischen Innenbereich auf dem Campus West verlagern, der laut heutigem Zeitungsbericht (21.08.2015 AZ Seite 15) immer noch da ist, wo er vor zwei Jahren war: baureif hergestellte Flächen, sämtliche Infrastruktur vorhanden, zukunftslos da in direkter Konkurenz zum sich nur schleppend entwickelnden Campus Melaten und aus noch vielen anderen Gründen. Das wär doch eine intelligente und salomonische Lösung, oder?
==> Richterich hätte die Ortsumgehung,
==> die angeblich vielen häusle-suchenden Familien eine stadtnahe Wohnstädte,
==> Innenentwicklung auf 30 ha (Dell = 37 ha brutto Wohnbebauung),
==> Kaufpreis vom BLB für Campus West ergibt sich aus dem Verkauf fast komplett der Stadt Aachen gehörenden Flächen in der Richtericher Dell
==> etc. etc.. 
Ob aber die chaotischen Planungen und die verkrusteten und veralteten Entscheidungswege eine so sinnvolle und schnelle Entscheidung erlauben, steht in den Sternen, wie die Zukunft des Campus West.
Gott sei Dank, darf man noch träumen! 
Bei Nachfragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.
Schild-A-achen, den 21.08.2015
(Ph-L)

BI-Dell
Sprecher:
Dr. Christian Locher
Hubert Marx
Peter Philippen-Lindt

Bauleitplanverfahren 2 Richtericher Dell:

Version-0

Version-1

Version-2


Presseinformation 20.08.2015
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe MitinitiativlerInnen,
heute war der Aachener Zeitung folgendes zu entnehmen:
Die Unterlagen zur Flächennutzungsplan-Änderung (FNP) 131 und zum Bebauungsplan 955 (BP) für den zweiter Bebauungsabschnitt in der Richtericher Dell und die Ortsumgehung Richtericher werden in der Zeit vom 31.08.2015 bis zum 11.09.2015 im Bezirksamt Richterich zur Einsichtnahme ausliegen.
Zudem findet eine "öffentliche Anhörung" der BürgerInnen am 08.09.2015 von 18:00 bis 21:00 Uhr in der Peter Schwarzenberg Halle statt.
Wir erinnern uns, dass wir (BI-Dell) gegen diese Planungen der Stadt Aachen vor mehr als einem Jahr ein Bürgerbegehren durchgeführt haben, bei dem mehr als 4.000 Unterschriften stadtweit und mehr als 1.800 Unterschriften in Richterich gesammelt werden konnten. Seit dem hat die Stadtverwaltung geschlafen und erwacht nun in operativer Hektik aus ihrem "Dornröscch-Schlaf", wachgeküsst von vehementen Vorwürfen zur schleppenden Bearbeitung dieser Planungen nach immerhin eineinhalb Jahren und 2+n direkten Beauftragungen seitens der Politik (2014, 2015 +n).
Da nun die Stadtverwaltung sich wieder unter "erheblichen" Zeitdruck gestellt hat, sollen auch die Bürger schneller "arbeiten" und bekommen genau nur 7 Werkage Zeit, um sich auf die Auslage im kleinen Zimmerchen der Bezirksvertretung Richterich einzurichten.
Damit nicht genug!
Der Einsichnahmezeitraum beträgt summa summarum gerade mal 10 Werktage und keinen Tag mehr!
Nicht erwähnt wird in der "Bekanntmachung", dass mündliche und schriftliche Äußerungen der BürgerInnen nur während dieses Auslegungszeitraumes möglich sind.
Bürgernahe und bürgerfreundliche Informationspolitik geht anders!
Informationen können laut Text auch nur ab Beginn dieses Auslagezeitraums im Ratsinformationssystem abgerufen werden, dessen Unterlagen aber explizit nicht rechtsverbindlich sind. Eine Vorbereitung wird uns BürgerInnen so natürlich nicht ermöglicht.
Ein weiterer "Flüchtigkeitsfehler" der Stadtverwaltung ist die Tatsache, dass diese Bekanntmachung von einer "Beteiligung der Öffentlichkeit" an der Bauleitplanung spricht und nicht von einer "frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit", die die Stadtverwaltung noch letztes Jahr einfach ausfallen lassen wollte.
Dagegen waren wir (BI-Dell) und sogar auch die Politik im Herbst 2014 und Frühjahr 2015 Sturm gelaufen, worauf die Politik die Durchführung einer "frühzeitigen Bürgerbeteiligung" und keine "Bürgeranhörung" festgelegt hatte. Will die "regierende" Stadtverwaltung mit der nun veröffentlichen Vorgehensweise einfach wieder ignorieren?
Entweder besteht diese Bekanntmachungen wieder aus vielen "Schreibfehlern" oder es ist wieder ein "Schildbürgerstreich" von der "regierenden Stadtverwaltung" geplant.
Die in der Aachener Zeitung veröffentlichen Planunterlagen stehen weiterhin, wie schon x-male von der BI-Dell beanstandet, im Widerspruch zur parallel laufenden Aufstellung des "neuen" Flächennutzungsplans Aachen 2030, der die Bereiche östlich der Bahntrasse Aachen-Mönchengladbach nicht berücksichtigt. Auch hier wieder viele handwerkliche Fehler, wie gewohnt.
Wir versichern der Stadt Aachen aber, dass trotz aller "Winkelzüge" wir für umfangreiche sachliche, fachliche und juristische Anregungen, Einsrüche und Äußerungen bereit sind.
BI-Dell
Sprecher:
Dr. Christian Locher
Hubert Marx
Peter Philippen-Lindt
 

Bekanntmachung 20.08.2015 Quelle: Aachener Zeitung 20.08.2015 - Seite 24a


Super Mittwoch 17.06.2015 zu: "Baut erst die Häuser und vergesst die Straße?"

Eine gute Darstellung der Fragestellungen und des Verlaufs der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vom 10.06.2015.


Aachener Zeitung 16.06.2015 zu: "18 Quadratmeter Boden jede halbe Stunde!"

So viel Fläche (Boden) geht in Aachen verloren. Aktionsbündnis fordert Einschränkung. Theme bei Aufstellung des Flächennutzungsplans.

Eine Veranstaltung des Ökologie-Zentrums-Aachen


Aachener Zeitung 13.06.2015 zu: "Preise für Reihenhäuser gesunken" - 7 % !

Geht es jetzt bergab für Investoren? Weiteres Minus für die Richtericher Dell? Wie sieht es wohl 2018 vor Baubeginn aus? Haben wir dann leere Baugrundstücke mit den best-asphaltierten "Feld"wegen in der Richtericher Dell, wie in AVANTIS?


Aachener Nachrichten 13.06.2015 zur Sitzung des Planungsausschusse Aachen vom 11.06.2015: "Richtericher Dell sorgt für Unfrieden?"


Aachener Zeitung 13.06.2015 zur Sitzung des Planungsausschusse Aachen vom 11.06.2015: "Erst die Häuser Bauen? Oder die Ortsumgehung?"

Bemerkung: Auch diiese Darstellung entspricht in etwa unserer Wahrnehmung, beschreibt jedoch auch hier nicht ausreichend die Heftigkeit der Diskussion. Herr Rau (Grüne) wurde zwar mit seinem Ausspruch "100 Fahrbewegungen pro Tag" zitiert, jedoch kam leider nicht zum Ausdruck, dass er zuerst richtig abgeschätzt hatte, dass es mindestens 400 zusätzliche Fahrbewegungen sein werden (im alten Verkehrsgutachten steht: Einwohner * 4 Fahrbewegungen am Tag = 300 * 4= ?), was er schnell zurückschraubte, weil er wohl erkannt hatte, das der zu erwartende Betrag sehr hoch sein werde. 

Auch hier kommt darin zum Ausdruck, dass sich die Verwaltung mit Ihrer Vorlage eine stillschweigende Zuszimmung ("zustimmend zur Kenntnis") erschleichen wollte, um später beim Baubeginn der Häuser weit vor der Umgehungsstraße zu Politikern und Bevölkerung sagen zu können: "Was wollt ihr eigentlich? Ihr habt das doch alle zustimmend zur Kenntnis genommen!"

Nicht dumm, hat nur (noch?) nicht geklappt sad.

Deutlich wird in dem Artikel aber auch, dass sich die Stadtverwaltung in der Person von Frau Melcher vehement in den politischen Entscheidungsprozess auf Seiten der Grünen Befürworter eingemischt hat. Das sind wir aber aus den alten Zeiten unserer Planungsdezernentin a.D. gewohnt gewesen, sodass es nicht besonders verblüffte.


Aachener Zeitung 13.06.2015 zu: "Große Irritation über ein Projekt der Gewoge"
Dieser Artikel beschreibt in gemäßigter Form eine schon seit langem bekannte Dreistigkeit von Politik und Gewoge.

Die Politik beschließt einen Baulandbeschluss (20% bis 40% Sozialer Wohnungsbau) und lässt "Ihre" Gemeinnützige Wonungsbaugesellschaft (Gewoge) keine Sozialwohnungen bauen, da diese nicht ausreichend profitär zu erstellen sind. Das ist "gemein"nützig? frown  no

Wir sagen nur: "Man kann so alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu!" Jedoch leider nichts gutes.

Zum gleichen Thema sei gesagt, dass sich der Baulandbeschluss auf alle zusammenhängenden Bauvorhaben bezieht, die kleiner als 5 ha sind. In der Dell ist der erste Bauabschnitt 5,6 ha groß; na dämmert es? Richtig: in der Dell wird der Baulandbeschluss keine Gültigkeit haben: Es müssen Dort keine Sozialwohungen erstellt werden; weder von der Stadt noch von privaten Investoren. Wer uns das alles erklären kann, nehme bitte Kontakt mit uns auf, da auch wir noch dazu lernen wollen.


Aachener Nachrichten 12.06.2015 zur Sitzung der Bezirksvertretung Richterich 10.06.2015: "Erst die Straße, dann das Wohngebiet"


Aachener Zeitung 11.06.2015 zu Sitzung der Bezirksvertretung Richterich vom 10.06.2015: "Dell, Politiker beharren auf Ortsumgehung."
Bemerkung: Die Darstellung entspricht auch unserer Wahrnehmung, beschreibt jedoch nicht ausreichend die Heftigkeit der Diskussion.

Immerhin kommt darin zum Ausdruck, dass sich die Verwaltung mit Ihrer Vorlage eine stillschweigende Zuszimmung ("zustimmend zur Kenntnis") erschleichen wollte, um später beim Baubeginn der Häuser weit vor der Umgehungsstraße zu Politikern und Bevölkerung sagen zu können: "Was wollt ihr eigentlich? Ihr habt das doch alle zustimmend zur Kenntnis genommen!"

Nicht dumm, hat nur nicht geklappt cheeky.


Am 10.06.2015 ab 18:00 im Schloss Schönau wurde zu unserer großen Verwunderung aber auch zu unserer Freude in der Bezirksvertretung Richterich die Vorlage zum Beschleunigungsverfahren für die Richtericher Dell -1. Bauabschnitt- gemäß Quaestio 2014 Gutachten mit Pauken und Trompete abgelehnt.

Paradox daran ist, dass damit ein "Reset" der Planungen in der Richtericher Dell durchgefüht wurde.

Hieß die "ur"alte politische Parole aus Richterich:

Erst die Straße und dann die Häuser!

so veränderte sich die Parole im März 2014 zu:

Häuser und Straße sollen parallel begonnen werden.

Die Verwaltung legte am 10.06.2015 in Richterich der Politik nun den derzeitigen Sachstand sowie die Zeitschätzungen für die Verfahren vor. Danach erscheint es möglich, mit den Häusern vor dem Beginn der Ortsumgehung zu beginnen. Diesen Sachstand stellte die Verwaltung als mögliche neue "Parole" zur Entscheidung, ganz so, wie wir bereits vermutet hatten:

Vergesst die Ortsumgehung und baut endlich die Häuser!

Wir wollten gestern mal sehen was "unsere" BezirksvertreterInnen in Richterich dazu sagen würden.

Kaum zu glauben, aber es gabe einen richtigen Erdrutsch. Zuerst wurde von Seiten der CDU der Verwaltung unverständliche Verschleppungen und Versäumnisse hinsichtlich der Kontaktaufnahmen zur Deutschen Bahn AG und dem BundesAutobahnAmt vorgeworfen. Danach wurde massiv darauf hingewiesen, dass der Bau von Ortsumhehung und Bauabschnitt 1 gleichzeitig zu erfolgen habe und nicht durch vorzeitigen Beginn des Bauabschnittes 1 deftiger, nicht zu kontrollierender  Baustellenschwerverkehr nach Richterich gezogen werden dürfe. Ein Vorwurf gesellte sich zum anderen, so dass letztendlich beschlossen wurde, Dass der Erste Bauabschnitt erst dann den erforderlichen Bebauungsplanbeschluss erhält, wenn die Ortsumgehung ferizg ist. Also ein Reset zu:

Erst die Straße und dann die Häuser!

Zur Ehrenrettung der Verwaltung muss man allerdings sagen, dass diese unglückliche Vorlage darauf basierte, dass der Wohnungs- und Liegendschaftsausschuss bereits die Beschleunigung durch das "einstimmige" Durchwinken der Vorlage zum seltsamen Quaestio 2015 Gutachten beschlossen hatte und die Verwaltung damit die Beschleunigung des ersten Bauabschnittes erarbeitete ohne die Politik vorher darauf aufmerksam zu machen, dass dies im Widerspruch zu den bestehenden Beschlüssen stand.

Die BI-Dell hatte schon mehrfach die PolitikerInnen des Bezirks Richterich, des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses und am 11.06.2015 des Planungsausschusses nachdrücklich darauf hingewiesen, dass im Quaestio 2014 Gutachten und der dazugehörigen Verwaltungsvorlage keine Hinweise auf die Klimaschutzsiedlung und die Umgehungestraße enthalten sind und hatte auch hier die Ablehnung dieser Vorlage dringend angeraten.

Eine Kollision beider Beschlüsse war also unbedingt bei diesem "blinden" Durchwinken der Beschlussvorlage zum Quaestio 2014 Gutachten und damit zur Beschleunigung des ersten Bauabschnittes in der Richtericher Dell abzusehen und von der Verwaltung wohl auch gewollt, wie sich an den Äußerungen von Frau Melcher, die sich aktiv in den Entscheidungsprozess im Planungsausschuss einmischte erkennbar wurde. Frei nach dem Motto: bloß nicht zurück zu: "Erst die Straße und dann die Häuser!".


Presseerklärung des Ökollogie-Zentrums-Aachen und der beteiligten Initiativen und Verbände zum Jahr des Bodens und Tag der Umwelt am 5.6.15.


Ergebnis Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss vom 19.05.2015 Top Ö7

Das Quaestio-2014-Gutachten "Aachen-Strategie-Wohnen, Aktualisierung und teilräumliche Ausdifferenzierung" und die zugehörige "neue" Verwaltungsvorlage

wurden am 19.05.2015 im "ehrwürdigen" Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss der Stadt Aachen noch nicht einmal diskutiert sondern einfach nur durchgewunken.

"Unsere(?)" PolitikerInnen hatten wohl keine "Traute" trotz der umfassenden Informationen seitens der BI-Dell : Basisinfo  /  Ergänzungsinfo  / Aktuelle-Info und WHG-Markt-Bericht-2014-Leerstände (Diagramm der BI-Dell) tiefer in den Verwirrungssumpf einzusteigen und wollten fehlende Selbstkritik durch ihre einstimmige Machtdemonstration kompensieren.

Wissen ist zwar Macht, aber nichts wissen macht anscheinend auch nichts.

Sei's drum. Es geht weiter mit "David gegen Goliath",Gott sei Dank kennen wir den Ausgang dieses Kräftespiels.

Was heute nicht umfassend und restlos geklärt wird, wird später bei den Offenlagen mit alle Fragezeichen ins Verfahren eingebracht und muss spätestens dann geklärt werden. Ein "schneller" Beschluss sieht zwar schön aus, bringt jedoch nicht viel für die Zukunft.


Aachener Nachrichten 08.05.2015 zu: Sitzung der Bezirksvertretung Richterich vom 06.05.2015.

Bemerkung: Die Darstellung ist zwar wahr, aber durch die langatmige Aufzählung der Absichten des Gutachtens, der nur untergeordneten Darstellung unseres Widerstandes und der Weglassung der Stilblüten des Herrn Frankenberger etwas Gutachtenlastig.


Presse-Information der BI-Dell vom 04.05.2015

(leider bzw. wie immer von der Print-Presse in Aachen unberücksichtigt geblieben;

auch kein Hinweis auf die heutige Sitzung z.B. unter Lokal-Politik vorhanden)

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss am 10.03.2015 und der Planungsausschuss der Stadt Aachen am 26.03.2014 die Beschlüsse zur Verwaltungsvorlage zu den Ergebnissen des Quaestio 2014 Gutachtens vertagt haben, ist es nun die Bezirksvertretung Richterich, die am Mittwoch, dem 06.05.2015 am 18:00 Uhr als erstes Gremium der Stadt Aachen über die Ergebnisse des Quaestio-Gutachtens 2014 und die daraus resultierende Beschlussvorlage der Verwaltung diskutieren und ggf. beschließen wird.

Da das Quaestio 2014 Gutachten die neue Basis für die Aachen -Strategie-Wohnen bilden soll, kommt diesen Diskussionen eine entscheidende Bedeutung auch im Hinblick auf den "neuen" Flächennutzungsplan 2030 der Stadt Aachen zu. Diese Diskussion betrifft also nicht nur den Bezirk Richterich sondern ganz Aachen.

Da wir BürgerInnen der Stadt Aachen in den vorbereitenden Diskussionen bisher nur im Gremium "Bezirksvertretung Richterich" eine Fragestunde wahrnehmen können, werden die BürgerInnen, die BI-Dell und weitere Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften aus ganz Aachen unter dem Dach der BIG FNP 2030 AC (BürgerInitiativGemeinschft Flächennutzungsplan 2030 Aachen) mit zahlreichen und tiefgründigen Fragen an die Verwaltung und die Politik von unserem Fragerecht Gebrauch machen.

Nachdem wir im Dezember 2014 in der Bezirksvertretung und später im Januar 2015 im Planungsausschuss bereits eine andere Verwaltungsvorlage zur "Aussetzung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung FNP-Änderung 131" abwehren konnten, hoffen wir, uns auch in die Diskussionen zum Quaestio 2014 Gutachten maßgeblich einbringen zu können.

Erwarten Sie aufgrund unserer umfangreichen Auswertungen und Analysen des Quaestio 2014 Gutachtens eine intensive und interessante Diskussion zu diesen grundlegenden Fragen und Inhalten.

Also: Mittwoch, den 06.05.2015 ab 18:00 Uhr in der Bezirksvertretung Richterich - Schloss Schönau 1. Etage, Schönauer Allee 20


Hiermit möchten wir zu unserer nächsten offenen Diskussionsrunde am Mittwoch, dem 29.04.2015 ab 19:30 Uhr ins Schloss Schönau - Schönauer Allee 20 in Richterich - einladen.

Die Hauptthemen sind:
1) bevorstehende Beratungen des Quaestio 2014 Gutachtens (in der Bezirksvertretung Richterich am 06.05.2015, vorraussichtlich im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss am 19.05.2015)
2) Formulierung von Bürgerfragen für die Bürgerfragestunde am 06.05.2015 in der BV Richterich an Politik und Stadtverwaltung zum Quaestio 2014 Gutachten und der Verwaltungsvorlage Aachen-Strategie-Wohnen
3) Statistische Phantastereien in den Medien zur Aussage "Aachen wächst" -z.B. zuletzt in der Aachener Zeitung vom 25.4.15, S.10- (sowie IT.NRW, Melderegister, gewusst-wo-Aachen, etc.)
4) Auswirkungen des Quaestio 2014 Gutachtens hinsichtlich des FNP 2030 AC und weiterer laufender FNP-Änderungsverfahren
5) Diskrepanz zwischen öffentlichen Darstellungen und tatsächlicher Faktenlage bei der Stadt Aachen und der Stadtverwaltung Aachen

Bei der Diskussion um das Quaestio 2014 Gutachten geht es um eine der Grundlagen für die von der Stadt Aachen geplanten Neuinangriffnahmen von Aussenflächen zur Baulandbereitstellung (u.a. FNP 2030 AC).
Die Klärung der Grundlagen für eine solche Neuinanspruchnahme im Außenbereich ist ein zentrales Thema der BI-Dell sowie vieler anderer Bürgerinitiativen, die wie wir nachprüfbare Nachweise für den Bedarf von Neuinanspruchnahmen von Aus senflächen fordern, wobei der Fokus auf aktuellen (= ab 2015) und nicht auf vergangene Sachständen liegt.

Zu diesen Grundlagen zählen:

A) Nachweis des Bevölkerungswachstums in Aachen (sollte Quaestio 2014 liefern)
B) Nachweis des aktuellen Wohnungs+Baubedarfs (privat und öffentlich gefördert) in Aachen (sollte Quaestio 2014 liefern)
C) Aufmaß des Wohnungspotentials im Innenbereich (Baulandkataster) von Aachen (steht nach mehr als 2 Jahren noch immer aus)
D) Gegenüberstellung eines nachgewiesenen aktuellen Bedarfs und der vorhandenen Reserven (Restreserven ausgewiesener Baugebiete, Leerstände, kurz vor der Genehmigung befindliche Baugebiete, Bauüberhänge, Bauanträge etc.) in Aachen (steht seit mehr als 2 Jahren noch immer aus)
Aus Sicht der BI-Dell hat das schwer verständliche und aufgrund fehlender Quellenangaben nicht nachvbollziehbare Quaestio 2014 Gutachten, wenn auch im Text stark verklausuliert, gezeigt, dass in der Vergangenheit bis 2015 ein Wachstum der Gesamtbevölkerung der Stadt Aachen durch den Zuzug der G8/9-Studenten erfolgte.
Ab 2015 -und damit aktuell- wird die Stadt Aachen aber schrumpfen; anfangs durch den Wegzug der G8/9-Studenten sehr stark und dann durch den demographischen Rückgang normal. 


Am Donnerstag, dem 26.02.2014 wurde in der Lokalzeit Aachen des WDR-3 Fernsehens unter dem Thema: "Was bringt der Flächennutzungsplan der Stadt Aachen" ein kurzer Beitrag gesendet. Ein Sprecher der BI-Dell wurde hierfür am 11.02.2015 auf dem Weinweg interviewt und kam im Beitrag ganze 18,5 Sekunden zu Wort. Hier können Sie bei Interesse denText des Beitrages einsehen und hier können Sie sich unseren Kommentar zum Beitrag anschauen. Der Beitrag war aus unserer Siocht sehr tendenziös nach dem Motto: "Was erlauben sich eigentlich diese Bürgeinitiativen gegen den Flächennutzungsplan zu sein?". Ansonsten war der Beitrag nicht informativ.


Leserbrief Ph-L 25.02.2015 zu "NRW-Mittelstand fühlt sich von Rot-Grün bedroht" in der AZ vom 24.02.2015 Seite 9.

In von Philippen-Lindt verkürzter Form am 06.03.2015 in der Aachener Zeitung veröffentlich.


Leserbrief Ph-L 16.01.2015 zu "Sitzungspilger" / Folge-e-mail mit Bezug auf die "Sitzungspilger" am 28.1.15 (AN) "Denn es kann nur besser werden" (keine Copyright, daher hier keine Darstellung von uns).


2015


Leserbrief-Ph-L 01.10.2014 zu: "Offenes Ohr für die Bürger(Innen)" im Super Sonntag 28.09.2014. - veröffentlicht am 10.10.2014 in den AN -

Die CDU-Forst lud zum 30.09.2014 zu einer "offenen Bürgersprechstunde" zum neuen Flächennutzungsplan 2030 der Stadt Aachen der Forst ein.

Auch zwei Mitglieder der BI-Dell nahmen an dem Treffen teil, bei dem Harald Baal als Vorsitzender des Planungsausschusses der Stadt Aachen Rede und Antwort stand.

 


Leserbrief-Ph-L 26.09.2014 zu: "Aachener Aufruf" von Bund deutscher Baumeister/Bund deutscher Architekten/Bundesverband der freien Immobilien und Wohnungsunternehmen/Initiative Aachen/Kreishandwerkerschaft/Bauindustrie in NRW für größere Flächenausweisungen im Vorentwurf des neuen Flächennutzungsplan 2030 der Stadt Aachen. 


Aachener Nachrichten 16.09.2014 zu: Entlassung von Frau Nacken steht bevor. 

hierzu Leserbrief P.Philippen-Lindt:

Wer vor 16 Jahren die drei Ausschreibungsverfahren miterlebt hat, bis Frau Nacken dann endlich trotz "richtigem" Parteibuch dann auch formal ins Amt passte, der könnte heute in Jubel ausbrechen; nach dem Motto: "Endlich ist es vorbei".

Jedoch sollte man sich zurückhalten, da dieses Vorgehen den Politischen "Normalitäten" entspricht.

Wird es noch schlimmer oder gleich oder vielleicht besser mit der Nachfolgerin / dem Nachfolger?

Wenn das gleiche Verfahren wie damals angewandt wird, wovon bei der Aachener Politik auszugehen ist, dann bleibt alles beim Alten bzw. wird wohl noch schlechter.

Wenn hauptsächlich das Parteibuch über den Zuschlag zur Neubesetzung entscheidet und beim Auswahlverfahren weder Transparenz noch Bürgerinformation den Ton bestimmen, dann muss Aachen alle Hoffnungen auf einen gesunden und finanzierbaren Neuanfang des öffentlichen Bausektors fallen lassen, da die Ratsmitglieder viele Meinungen aber wenig Fachwissen im Bausektor auf sich vereinen.

Dementsprechend sollte das Amt umfassend und öffentlich ausgeschrieben werden. Ähnlich den heutigen Assessment Centern, mit denen unsere Kinder gequält werden, sollte auch das Vergabeverfahren für diesen Dezernatsposten ablaufen. Da es sich um ein steuerfinanzierte Amt handelt, wie eigentlich alle Ämter, sollte auch hier eine neue Form von Bürgerbeteiligung eingeführt werden, bei der gemeinsam Ziele und Vorgehensweisen verbindlich gesucht, gefunden und vereinbart werden könnten.

Aufgabenerweiterungen, wie z.B. die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und transparentes Controlling besonders bei Großprojekten sollten ebenso verlangt werden, wie Distanz zur Politik, Industrie- und Hochschullobby, da es sich um einen Verwaltungsposten im Dienste der BürgerInnen handelt und nicht um einen Kreativ- oder Visionsposten in einem "Schmier(en)theater" handelt.

So wünschen wir den entsprechenden Gremien beim Besetzungsmanagement nicht Glück sondern Hirn und Sachverstand für die Stadt Aachen.
Veröffentlicht am 18.09.2014 in den AN.


Leserbrief-Ph-L 02.09.2014 zu: Kompetenzmangel an der Hohestaufenallee und Leserbriefe zum FNP Alles Artikel in den Aachener Nachrichten vom 02.09.2014 


Leserbrief-Ph-L 27.08.2014 zu: Verbindungen zwischen: Baugruben gleichen Biotopen / Haushaltssperre Aachen / neuer FNP. Alles Artikel in den Aachener Nachrichten vom 26./27.08.2014 - veröffentlicht am 01.09.2014 in den AN -


Leserbrief-Ph-L 22.08.2014 zu: Leserbriefe in den Aachener Nachrichten vom 22.08.2014 von Caroline Reinarts und Catharina Lefebvre, sowie von Herrn Bartholomy (16.8.14)  und Gerd Stybor (1.8.14; s.u.) - veröffentlicht am 23.08.2014 in den AN -


Aachener Nachrichten 16.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)

Die Aachener Nachrichten bringen drei Leserbriefe, die sich gegen die Bildung der vielen Bürgerinitiativen aufgrund des neuen FNP wenden und sich zustimmend zur Arbeit der Stadt und Stadtverwaltung äußern. Die LeserbriefschreiberInnen übernehmen die Argumente der Stadt und eröffnen wieder die Neid-Debatte (die Verbauung der freien Sicht der BI-Mitglieder sei der Grund des Widerstandes). Auf die sachlichen Argumente der BI'n gehen sie nicht bzw. nur bei der Beverau ein. Gründe warum gerade in den vom FNP ausgewiesenen Bereichen gebaut werden soll, bringen sie nicht vor. Die Stadt wird ja wohl schon wissen warum dort gebaut werden soll. Mit einem: "Weiter so" wird die Stadt unterstützt.

Obrigkeitsglaube ist doch was schönes, oder?


Aachener Nachrichten 15.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)

Leserbrief H. Bücken zu: "Wie viele Altindustrieflächen gibt es?". Im Leserbrief stellt der Autor die gleichen Vermutungen auf, die auch wir hegen; Ahnungslosigkeit oder "Cleverness" bei der Stadt? Auch wir vermuten, dass die finanziell fast gestaltungsunfähige Stadt nur noch über zweifelhafte Fremdinvestoren weitere Handlungsfähigkeit vortäuschen kann, da Entwicklungsgrundlagen durch entsprechende Gutachten hingebogen und nicht kritisch hinterfragt und wissenschaftlich nachprüfbar aufgestellt und veröffentlicht werden.


Aachener Nachrichten 08.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)

Leserbrief W. v.d. Driesch zu: "Ganz andere Interessen dahinter". Eine Vermutung, die auch wir hegen, dass die Aktivitäten der Stadt Aachen ganz anderen Interessen dienen, als sie vordergründig vorgeben. Auch wir fordern in unserer Stellungnahme zum FNP die Bekanntgabe der Profiteure aus den Umwidmungen von Ackerland zu Baugebieten (Bauland, Ausgleichsflächen etc.). Auch Herr v. d. Driesch weis auf die vielen Brachen hin -militärische oder industrielle Vornutzung- , die erst einmal aufgearbeitet und in Wohnland umgewandelt werden können, falls dafür überhaupt ein Bedarf von der Stadt Aachen nachgewiesen werden kann.


Aachener Nachrichten 01.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)

Leserbrief G. Stybor zu: "Die sich ohne ein Mandat aufschwingen". Ein Hohelied auf die Tätigkeiten von Frau Nacken und der Stadt Aachen nach dem Motto: "Vorwärts! Pflastert ruhig alles zu, ich stehe hinter euch!"

 

Aachener Nachrichten 16.01.2015 zu: Fracking im Aachener Norden


Aachener Nachrichten 04.12.2014 zu: AVANTIS Finanzdesaster. "Die Investitionen wird AVANTIS nie hereinholen"

Hoffenn wir, dass der Richtericher Dell dieses Schicksal erspart bleibt. 70 ha wertvollster Ackerboden für die Visionen eines stets lächelnden feudalistischen OBfiles/141204-AVANTIS-Desaster-kl.pdf Dr.J.Linden et.al. geopfert. Das darf nicht so weitergehen.


Pressemitteilung AZ 28.11.2014 zu: "Bürgerinitiative feiert einen Erfolg" Bezirksvertretung 26.11.2014

Pressemitteilung AN 28.11.2014 zu: "Bürger setzten zweite Anhörung durch" Bezirksvertretung 26.11.2014


Pressemitteilung 25.11.14 der BI-Dell zu: Einladung zur Bezirksversammlung Aachen Richterich am Mittwoch, dem 26.11.2014 um 18:00 Uhr im Schloss Schönau (Schönauer Allee 21) gegen die geplante Verhinderung einer (frühzeitigen) Bürgerbeteiligung zum FNP Änderungsverfahren Nr. 131.


Öffenlicher Aufruf vom 25.11.2014 der BI-Dell zu: Öffentlicher Aufruf an die PolitikerInnen der Bezirksvertretung Aachen Richterich.


Flyer der BI-Dell zur Sitzung der Bezirksvertretung Richterich am 26.11.2014 ab 18:00 Uhr im Schloss Schönau - Richterich mit Tagesordnungspunkt Ö4 BP 950 (erster Bauabschnitt) und Tagesordnungspunkt Ö5 FNP 131 (zweiter Bauabschnitt) 

Hier unsere Flyer zur Sitzung der Bezirksvertretung Richterich am 26.11.2014

 


Pressemitteilung 17.11.14 zu: Einladung zur öffentlichen Diskussion gegen die beabsichtigte Abschaffung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung im Bauleitplanverfahren (FNP 131 und BP 955) durch die Stadt Aachen.


Pressemitteilung 14.11.2014: zu voraussichtlich erneuter Anschlag auf das Mitbestimmungsrecht derBürgerInnen von Aachen.

Was ist passiert?
Nachdem die geplante Beschlussfassung zum "Absetzen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung für das Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan Nr. 131" durch unser Schreiben an alle PolitikerInnen des Planungsausschusses am 06.11.2014 verhindert werden konnte, versucht es die Stadt nun in einem neuen Anlauf.
Wir hatten moniert, dass die Anlage Nr. 3 für den Beschluss aus nur einer Seite bestand und damit unvollständig war, was zur Absetzung dieses Tagesordnungspunktes durch Frau Nacken höchstpersönlich führte.
Diese Anlage ist nun vervollständigt und seltsamerweise im Ratsinformationssystem auch rückwirkend in den Unterlagen der bereits vergangenen Sitzung am 06.11.2014 ausgetauscht worden, was eigentlich eine Art Urkundenfälschung darstellt. "Gott sei Dank" haben wir aber die alten Dateien schon gesichert, und können diesen Sachverhalt damit auch im Nachhinein nachweisen. Aus der "neuen" Unterlage ist aber zu erkennen, dass die Stadt wohl im "Geheimen" schon wesentlich mehr zum FNP-Verfahren Nr. 131 erstellt hat. Uns Bürgern versucht sie aber weiterhin diese Unterlagen gänzlich vorzuenthalten. So datiert der Entwurf zum Änderungsverfahren auf den 07.10.2014 und ist damit taufrisch und damit wohl allen BürgerInnen bisher unbekannt.
Worum geht es nun?
Ganz einfach: die Stadt hat gemerkt, dass wir, die BI-Dell, argumentativ immer mächtiger werden und will uns, vor allem aber alle BürgerInnen, irgendwie mundtot machen. Anscheinend haben sich die über 4.000 Unterschriften gegen die Einleitung gerade dieses Bauleitplanverfahrens wohl tief in das Gedächtnis der Stadtverwaltung eingebrannt.
Wie will die Stadt ihre BürgerInnen aber nun "ausschalten"?
Für eine Flächennutzungsplanänderung muss zwingend eine frühzeitige Bürgerbeteiligung durchgeführt werden, es sei denn, die Informationen hierzu wären "auf anderer Grundlage" erfolgt, so sagt es das Baugesetzbuch (BauGB). Die Stadt behauptet nun indirekt, dass die Information auf "anderer Grundlage" bereits durch die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans 2030 der Stadt Aachen erfolgt sei, und schlägt den politischen Gremien (Bezirksvertretung und Planungsausschuss) vor, die BürgerInnen nicht weiter zu informieren und ihnen damit auch nicht mehr die Möglichkeit der mündlichen oder schriftlichen Beteiligung im Verfahren zu geben. Natürlich ist das kein Vorschlag der Stadtverwaltung alleine, sondern ein in den Hinterzimmern bereits abgestimmtes Vorgehen von Politik und Verwaltung.
Fragen Sie sich selbst:
Wer von Ihnen kennt bereits alle Details zur Planung der Ortsumgehungsstraße Richterich und der Wohnbebauung im Bauabschnitt 2 in der Richtericher Dell? Reicht Ihr derzeitiger Wissensstand über diese Projekte dazu aus, dass sie freimütig auf eine Bürgerinformation verzichten können und damit auf die Möglichkeiten Anregungen, Einsprüche und Kritik nach einer umfassenden öffentlichen Sachstandsvorstellung zu äußern? Ob Sie weiterhin dem Vorgehen der Stadt und der Stadtverwaltung vorbehaltlos vertrauen, möchten wir schon gar nicht mehr fragen.
Was können wir nun machen, um unsere Rechte einzufordern?
Da Politik und Verwaltung aus Angst vor Gesichtsverlusten anscheinend auf "stur" schalten, können wir nur öffentlichen Druck aufbauen. Da der "vorzeitige" Beschluss im Planungsausschuss verhindert werden konnte, haben wir nun die Möglichkeit, unseren Unwillen durch massive, zielgerechte und möglichst viele Fragen in der Fragestunde zur Bezirksvertretung am 26.11.2014 zu äußern und damit zumindest auch indirekt auf die geplante neue "Beschlussfassung" am 04.12.2014 im Planungsausschuss zu wirken. Hierfür benötigen wir die Unterstützung von Ihnen und möglichst aller Unterzeichner unseres damaligen Bürgerbegehrens ;-)!
Wie gehen wir vor?
Am 18.11.2014 werden wir, die BI-Dell, hierzu eine öffentliche Versammlung zur Vorbereitung auf die Sitzungen der Bezirksvertretung Richterich und des Planungsausschusses der Stadt Aachen zu diesen Fragestellungen durchführen. Ziel ist es Strategien, Inhalte und Aktionen zu planen und zu organisieren. Hierbei können alle helfen. Daher die herzliche Einladung an alle, ihre Ideen und ggf. auch ihren Frust zu dieser Versammlung mitzubringen und in konstruktive Strategien einfließen zu lassen.
Die Tatsache, dass die Stadt nun uns alle nicht mehr bei einer Änderung Nr. 131 des Flächennutzungsplans 1980 beteiligen will und den Bebauungsplan 955 incl. der Umgehungsstraße in "geheimen" Besprechungspunkten im nichtöffentlichen Teil der Sitzungen bespricht, darf in einer Demokratie nicht zugelassen werden. Oder sind wir alle schon einge(k)nickt?

Wenn Sie es also einrichten können, dann reservieren Sie bitte die Termine 18.11.2014, 26.11.2014 und 04.12.2014 für die Erhaltung der Richtericher Dell. Die Zeit steht auf unserer Seite; das weiß auch die Stadt Aachen!


Pressemitteilung 06.11.2014:

Anschlag auf das Mitbestimmungsrecht der BürgerInnen vorerst abgewendet!

Auf der im Sitzungsraum ausliegenden, frisch gedruckten Tagesordnung des Planungsausschusses war der Punkt Ö6: "Entscheidung über den Entfall der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zum FNP-Änderungsantrag Nr. 131 (2. Bauabschnitt + Ortsumgehung Richterich)" noch aufgeführt. Nachdem der Vorsitzende des Planungsausschuss, Herr Baal, den Punkt 11 von der Tagesordnung nahm und gerade zum Tagesprogramm wechseln wollte, zog noch schnell die Planungsdezernentin, Frau Nacken, den Punkt Ö6 persönlich von der Tagesordnung zurück. Sie bemerkte, dass angeblich die Unterlagen beim Versand nicht vollständig gewesen seien und der angestrebte Beschluss damit beklagbar gewesen wäre.

Wer's glaubt. Die Unterlagen im Ratsinformationssystem ließen diesen Sachverhalt jedenfalls nicht zu. Mal sehen, was nun ergänzt werden wird.

Nach Meinung der BI-Dell haben wohl eher die Pressemitteilungen der letzten Tage, von denen natürlich mal wieder keine von den Aachener Blättern beachtet wurden, und der "offene Aufruf an die PolitikerInnen des Planungsausschusses" ihre Wirkung nicht verfehlt. Die vermutlich als "Nacht- und Nebelaktion" geplante Abstimmung muß nun doch wesentlich später bei "hellem Tageslicht" unternommen oder gänzlich abgeblasen werden. Im Planungsausschuss war sonderbarer Weise keine(r) der Anwesenden über diese extrem kurzfristige Entscheidung geschockt oder gar überrascht. Sie war wohl schon abgesprochen.

Wir von der BI-Dell und den weiteren Mitgliedern der BIG FNP 2030 AC dankenswerter Weise extra zu unserer Unterstützung angereisten Mitgliedern der BI-Lu(u)na e.V. und BI-Bildchen/PreusWALD waren jedoch sehr erstaunt aber auch sehr erfreut über die Rücknahme des TOP Ö6 im letzten Moment.


Pressemitteilung 04.11.14 der BI-Dell zu: geplante Verhinderung einer (frühzeitigen) Bürgerbeteiligung

zum FNP Änderungsverfahren Nr. 131 in der Sitzung des Planungsausschusses am 6.11.14


Pressemitteilung 31.10.14 der BIG (über die BI-Dell) zum Treffen vom 30.10.2014.


Aachener Nachrichten 31.10.14 zu: "Richtericher Dell: Initiative hält Baufgebiet für 'grotesk'".


Pressemitteilung (30.10.14) der BI-Dell und der BIG FNP 2030 AC zum Treffen am 30.10.2014.


Aachener Nachrichten 29.10.14 zu: "Richtericher Dell: Vorab prüfen die Archäologen". In der Dell auf der Suche nach gallo-romaischen Spuren und Handgranaten.


Aachener Nachrichten 28.10.14 zu: "Bei der Suchen nach Bauland bewegt sich die Stadt am Limit". Die Realität des Machbaren holt die visionären Träumereien der Stadt Aachen und deren Planungsabteilungen ein.


Ergebnis des öffentlichen Diskussionstreffens der BI-Dell zum neuen FNP vom 23.09.2014 im Schloss Schönau.

Der erste Schritt ist getan.

Das Informations- und Diskussionstreffen der BI-Dell zum "neuen" FNP am 23.09.2014 war sehr gut besucht.

Neben den Mitgliedern der BI-Dell kamen BürgerInnen und VertreterInnen von Bürgerinitiativen aus Forst, Brand, Laurensberg, Preuswald und Horbach.

Nach intensiven Erörterungen wurden gemeinsame Arbeitsfelder abgesteckt und ein weiteres Treffen zur Erarbeitung konkreter Arbeitsinhalte vereinbart.

Bis zu diesem Treffen tragen alle Beteiligten Inhalte für mögliche gemeinsame Arbeiten und Aktionen zusammen, die dann gemeinsam koordiniert und abgestimmt werden.

Es bildet sich nun eine gemeinsame "Front" zur kritischen Stellungnahme schon weit vor der kommenden Offenlegung des FNP 2013 der Stadt Aachen!

 

BürgerInitiativgemeinschaft FNP 2030 AC

P r e s s e m i t t e i l u n g       27.09.2014

Angeregt durch die Richtericher Bürgerinitiative BI-Dell, trafen sich am Dienstag, dem 23.09.2014 um 19:00 Uhr Vertreter/-innen und Sprecher von Bürgerinitiativen aus dem gesamten Aachener Raum. Das Treffen fand in der Bezirksbegegnungsstätte Schloss Schönau in Richterich statt und fand großen Anklang.

Da engagierte und sachkundige Bürger/innen immer wieder die Erfahrung machen bzw. machen müssen, dass Ihre Ansichten bei der Stadt kein Gehör finden, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als sich im Rahmen von Bürgerinitiativen zusammenzuschließen. Die Zahl der Bürgerinitiativen hat besonders in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Gravierende Fehlentscheidungen der Verantwortlichen in Politik und Verwaltung schaden der Stadt, den Bürgern und Bürgerinnen sowie der Umwelt. Bedauerlich auch, dass offensichtlich aus Fehlern nichts gelernt wird.

Ziel des Treffens war eine verstärkte Zusammenarbeit und Vernetzung, um als gemeinsame Plattform agieren zu können. Dadurch können Potentiale gebündelt werden in Verbindung mit einer effizienteren Öffentlichkeitsarbeit. Gerade auch vor dem Hintergrund des neuen Flächennutzungsplans ist besonders dieser Aspekt von Bedeutung, da nach Auffassung aller Teilnehmer/innen mit erheblichen negativen Auswirkungen zu rechnen ist. Das betrifft nicht nur die weitere Bebauung wertvoller Natur- und Grünflächen, sondern auch die damit einhergehenden Folgekosten, die der Bürger letztendlich wieder tragen muss.

Weitere Treffen finden in naher Zukunft statt. Neue Interessenten sowie weitere Bürgerinitiativen sind herzlich eingeladen.

Detailliertere Informationen finden Sie im Internet unter www.bi-dell.de oder schicken Sie Ihre Fragen bzw. Anregungen an die BI–Dell (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )

Gez. C. Lautermann

für:

BI-Lu(u)na e.V.

BI-Preusswald (2)

BI-Sandhäuschen/Laurentiusberg

BI-Dell

Der nächste Termin wird bald bekannt gegeben.

Aachener Nachrichten 14.08.2014 zu: "Zuwanderung: Aachen wächst gegen den Trend"

Die Behauptung leitet sich aus der eigenwilligen Interpretation durch die AN bezüglich der Studie des IT.NRW (vormals statistisches Landesamt) Nr. Z089-201352 ab. In dieser Studie wird auf Landesebene die Bevölkerungsentwicklung von NRW zwischen 2000 und 2012 statistisch dargestellt.

Die obige Überschrift in den AN täuscht allerdings nur vor, dass Aachen zurzeit wachsen würde. Der Autor (jn) ist wohl nicht ganz mit den Gegenwarts- und Vergangenheitsformen der deutschen Sprache vertraut. Wenn man die Studie analysiert, so zeigt sie detailliert die Bevölkerungsentwicklung von 2000 bis 2012. Wie IT.NRW auf ca. 260.000 Einwohner im Jahr 2011 kommt, dagegen im Zensus 2011 für Aachen, ebenfallt aus dem Hause IT.NRW, nur ca. 232.000 Einwohner angibt, bleibt wohl ein statistisches Geheimnis und stellt die Aussagekraft der Behörde IT.NRW in ein seltsames Licht. Aachen sei um 7,1 % gewachsen heißt es in den AN. Die Einschränkung, dass sich die Zahlen auf den gesamten Zeitraum zwischen 2000 und 2012 beziehen, würde die Aussagekraft der Studie erst ins rechte Licht rücken; sozusagen als eine nostalgische Träumerei. Das Wachstum fand aber nur in der Zeit von 2000 bis 2004 statt. Danach stagnierte das Wachstum von Aachen und bekam nur einen leichten Auftrieb durch die Studenten von G8/9.

Vielleicht sollte im nächsten Artikel die Entwicklung von Aachen aus dem noch optimistischer stimmenden Zeitraum von 1900 bis 2012 betrachtet werden, denn das ergäbe einen Zuwanderungsgewinn von 93% oder sogar von 1500 bis 2012 einen Zuwanderungsgewinn von 174 % smiley. Wär doch was für die Aachener Szene, oder?

Aachener Nachrichten 10.08.2014 zu: Bürgerinitiativen zum neuen FNP (Titel: Im Hintergrund geht es auch um das Große Geld!!!)

Man fragt sich, wer profitiert finanziell von diesen überdimensionierten Baugebietsausweisungen?

 

AachenerNachrichten 19.07.2014 zu: Demographischer Wandel im Bistum Aachen

Aachener Zeitung 12.7.14 zu: Einladung zum Treffen BI-Dell am 15.07.2014

KoelnerStadtanzeiger10.07.2014 zu: Flächenverbrauch

17.Pressemitteilung 27.06.2014 zu: Ergebnisse des Bürgerbegehrens der BI-Dell

MehrDemokratie e.V. 25.6.2014 + AN 26.06.2014 zu: Bürgerbegehren auch wegen zu enger Fristen gescheitert

Aachener Nachrichten 25.06.2014 zu: Willi Wichtig -> Verzicht auf Neubaugebiete

Aachener Nachrichten 25.06.2014 zu: Bürgerbegehren gescheitert

Aachener Nachrichten 25.06.14 zu: FNP-Termin der Stadt Aachen "Wutbürger" 

Vorstellung FNP-Aachen  Protokoll der BI-Dell zum FNP-Termin der Stadt Aachen vom 23.06.2014

16. Pressemitteilung 20.06.2014 zu: Verlauf des Bürgerbegehrens und neuer Flächennutzungsplan der Stadt Aachen

15. Pressemitteilung 16.06.2014 zu: Neuer Flächenneutzungsplan der Stadt Aachen Gefahr für die Dell?

Aachener Zeitung 13.06.2014 zu: BI-Dell kämpft um jeden Unterstützer.  -  

Dankenswerter Weise der erste Bericht zum Bürgerbegehren in der Presse seit Start der Unterschriftensammlung - bisher war unverständliches Schweigen trotz mehrerer Pressemitteilungen der BI-Dell an die Presseorgane. Nochmals Danke!

Aachener Zeitung/Nachrichten 13.06.14 zu: Aufstellung des Flächennutzungsplans der gesamten Stadt Aachen - Beteiligung der Öffentlichkeit  -  Typisch für die Stadt Aachen: Ein so wichtiges Verfahren wird mittenmangs fast ausschließlich in die Sommerferienzeit gelegt. Depperter und bürgerunfreundlicher geht's nimmer!

14. Pressemitteilung 12.06.2014 zu: Letzte Woche des Bürgerbehehrens beginnt.

Aachener Nachrichten 12.06.2014 zu: Bürgermeisterwahlen in den Bezirken

Gleiche Behauptung wie gestern in der AZ!?

Aachener Zeitung 11.06.2014 zu: Bürgermeisterwahlen in den Bezirken

Wieder wird behauptet: "erst die Straße, dann die Häuser", obwohl der Beschluss das schon längst außer Kraft gesetzt hat: "Häuser und Straße gleichzeitig!". Wer soll sich da noch auskennen oder hat das System?

Aachener Nachrichten 11.06.2014 zu: 100.000 Unterschriftenlisten (kleine leise Notiz)

13. Pressemitteilung 06.06.2014 zu: 100.000 verteilet Unterschriftenlisten, das gab es noch nie in Aachen

12. Pressemitteilung 27.05.2014 zu: Wahlversprechen anders als Realitäten "Erst Straße, dann Häuser" ungültig!

Aachener Nachrichten 19.05.2014 zu: Gründung "Bürger für Aachen" + neues Netzwerk der Bürgerinitiativen

Aachener Nachrichten 16.05.2014 zu: Beginn der Unterschriftensammlung

11. Pressemitteilung der BI-Dell zu: Beginn der Unterschriftensammlung

10.Pressemitteilung der BI-Dell zu: Beginn der Freilandsaison

9.Pressemitteilung der BI-Dell zu: Entscheidung des Planungsausschuusses zur Einleitung des Bauleitplanverfahrens

Super Sonntag 27.04.2014 zu: Rückgang Anmeldezahlen weiterführende Schulen (Demographischer Wandel)

SuperMittwoch 16.04.2014 zu: Bürgerinitiative mach mächtig Dampf

8.Pressemitteilung der BI-Dell zu: Bezirksvertretungsbeschluss bricht alte Versprechen

Aachener Nachrichten 08.04.2014 zu: Bürgerbegehren startet vermutlich noch in diesem Monat

Aachener Zeitung 05.04.2014 zu: Bauprojekt Dell: Initiative startet Bürgerbegehren

Aachener Nachrichten 05.04.2014 zu: BI-Dell bereitet Bürgerbegehren vor

7.Pressemitteilung der BI-Dell zu: Bürgerbegehren beschlossen

6. Pressemitteilung der BI-Dell zu: Beschwerde gegen Verfahrensdurchführung in der Bezirksvertretung Richterich

Aachener Nachrichten 08.03.2014 zu: Richterich: zuerst kommt die Straße

Aachener Nachrichten 08.03.2014 zu: Planungsausschuss beschließt Einleitung der Bauleitplanung

Aachener Zeitung 08.03.2014 zu: Demographischer Wandel in Aachen angekommen (IHK)

Aachener Zeitung 08.03.2014 zu: Planungsausschuß beschließt Einleitung der Bauleitplanung

Aachener Zeitung 06.03.2014 zu: Gestankgutachten, Bezirksvertretung 5.3.14 und Bürgerbegehren

Aachener Nachrichten 06.03.2014 zu: laut Gestankgutachten nur 15 Häuser weniger

5. Pressemitteilung der BI-Dell zu: Einleitung der Bauleitplanung trotz fehlender, aktueller Grundlagen

Aachener Nachrichten 01.03.2014 zu: BI prüft Bürgerbegehren gegen Einleitung Bauleitplanung

4. Pressemitteilung der BI-Dell zu: Einleitung Bauleitplanung Ortsumgehung + 2. Bauabschnitt

Aachener Zeitung 21.02.2014  zu: Herzogenrather Widerstand gegen Ortsumgehung Richterich

Aachener Nachrichten 21.02.2014   zu: Betongold, Alte verlassen EFH und wollen in WHG in der Stadt

Super Mittwoch 19.02.2014   zu: Herzogenrath gegen Ortsumgehung Richterich, Gemüter "kochen"

Aachener Nachrichten 19.02.2014     (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)

zu: Leserbriefe zu Lokales: lahme Entwicklung Campus; wo sind die 10.000 neuen Arbeitsplätze ?

Aachener Nachrichten 15.02.2014  zu: Stellungnahme NABU vor den Wahlen

Pressemitteilung MKULNV UM Remmel 13.2.14   zu: Stoppt Vernichtung landwirtschaftlicher Flächen

Aachen Nordwest Februarheft Seite 16   zu: Schreiben Remmel: Remmel  =  Forderungen BI-Dell

Aachener Nachrichten 14.01.2014 Lokalteil AC-Nord   zu: Bauabfolge und : ohne Straße, kein Neubaugebiet

Aachener Nachrichten 24.01.2014 Lokalseite + AN 24.01.2014 Titelseite + Aachener Zeitung 24.01.2014

zu: Schreiben des NRW-Umweltministers Remmel + 3.Pressemitteilung BI-Dell

BI-Dell Kommentare zu AN/AZ 24.1.14

Fragen der BI-Dell an die Umweltdezernentin (G.Nacken)

 

3. Pressemitteilung der BI-Dell   zu: Antwortschreiben des NRW-Landesumweltministers Remmel

hier : Antwortschreiben UM-Remmel vom 13.1.14

 

Aachener Nachrichten 18.01.2014   zu: Mietpreisbremse und verfügbarer Wohnraum

Super-Mittwoch 01.01.2014   zu: Sitzung des Planungsausschusses Dez. 2013


2014


Super-Sonntag 22.12.2013    zu: Masterplan auf dem Prüfstand

Aachener Nachrichten 11.12.2013  zu: Bürger fragen - OB antwortet

Aachener Nachrichten 05.12.2013   zu: Sitzung des Planungsausschusses Dez. 2013

Super Sonntag/Mittwoch 04.12.2013   zu: was riecht denn da?

2. Pressemiiteilung der BI-Dell   zu: Bürgeranträgen, Ortsumgehung, Sachstandsbericht der Verwaltung

Zitat aus: Pressemitteilung: FreieWählerGemeinschaft Aachen 25.11.2013   zu: Geruch in der Dell

Aachener Nachrichten 09.11.2013   zu: Es regt sich Widerstand in der Dell

Hinweis im Magazin Aachen Nordwest (Novemberheft 2013)   zu: wie geht's weiter in der Dell?

1. Pressemitteilung der BI-Dell   zu: Flächenfraß ohne Maß


2013